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AWOL ThunderBeat Test & Vorstellung

AWOL ThunderBeat Test & Vorstellung

Bereits auf der diesjährigen IFA in Berlin machten wir eine überraschende Entdeckung am Stand von AWOL Vision/Valerion: das AWOL ThunderBeat Soundsystem. Ohne große Ankündigung präsentierte AWOL ein kabelloses Soundsystem, das sich sehen und vor allem hören lassen konnte. Damals überzeugte uns das System in einem großzügigen Vorführraum durch seine klangliche Leistung. Nun, rund zweieinhalb Monate später, haben wir es selbst auf den Prüfstand gestellt.

Kleine Information vorweg: In unserem Test handelt es sich um die US-Variante des Systems, da die europäische Version noch nicht lieferbar ist. Aus Neugier und in Erwartung nahezu identischer Eigenschaften – abgesehen von den Netzkabeln – haben wir uns dennoch für den Test der US-Version entschieden. Selbstverständlich liefern wir an unsere Kunden nur die europäische Version mit passenden Netzkabeln.

Das ThunderBeat-System besteht aus vier Lautsprechern, von denen zwei mit Dolby Atmos Upfiring-Modulen ausgestattet sind, sowie zwei kabellosen Subwoofern. Es positioniert sich in einer Preisklasse, in der auch etablierte Anbieter wie Sonos oder Sony starke Konkurrenz darstellen. Dennoch bringt AWOL Vision ein Alleinstellungsmerkmal mit, das besonders für Laser-TV-Nutzer interessant ist: In Kombination mit einem Laser TV von AWOL Vision kann dieser als Center-Lautsprecher in das System integriert werden. Das Ergebnis ist ein vollständiges 5.2.2-Setup, das eine immersive Klangbühne verspricht. In anderen Setups, beispielsweise mit Laser TVs oder TVs anderer Hersteller, wird das ThunderBeat Wirelesssystem zu einer 4.2.2-Konfiguration, bei der der Center-Lautsprecher durch die beiden Frontlautsprecher simuliert wird. Dies bietet dennoch eine überzeugende Klangkulisse und macht das System flexibel für verschiedene Heimkino-Installationen.

Die Frage, die wir uns stellen: Kann das ThunderBeat Soundsystem tatsächlich überzeugen und sich gegen die Konkurrenz behaupten? In unserem ausführlichen Test nehmen wir Klangqualität, Verarbeitung und die Integration in bestehende Heimkino-Setups unter die Lupe.


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Der Test des AWOL ThunderBeat Soundsystems beginnt – wie bei jedem neuen Produkt – mit dem Auspacken. Schon beim ersten Kontakt mit der Verpackung fällt auf, dass AWOL großen Wert auf Details und eine hochwertige Präsentation legt. Die Lautsprecher und Subwoofer sind sicher und kompakt verpackt, sodass auch der Transport keine Spuren hinterlassen hat.

Die einzelnen Komponenten – die vier Lautsprecher, die zwei Subwoofer sowie das Zubehör – sind ordentlich angeordnet und geben bereits beim Auspacken einen wertigen Eindruck. Besonders praktisch: Die Bedienungsanleitung und das Installationsmaterial sind griffbereit, was den Aufbau erleichtert.

Das Design des Systems wirkt auf den ersten Blick modern und ansprechend, ohne überladen zu sein. Die klaren Linien und die durch aus gute Verarbeitung lassen erahnen, dass das ThunderBeat nicht nur klanglich, sondern auch optisch in einem Wohnzimmer oder Heimkino überzeugen kann. Mit Spannung geht es nun an die Einrichtung und den ersten Klangtest – der Moment, in dem sich zeigen wird, ob der erste positive Eindruck auch in der Praxis Bestand hat.

Das AWOL ThunderBeat Wireless Soundsystem besteht aus einer durchdachten Kombination hochwertiger Komponenten, die zusammen ein beeindruckendes Heimkinoerlebnis ermöglichen. Zum Lieferumfang gehören:
  • Vier Lautsprecher, von denen zwei mit Dolby Atmos Upfiring-Modulen ausgestattet sind. Diese sorgen für realistische Höhen-Effekte und eine immersive Klangbühne.
  • Zwei kabellose Subwoofer, die für kräftige und präzise Bässe verantwortlich sind und sich nahtlos in das System integrieren.
  • Eine Fernbedienung mit integriertem Display, die nicht nur praktisch ist, sondern auch eine intuitive Steuerung ermöglicht, inklusive individueller Einstellungen für Lautsprecher und Subwoofer.
  • Der HDMI-Dongle, der als zentrale Steuereinheit fungiert. Dieser kleine, aber wichtige Bestandteil sorgt für die Verbindung und Synchronisation aller Komponenten und stellt sicher, dass das System sowohl einfach einzurichten als auch flexibel einsetzbar ist.

Einrichtung und Anschluss: Kinderleicht in wenigen Schritten

Die Erstinbetriebnahme des AWOL ThunderBeat Wireless Soundsystems gestaltet sich bemerkenswert einfach und benutzerfreundlich. Bereits ab Werk sind alle Lautsprecher mit der zentralen Steuereinheit, dem HDMI-Dongle, vorverbunden. Damit entfallen komplexe Pairing-Schritte, und das System ist in kürzester Zeit einsatzbereit.

Positionierung der Lautsprecher

Jeder Lautsprecher ist mit einem Aufkleber an der Unterseite gekennzeichnet, der angibt, wo er hingehört (z. B. Front Links/Rechts oder Surround Links/Rechts). Dies erleichtert die korrekte Platzierung erheblich. Besonders hervorzuheben: Die beiden Frontlautsprecher sind zusätzlich mit einem Dolby Atmos Upfiring-Modul ausgestattet, das bei der Positionierung berücksichtigt werden sollte, um optimale Höhen-Effekte zu erzielen.

Alle Lautsprecher des AWOL ThunderBeat Soundsystems sind bereits werkseitig gekoppelt. Dadurch entfällt die mühsame Einrichtung, und die Lautsprecher können direkt an ihre vorgesehenen Positionen gestellt werden.
Die Zuordnung der Lautsprecher zu ihrer jeweiligen Position ist ebenfalls unkompliziert: Unter jedem Lautsprecher befindet sich ein Aufkleber, der die vorgesehene Platzierung (z. B. Front Left, Surround Right) eindeutig kennzeichnet. Diese klare Beschriftung sorgt dafür, dass auch Einsteiger das System ohne Schwierigkeiten korrekt aufstellen können.

Nach der Platzierung müssen die Lautsprecher nur noch mit einer Stromquelle verbunden werden – und schon ist der Großteil der Einrichtung abgeschlossen.

Anschluss des HDMI-Dongles

  • Der HDMI-Dongle, der als Zentrale des Systems fungiert, wird einfach an den eARC-Anschluss des TVs oder Laser TVs angeschlossen. In unserem Test haben wir ihn an einem AWOL Vision Laser TV verwendet. Der HDMI-Dongle benötigt außerdem eine separate Stromzufuhr. Auch hierfür ist das passende Netzteil im Lieferumfang enthalten.
  • Für die Nutzung des Laser TVs als Center-Lautsprecher ist zusätzlich das mitgelieferte 2,5 mm-auf-3,5 mm-Klinkenkabel erforderlich, das am AV-In des Laser TVs angeschlossen wird.

Der HDMI-Dongle wird am eARC-Anschluss des TVs oder Laser TVs angeschlossen. Sollte es nicht möglich oder gewünscht sein, den Dongle direkt am Anschluss zu platzieren, bietet der Lieferumfang eine praktische Lösung: Ein HDMI-Verlängerungskabel ist beigefügt, um den Dongle flexibel und diskret positionieren zu könnent. So bleibt die Installation sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend.

Beim Einschalten des Systems verbinden sich alle Lautsprecher, die bereits werksseitig gekoppelt sind, automatisch mit dem HDMI-Dongle. Sobald der TV oder Laser TV auf eARC/ARC eingestellt ist, steht dem Heimkinoerlebnis nichts mehr im Weg – der Spaß kann sofort beginnen. Dieses unkomplizierte Setup sorgt dafür, dass das System ohne zusätzlichen Aufwand direkt einsatzbereit ist.

Weitere Anschlüsse: Flexibilität für verschiedene Quellen

Das AWOL ThunderBeat Wireless Soundsystem bietet eine Vielzahl an Anschlussmöglichkeiten, die es flexibel und vielseitig einsetzbar machen. Neben der eARC-Unterstützung für eine verlustfreie Audioübertragung über HDMI verfügt das System über folgende Anschlüsse:

  • Bluetooth: Für eine drahtlose Verbindung mit Smartphones, Tablets oder Laptops – ideal für Musik-Streaming oder schnelle Verbindungen ohne Kabel.
  • USB-C-Eingang: Damit lässt sich beispielsweise ein PC oder Laptop direkt anschließen, was das System auch für Arbeitsumgebungen oder Gaming-Setups interessant macht.
  • 3,5-mm-Klinkeneingang: Dieser ermöglicht den Anschluss klassischer Geräte wie CD-Player, Streamer oder anderer Audioquellen, was das System besonders vielseitig macht.

Ein interessantes Szenario wäre die Kombination mit einem WiiM Streamer, der das Soundsystem um umfassende Streaming-Funktionen erweitert. Mit Diensten wie Spotify, Deezer, Tidal, TuneIn und vielen weiteren erhält das ThunderBeat Zugriff auf eine riesige Auswahl an Musik- und Radioplattformen. Diese Kombination erweitert den Funktionsumfang des Systems erheblich und macht es zu einer idealen Lösung sowohl für Filme als auch für Musikgenuss.

Die AWOL ThunderBeat Fernbedienung mit Display

Das AWOL ThunderBeat Soundsystem wird bequem mit der mitgelieferten Fernbedienung gesteuert, die mit einem integrierten Display ausgestattet ist. Dieses kleine, aber praktische Feature ermöglicht es, Einstellungen übersichtlich und direkt vorzunehmen, ohne dass ein zusätzliches On-Screen-Display erforderlich ist.

Die Fernbedienung bietet alle wichtigen Funktionen für eine intuitive Steuerung:

  • Lautstärkeanpassung (Laut und Leise)
  • Stummschaltung (Mute)
  • Quellenauswahl über die seitlich angebrachte Taste
  • Bass- und Treble-Anpassung
  • Regulierung der Surround-Lautstärke
  • Auswahl des DSP-Modus (Movie, Film, News, KTV)

Besonders positiv ist die Gestaltung der Fernbedienung: Die Tasten sind sinnvoll angeordnet, was die Bedienung im Dunkeln erleichtert. Das integrierte Display zeigt die aktuellen Einstellungen präzise an, sodass Änderungen direkt nachvollzogen werden können.

Die Fernbedienung Seitlich fotografiert. Hier sieht man die Seitlichen Tasten: Mute, Bluetooth und Quelle

In Kombination mit einem AWOL Vision Laser TV hebt das ThunderBeat Wireless Soundsystem die Nutzerfreundlichkeit auf ein neues Level. Der Laser TV übernimmt nicht nur die Funktion des Center-Kanals, sondern ermöglicht auch die vollständige Steuerung und Anpassung des Soundsystems über ein On-Screen-Menü.

Mit dem neuesten Software-Update des AWOL Vision Laser TVs wurde ein neuer Menüpunkt namens „Zubehör“ hinzugefügt. Dieser bietet direkten Zugriff auf die Einstellungen des ThunderBeat Systems. So können Klangparameter wie Bass, Treble, Surround-Level oder DSP-Modi bequem über die Benutzeroberfläche des Laser TVs angepasst werden, ohne die separate Fernbedienung nutzen zu müssen.

Diese Integration macht die Bedienung nicht nur intuitiver, sondern ermöglicht es auch, alle wichtigen Funktionen zentral an einem Gerät zu verwalten – eine echte Erleichterung für Nutzer, die Wert auf Komfort und eine übersichtliche Steuerung legen. Damit bietet die Kombination aus AWOL Vision Laser TV und ThunderBeat Soundsystem ein nahtloses und durchdachtes Heimkinoerlebnis.

AWOL Vision ThunderBeat On Screen LAser TV

Klangeindrücke des AWOL ThunderBeat Wireless Soundsystems: Drei Filmszenen im Test

Das AWOL ThunderBeat Wireless Soundsystem zeigt in unserem Test, dass es für ein kabelloses Aktiv-System mit zwei Subwoofern durchaus in der Lage ist, ein beeindruckendes Klangerlebnis zu bieten. Auch wenn es die Feinheit und Präzision eines klassischen Heimkinosystems wie der Monitor Audio Bronze- oder Silver-Serie nicht ganz erreicht, überzeugt es durch einfache Handhabung und eine umfassende Klangperformance, die ohne komplexe AV-Receiver-Konfiguration oder Einmessung auskommt.

Szene 1: „Dune“ – Der Sandwurm (Dolby Atmos)

In der ikonischen Szene, in der der Sandwurm aus den Tiefen der Wüste auftaucht, zeigt das ThunderBeat seine Stärken. Die beiden Subwoofer liefern ein kraftvolles und druckvolles Bassfundament, das die Vibrationen des herannahenden Wurms spürbar macht. Gleichzeitig sorgen die Upfiring-Module der Dolby Atmos-Lautsprecher für eine überzeugende räumliche Tiefe, als der Wurm über den Protagonisten thront. Der Raum wird von einem immersiven Klangteppich ausgefüllt, der die Spannung spürbar macht. Hier und dort wünschten wir uns noch etwas mehr Detailzeichnung, doch in allen überzeugt das System beim Thema Preisleistung ganz klar.

Szene 2: „Avengers: Endgame“ – Die finale Schlacht

Die finale Schlacht bietet eine Klangkulisse, die selbst anspruchsvolle Systeme fordert. Das ThunderBeat meistert die Herausforderung mit überraschender Präzision: Explosionen werden durch die Subwoofer mit druckvollen Tiefen untermalt, während die Stimmen der Charaktere auch in actiongeladenen Momenten klar verständlich bleiben. Die seitlichen und oberen Klangeffekte, etwa das Fliegen von Iron Man oder das Auftauchen von Thanos‘ Schiff, werden gut lokalisiert und erzeugen ein echtes Mittendrin-Gefühl.

Szene 3: „Bohemian Rhapsody“ – Live Aid-Konzert

Musikalische Szenen wie das Live Aid-Konzert in Bohemian Rhapsody zeigen, dass das ThunderBeat auch bei Musik überzeugend abliefert. Die Stimmen und Instrumente wirken dynamisch und prägnant, während der Bass den Charakter der Live-Atmosphäre unterstreicht. Besonders beeindruckend ist die Darstellung der Publikumsgeräusche, die das ThunderBeat weitläufig und realistisch abbildet. Der Zuschauer fühlt sich, als stünde er mitten in der Menge.

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Fazit

In Anbetracht seiner kabellosen Konstruktion und der einfachen Einrichtung liefert das AWOL ThunderBeat Wireless Soundsystem ein rundes Klangerlebnis, das viele Heimkino-Enthusiasten zufriedenstellen dürfte. Die Kombination aus kraftvollem Bass, solider Räumlichkeit und kabelfreier Flexibilität macht es zu einer attraktiven Option für alle, die auf der Suche nach einem unkomplizierten, aber dennoch hochwertigen Heimkinosound sind. Wer die Komplexität eines AV-Receivers vermeiden möchte, wird hier kaum enttäuscht werden.

Leider fehlt es dem AWOL ThunderBeat Wireless Soundsystem an umfangreichen Equalizer-Einstellungen. Zwar können Bass, Höhen (Treble) und Surround-Lautstärke angepasst werden, jedoch nur als Gesamtparameter und nicht für die einzelnen Lautsprecher separat. Besonders eine individuelle Lautstärkeregelung der Surround-Lautsprecher (links/rechts) wäre wünschenswert, um beispielsweise Unterschiede in der Aufstellung oder der Raumakustik besser ausgleichen zu können.

Aktuell bietet das System immerhin vier vorkonfigurierte DSP-ModiMovie, Film, News und KTV – die eine einfache Anpassung an den persönlichen Geschmack ermöglichen. Diese Voreinstellungen liefern solide Ergebnisse für die jeweiligen Anwendungsbereiche, lassen jedoch keine detaillierte Feinanpassung pro Lautsprecher zu.

Für viele Nutzer wird das kein entscheidender Nachteil sein, da sie ohnehin selten oder gar nicht mit Equalizer-Einstellungen arbeiten. Für Enthusiasten oder jene, die ihr Setup akustisch optimieren möchten, wäre diese Funktion jedoch ein wichtiges und wünschenswertes Feature. Vielleicht liefert AWOL in einem zukünftigen Update mehr Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten, um das System noch vielseitiger zu machen. Bis dahin bleibt der fehlende Equalizer ein kleiner Wermutstropfen in einem ansonsten beeindruckenden Gesamtpaket.

Abwägung: Wireless-Komfort versus klassische Heimkinosysteme

In der Preisklasse um 3000 Euro bietet ein A/V-Receiver mit einem Monitor Audio Bronze 5.1 Setup zweifellos eine überlegene Klangqualität, mit klarerer und detaillierterer Wiedergabe sowie einer größeren Dynamik. Das steht außer Frage und bedarf keiner tiefen Diskussion. Ähnlich verhält es sich mit anderen Wireless-Soundsystemen oder Soundbars: Ein kompakter Lautsprecherkorpus kann physikalisch einfach nicht das gleiche Leistungspotenzial bieten wie beispielsweise ein Standlautsprecher wie die Monitor Audio Bronze 200.

Was das AWOL ThunderBeat jedoch auszeichnet, ist das Gesamtpaket. Es bietet ein vollständig kabelloses System mit einfachster Einrichtung, minimalem Kabelgewirr und einem echten Plug-and-Play-Erlebnis für Heimkinospaß ohne komplizierte Konfigurationen. Zudem ist es eines der wenigen Systeme, das den AWOL Vision Laser TV nahtlos als Center-Lautsprecher integriert – eine Funktion, die es so in der Kategorie kabelloser Heimkinosysteme kaum gibt.

Letztlich hängt die Wahl davon ab, was der Nutzer bevorzugt: Möchte man maximale Klangqualität und ist bereit, dafür die Komplexität eines klassischen Heimkinosystems in Kauf zu nehmen, wird man bei einem AV-Receiver-Setup glücklicher. Wer jedoch Wert auf Kabelfreiheit, einfache Bedienung und Flexibilität legt – sei es mit oder ohne AWOL Vision Laser TV – sollte das ThunderBeat Wireless Soundsystem definitiv in Betracht ziehen. Es vereint hohe Funktionalität und Komfort und könnte genau das Richtige für diejenigen sein, die eine unkomplizierte Gesamtlösung suchen.

Begeisterung durch das Gesamtpaket

Fakt ist, das AWOL ThunderBeat Wireless Soundsystem konnte uns qualitativ zwar nicht auf eine neue Ebene heben oder klanglich etwas bieten, was wir nicht bereits von anderen Systemen gehört haben. Es erreicht nicht die Detailtreue und Klarheit eines klassischen Heimkinosetups mit Standlautsprechern.

AWOL ThunderBeat Wireless Soundsystem
AWOL ThunderBeat Wireless Soundsystem mit unserem Laser TV Lowboard Integrated und der HKW Screens CLR Black STAR v2 Bodenmotorleinwand in unserer Vorführung.

Doch das Gesamtpaket hat uns durchaus begeistert. Die Kombination aus Kabelfreiheit, einfacher Einrichtung, vielseitiger Nutzungsmöglichkeit und der nahtlosen Integration des AWOL Vision Laser TVs als Center-Lautsprecher macht das ThunderBeat zu einer einzigartigen Lösung. Gerade für Nutzer, die auf der Suche nach einem unkomplizierten Heimkinoerlebnis sind, ohne auf beeindruckenden Surround-Sound zu verzichten, stellt das System eine attraktive Option dar.

Es liefert keine audiophile Perfektion, doch mit seiner Funktionalität, seinem durchdachten Design und seiner Nutzerfreundlichkeit überzeugt es in genau dem Bereich, für den es entwickelt wurde: Heimkino leicht gemacht, ohne Kompromisse bei der Immersion. Vor etablierten Systemen wie Sonos oder Sony braucht sich das AWOL ThunderBeat Wireless Soundsystem definitiv nicht verstecken – ganz im Gegenteil! Das ThunderBeat ist nicht nur eine starke Alternative, sondern in vielerlei Hinsicht eine innovative Lösung für alle, die ein kabelloses und gleichzeitig leistungsstarkes Heimkinosystem suchen.

Empfehlung: Bitstream für das beste Klangergebnis

Wir empfehlen, die Soundquelle auf Bitstream einzustellen, um das bestmögliche Klangergebnis mit dem AWOL ThunderBeat Soundsystem zu erzielen.

Was ist Bitstream?

Bei der Bitstream-Übertragung wird das Audioformat unverändert und in seiner originalen, komprimierten Form vom Quellgerät (z. B. Blu-ray-Player, Streaming-Box oder Konsole) an das Soundsystem übertragen. Erst das Soundsystem – in diesem Fall das ThunderBeat – übernimmt die Dekodierung der Audiodaten und sorgt für die optimale Wiedergabe.

Die Vorteile von Bitstream

  1. Originalgetreue Klangwiedergabe
    Da die Audiodaten erst im Soundsystem selbst dekodiert werden, bleibt die Signalqualität vollständig erhalten. Das sorgt für ein immersives Klangerlebnis, insbesondere bei Dolby Atmos oder DTS.
  2. Unterstützung hochwertiger Tonformate
    Bitstream ermöglicht die Übertragung moderner, objektbasierter Audioformate wie Dolby Atmos und DTS, die für eine dreidimensionale Klangbühne sorgen. PCM (Pulse Code Modulation), die Alternative zu Bitstream, überträgt nur das bereits dekodierte Signal und unterstützt solche Formate oft nicht in vollem Umfang.
  3. Effizienz und Kompatibilität
    Bitstream sorgt dafür, dass das Quellgerät (z. B. eine Streaming-Box) weniger Rechenleistung für die Audioverarbeitung benötigt. Stattdessen übernimmt das leistungsstarke Soundsystem diese Aufgabe, was zu einer optimalen Klangperformance führt.
  4. Mehrkanal-Unterstützung
    Mit Bitstream werden alle Mehrkanal-Audioinformationen – z. B. 5.1 oder 7.1 Surround-Sound – in ihrer besten Qualität an das System übertragen, was das Klangerlebnis deutlich verbessert.

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