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„Das Mädchen in der Kiste: Wer tötete Ursula Herrmann?“ ab 3. November

„Das Mädchen in der Kiste“ ab 3. November

Die kaltblütige Entführung und der Tod der zehnjährigen Ursula Herrmann am Ammersee bei München bleibt bis heute ein Rätsel. Die Tat und die Suche nach den Verantwortlichen halten 1981 und in den Jahren darauf die deutsche Öffentlichkeit in Atem. Erst 30 Jahre später, 2010, kommt ein Tatverdächtiger hinter Gitter – doch es bleiben viele Zweifel und offene Fragen. Der fesselnde Sky Original True Crime Dokumentarfilm „Das Mädchen in der Kiste: Wer tötete Ursula Herrmann?“ der preisgekrönten Produktionsfirma RAW rekonstruiert nun den Entführungsfall und begleitet Ursulas Bruder Michael auf seiner Suche nach den wahren Hintergründen der Tat.

Die vergrabene Holzkiste, in der die elfjährige Ursula Herrmann am 04. Oktober 1981 tot aufgefunden wurde, abgebildet in einem Waldgebiet bei Eching am Ammersee, Deutschland, 05. Oktober 1981. Der Entführungs- und Mordfall Ursula Herrmann könnte sich einer Lösung nähern



Über „Das Mädchen in der Kiste: Wer tötete Ursula Herrmann?“:

41 Jahre sind vergangen seit dem Tag, an dem die zehnjährige Ursula Herrmann von ihrer Tante im bayerischen Schondorf am Ammersee nach Hause radelte. Dort, auf der anderen Seite des Waldes, wartete man jedoch vergebens auf sie – sie kam nie an. Drei Wochen nach ihrem Verschwinden wurde Ursula tot aufgefunden. Eingesperrt in einer im Waldboden eingelassenen Holzkiste. Umgeben von Comic-Heften und Süßigkeiten, lebendig begraben. Während das Mädchen bereits dem Tod geweiht war, versuchten Ursulas Eltern, die geforderten zwei Millionen DM Lösegeld aufzubringen.

Anfangs schien die Polizei den Tätern schnell auf die Spur zu kommen – letztlich verstrichen jedoch fast 30 Jahre, bis Anklage gegen einen Tatverdächtigen erhoben wurde: 2010 wurde der ehemalige Fernsehtechniker Werner Mazurek wegen „Erpresserischen Raubs mit Todesfolge” zu lebenslanger Haft verurteilt. Doch das Urteil beruhte ausschließlich auf Indizien und lässt noch heute viele Fragen und Zweifel offen.

Auch Ursulas Bruder Michael Herrmann ist nicht überzeugt, dass Mazurek wirklich für die Tat verantwortlich ist. Als er im Internet auf eine Website stößt, die sich mit ungelösten Kriminalfällen beschäftigt, findet er hier ein Forum zum Entführungsfall seiner Schwester – und zahlreiche Mitstreiter, die genau wie er Gewissheit suchen: Wurde Mazurek zu Recht verurteilt, oder gab es andere Täter? Tonanalysten, Sprach-Profiler und Journalisten, sie alle bringen sich mit der Analyse von Indizien ein – und kommen ebenfalls zu der Überzeugung, dass die Zweifel an Werner Mazureks rechtmäßiger Verurteilung berechtigt sind.

So rekonstruiert „Das Mädchen in der Kiste: Wer tötete Ursula Herrmann?“ nicht nur den Kriminalfall, sondern begleitet auch Ursulas Bruder Michael und eine Gruppe von Mitstreitern bei ihren Bemühungen, Gewissheit zu den Hintergründen von Ursula Herrmanns Tod zu erlangen. In atmosphärischen Bildern versetzt der Dokumentarfilm seine Zuschauer zurück in den lauen Spätsommerabend, als Ursula Herrmann mit ihrem knallroten Fahrrad einen Waldweg am Ammersee entlang radelte. Das plötzliche Verschwinden des Kindes, die rätselhaften Erpresserbriefe und anonymen Anrufe bei der Familie, die fieberhafte Suche der Polizei, das aufsehenerregenden Auffinden einer tief im Waldboden vergrabenen Kiste und letztendlich die spektakuläre Festnahme eines Verdächtigen: Der Sky Original Dokumentarfilm führt ganz nah heran an die dramatischen Ereignisse des Jahres 1981. Und wird schließlich zu einer aufwühlenden Reise ins Hier und Heute – zu Ermittlungen, die endlich eine Antwort auf die peinigenden Fragen bringen sollen: Was ist damals wirklich passiert? Ist der Verurteilte wirklich schuldig, oder leben der oder die tatsächlichen Täter vielleicht unerkannt unter uns?

„Das Mädchen in der Kiste: Wer tötete Ursula Herrmann?“ wurde von RAW produziert. Regie führte Gareth Johnson, Executive Producers sind Keeley van Dyke und Liesel Evans und für Sky Deutschland Christian Asanger und Felix Kempter. Für die Redaktion ist Marcella Gasche verantwortlich.

Christian Asanger, Vice President Entertainment Sky Deutschland: „Der Fall Ursula Herrmann zählt zu den bekanntesten und tragischsten Verbrechen der deutschen Kriminalgeschichte, seit über 40 Jahren bewegt er die ganze Nation. In dieser High-End-Dokumentation schildern wir die damaligen Ereignisse detailliert, gehen neuen Hinweisen nach und lassen diese unfassbare Tat in einem anderen Licht erscheinen. Mit RAW haben wir einen Produktionspartner, der mit seiner True-Crime-Expertise derzeit zu den weltweit renommiertesten Doku-Spezialisten gehört. Ein weiteres Sky Original, das für Gesprächsstoff sorgen wird.“

Liesel Evans und Keeley van Dyke, Executive Producers, RAW: „Der Fall Ursula Herrmann verfolgt Deutschland seit über 40 Jahren. Es war ein Privileg, eng mit Experten zusammenzuarbeiten, um den Fall erneut zu untersuchen und neue Hinweise zu finden, während wir die außergewöhnlichen Wendungen der Geschichte verfolgen. Wir freuen uns sehr, mit Sky Studios an diesem Film zu arbeiten – unserem ersten gemeinsamen Projekt.“

Facts:

True Crime Dokumentarfilm, 84 Minuten, UK/DE 2022. Produktion: RAW. Regie: Gareth Johnson. Executive Producer: Liesel Evans und Keeley van Dyke; Executive Producer Sky Deutschland: Christian Asanger, Felix Kempter; Redaktion: Marcella Gasche.

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