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Dangbei Atom im Test

Dangbei Atom im Test

Gerade von der ISE 2024 in Barcelona zurückgekehrt, steht hier ein Paket auf dem Tisch. Genauer gesagt das neueste Modell aus dem Hause Dangebi mit dem Namen Atom. Mit dem Atom erweitert die chinesische Marke Dangebi ihr Angebot an Consumer-Projektoren in Europa. Ausgestattet ist der kompakte Laser-DLP-Projektor mit Full-HD-Auflösung, ALPD 3.0-Laserlichtquelle und Google TV und das alles für unter 1000 Euro. In diesem Test nehmen wir den neuen Dangbei Atom genauer unter die Lupe und finden heraus, was er zu Hause und unterwegs wirklich zu bieten hat.

Um ehrlich zu sein, bin ich diesmal selbst etwas gespannt. Letztes Jahr hatten wir schon viele dieser sogenannten Ultrakompakt-Projektoren auf dem Tisch. Oftmals Muster oder Teile, die wir behalten könnten, wenn wir ein Video dazu veröffentlichen würden. Wie man sieht, kam nie ein solches Video und auch alle drei Wochen kommt eine weitere Anfrage, ob wir nicht ein Video oder einen Test veröffentlichen würden (positiv) im Gegenzug für einen Test. Auch bei Dangbei Atom handelt es sich nicht um ein solches Gratismuster, sondern wir haben uns bewusst dafür entschieden, ein Modell zum Testen zu bestellen. Das liegt aber auch daran, dass das ultrakompakte Modell kein LED Projektor mit gefühlten 150 ANSI Lumen ist, sondern mit ALPD 3.0 Lasertechnologie, voll lizenziertem Google TV Betriebssystem und auch einer Lichtleistung von 1200 ISO Lumen durchaus interessant klingt. Interessant um erst einmal von uns getestet und geprüft zu werden und auch so interessant um bei Gefallen dieses Produkt in unser Sortiment mit aufzunehmen.Schließlich verschließen wir uns nicht vor interessanten Neuheiten und der Dangbei Atom ist eben eine solche besagte Neuheit. Kleiner Spoiler: Der Dangbei Atom hat es in das genannte Sortiment geschafft. Er kann also durchaus überzeugen, hat aber zum Teil auch kleine Schwächen. Dazu später aber mehr im Detail.

Der Dangbei Atom wird in einer kompakten Verpackung geliefert, die einen sehr edlen Eindruck macht. Das ist zwar nicht kaufentscheidend, aber schön anzusehen und hebt das Produkt noch einmal etwas von den normalen, oft „Standard“-Kartons für Projektoren ab.

Auf den Hisense C1 Mini RGB Laserprojektor steht der kleine Dangbei Atom.

Wer denkt, dass der Hisense C1 TriChroma Laserprojektor klein ist, hat den Dangbei Atom noch nicht in der Hand gehabt. Der Dangbei Atom passt fast sechsmal in den 4K-fähigen Triple-Laser-Projektor von Hisense! Im Detail misst das Gehäuse des Dangbei Atom gerade einmal 19,5 x 19,5 cm und ist 4,75 cm hoch. Auf die Waage bringt der Laserprojektor gerade einmal 1,28 kg. Selbst mit dem separat mitgelieferten Netzteil und der Fernbedienung kommt er nicht über 2 kg auf die Waage. Man kann hier wirklich von einem ultrakompakten Laserprojektor sprechen, der allerdings aus technischer Sicht auch bildtechnische Abstriche gegenüber Kandidaten wie dem Hisense C1 oder auch dem hauseigenen Dangbei Mars hinnehmen muss. Allerdings kosten die genannten Modelle auch deutlich mehr. So kostet der Hisense C1 mehr als das Doppelte und dann verlassen wir den Einstiegsbereich ja schon wieder mit Großen Schritten.

Dangbei Atom im Test
Der Vergleich mit meiner Hand zeigt, wie kompakt der Dangbei Atom ist.
Dangbei Atom im Test
Zur einfacher Positionierung kann der Dangbei Atom auch auf einen Stativ positioniert werden.

So weit, so gut. Bis hierher können wir bestätigen, dass es sich um einen ultrakompakten Laserprojektor handelt, der in einer sehr schönen Verpackung daherkommt. Doch bevor wir uns der eigentlichen Bildqualität zuwenden, gilt es noch zwei Fragen zu klären: 1) Was ist noch alles in der Kiste (Lieferumfang) und 2) Was steckt unter der Haube?

Dangbei Atom – Die Fernbedienung

Dangbei Atom
Der Dangbei Atom in der Frontansicht. Links neben dem Laserprojektor sieht man die mitgelieferten Fernbedienung.
Der Dangbei Atom von Oben – Links daneben die Fernbedienung
Dangbei Atom im Test (6)
Im Lieferumfang gehört eine durchaus gut durchdachte und handschmeichelnde Fernbedienung. Zum Lieferumfang gehört eine durchdachte und handschmeichelnde Fernbedienung. Ich will die Fernbedienung hier auch nicht in den Himmel loben, aber es ist eine sehr gute Fernbedienung in dieser Preisklasse. Die Haptik stimmt, die Optik stimmt und auch der Druckpunkt der Tasten stimmt. Dazu kommt ein Bedienkonzept, das auch durch die Fernbedienung einfach wirkt. Eine Sprachsteuerung ist in der Fernbedienung über den Google Assistant ebenso enthalten wie die direkte Tastenwahl für YouTube, Netflix oder Prime Video.In der Mitte neben dem Home-Button und dem Back-Button befindet sich der App-Button. Mit dieser Taste kann man sich schnell alle installierten Apps anzeigen lassen und von hier aus eine App starten. So kann man in Sekundenschnelle Disney+ oder die Apple TV App starten, ohne in das Hauptmenü von Google TV zurückkehren zu müssen.
Dangbei Atom im Test
Ein weiterer sehr durchdachter und interessanter Knopf ist der seitliche, leicht rot eingefärbte Knopf. Mit einem Tastendruck kann der Fokus geöffnet und eingestellt werden. Bei einem längeren Druck auf die Taste wird das projizierte Bild vollautomatisch fokussiert. Dies funktionierte bei unseren Tests und auch bei den späteren Videoaufnahmen in der Regel sehr gut. Die Fernbedienung ist neben dem Netzkabel und einer mehrsprachigen Bedienungsanleitung (auch in Deutsch) im Lieferumfang enthalten, nicht jedoch die dafür benötigten 2 AAA-Batterien. Haltet also am besten welchen parat ;)

Der Technische Aspekt

Dangbei setzt hier auf einen 0,33 Zoll DMP-Chip von Texas Instrument. Das ist in den meisten Fällen ein größerer Chipsatz als bei vielen ähnlichen Konkurrenzmodellen, die zum Teil aber auch auf eine andere oder eher gesagten schlechtere Lichtquelle setzen. Mit diesem Chip erreicht der Dangbei Atom eine maximale Auflösung von Full-HD (1920 x 1080p), allerdings wird diese durch ein XPR Processing erreicht, ähnlich wie bei DLP Projektoren, die eine 4K Auflösung simulieren können. Die native Auflösung beträgt 1368 x 768p und wird durch XPR-Shifting auf Full-HD emuliert. Zusätzlich ist der Laserprojektor durch Abwärtsskalierung auch 4K fähig und unterstützt 4K HDR 10 Signale bei maximal 60 Hz, jedoch nur über Online Streaming Dienste und nicht über HDMI. 3D Unterstüzt der Dangbei Atom auch, dies widerrum nur über HDMI. Seine Lichtquelle basiert auf der ALPD 3.0 Laser-/Phosphor-Technologie und wird mit ingesamt 1200 ISO Lumen angegben. Diese Technologie soll einen größeren Farbraum als bei High Definition (rec.709) und eine Lebensdauer von 30.000 Stunden bieten. Sie ist außerdem energiesparend und ermöglicht ein schnelles Ein- und Ausschalten ohne Aufheiz- oder Abkühlphasen.

Dangbei Atom (10)
Auf der Rückseite befinden sich vier verschiedene Eingänge. Einmal ein HDMI Anschluss der ARC fähig ist, ein USB 2.0 Anschluss und der Anschluss für das Netzteil damit der Laserprojektor auch an geht – Strom wird also immer benötigt, ein Akku ist nicht verbaut. Der Anschluss oben links wird in der Bedienungsanleitung nicht erwähnt und ist daher wohl eher Dekoration.

Für eine höhere Haltbarkeit des Gehäuse, falls man den Dangbei Atom viel mit nimmt, sorgt hier eine Aluminium-Legierung und der optische Block ist durch ein Frontglas vor Kratzern geschützt. Zwei integrierte 5-Watt-Lautsprecher mit Dolby-Audio sorgen zusätzlich für die Klangatmosphäre. Sie können Ihre Lieblingsmusik oder Videos von Ihrem Handy (dank AirPlay, Miracast und Chromecast Built-In) mit anderen teilen, ohne ein Soundsystem zu benötigen. Das allein genügt unseren Ansprüchen natürlich nicht, aber das ist eine individuelle Entscheidung und hängt auch von der jeweiligen Situation ab.

Dangbei Atom im Test (2)
Der optische Block ist durch ein Frontglas vor Kratzern geschützt.

Angeschlossen und los geht´s!

Der Dangbei Atom nutzt als Betriebssystem eine voll lizenzierte Google TV-Oberfläche und damit steht uns die Welt der Apps offen. Mit über 10.000 verfügbaren Apps, mit über 700.000 Filmen und Serien von offiziell lizenzierten Anbietern wie Netflix, YouTube, Prime Video, Disney+, Apple TV und vielen mehr, ist der gesamte Content gebündelt und einfach über die Google TV Integration verfügbar. Dazu gesellt sich in der Konnektivität Bluetooth, AirPlay, Miracast und Chromecast Built-In, was selbst die Wiedergabe über iOS oder Android Geräte zum Kinderspiel macht.

Dangbei Atom Google TV
Nach dem Einschalten werden wir hier direkt von Google TV begrüßt und zur Konfiguration aufgefordert. Hier steht neben vielen anderen Sprachen natürlich auch Deutsch als Menüsprache zur Verfügung. Die folgenden Bilder und auch Kurzvideos sind in Kombination mit der InVideo Obsidian Vision BrightTV Edgefree entstanden. Leider steht uns im gesamten Fachgeschäft keine einzige weiße Wand zur Verfügung, auf die ich hier gerne das eine oder andere Bild und Video projiziert hätte.
Dangbei Atom Google TV
Auch in hellerer Projektionsumgebung wie in unserem Wohnraumkino, das zu diesem Zeitpunkt nicht abgedunkelt war, lässt sich mit dem Dangbei Atom gut arbeiten.
Die Autofokusfunktion funktionierte in unserem Test sehr gut. Selten mussten wir wirklich manuell korrigieren.Bei der Erstinbetriebnahme wird diese Funktion mit der roten Taste auf der Fernbedienung kurz erklärt.
Dangbei Atom Sensor dTOF
Im Dangbei Atom arbeitet ein integrierter Mehrpunkt-DTOF-Sensoren (direct time-of-flight), CMOS-, Gyroskop- und Optosensormodule. In Kombination mit den intelligenten KI-Algorithmen von Dangbei ist das aktualisierte intelligente Bildanpassungssystem von Atom schneller und präziser, wodurch der Bedarf an manuellen Anpassungen erheblich reduziert wird. Der Sensor ist in der Front neben der Optik Rechts verbaut.

Das erste, was mir nach der Inbetriebnahme positiv auffiel, war die Betriebslautstärke, vor der ich ehrlich gesagt etwas Angst hatte. Der Dangbei Atom ist flüsterleise und einer der leisesten Projektoren, die ich in den letzten Jahren in den Händen halten durfte. Das Betriebsgeräusch war so leise, dass wir noch einmal nachschauen mussten, ob hier tatsächlich ein Lüfter im Inneren arbeitet und ja, er arbeitet fleißig und vor allem leise. Liebe Hersteller, das geht doch! Genau so möchte ich es auch in Zukunft sehen. Gerne auch in größeren Modellen. Insgesamt waren wir in jeder Hinsicht positiv überrascht. Wir haben nicht erwartet, dass der Projektor so leise ist, so hell und auch die Schärfe ist beeindruckend. Natürlich kann er nicht mit deutlich teureren und auch teilweise größeren Modellen mithalten, aber in der Preisklasse unter 1000,- € haben wir schon weitaus lautere, schlechter ausgestattete und auch kontrastärmere Modelle in den Händen gehabt. Die anfängliche Skepsis gegenüber diesem Modell hat sich langsam, aber sichtbar gelegt. In vielen Fällen ist es dann mit der Vorfreude vorbei. Wir packen das Gerät wieder ein und denken, es war eine unnötige Zeitverschwendung. Ganz anders bei Dangbei Atom.

Bildeindrück, Helligkeit & Kontrast

Der Hersteller gibt 1200 ISO-Lumen an. In unserer Messung können wir etwas mehr als 1000 ANSI Lumen messen und reproduzieren, genauer 1051 ANSI Lumen. Das ist für diese Klasse ein mehr als respektables Ergebnis. Aber machen wir uns nichts vor. Bei dieser Helligkeitsvariante muss man den Raum beherrschen oder sich auf die Abend-/Nachtprojektion beschränken. Etwas mehr als 1000 ANSI-Lumen reichen für eine Projektion am hellsten Tag nicht unbedingt aus. Eine 3D-Funktion ist zwar auch an Bord, aber aufgrund der geringen Lumenzahl halten wir sie für nicht wirklich alltagstauglich. Hier ist Helligkeit Trumpf. Für den einen oder anderen Nutzer mag diese Funktion mit der Lumenzahl hin und wieder ausreichen.

Dangbei Atom – Projektion am Tag ohne Verdunklung des Raumes. Abspielquelle: YouTube App direkt vom integrieten Google TV System.
Dangbei Atom Bildeindruck (3)
Gleiche Quelle und Video mit Verdunkelung (Außenjalousien geschlossen)
Dangbei Atom Bildeindruck
Gleiche Quelle und Video mit kompletter Verdunkelung (Außenjalousien + Vorhänge geschlossen)

Beim Farbraum und dem nativen Kontrast überrascht der Dangbei Atom nicht, aber aufgrund der Kompaktheit hätten wir hier auch deutlich schlechtere Werte erwartet. Der Atom deckt mit 91,7% den BT.709 ab (HDTV Referenz) und beim DCI-P3 Farbraum immer noch gute 67,6%. Das sind innerhalb der Preisklasse unterhalb von 1000 Euro durchaus gängie Werte und sorgen wenn nur in der wie schon erwähnten Kombination der Kompaktheit für einen kleinen „WoW“ Effekt, der sich aber wirklich in Grenzen hält. Zum Schluss muss sich der Dangbei Atom mit diesen Werten nicht verstecken und kann sogar etwas Stolz drauf sein. Von Niveau von Triple-Laser-Projektoren wie dem Hisense C1 und verschiedenen anderen LED-Projektoren sind wir noch weit entfernt. Bei der gemessenen Helligkeit empfehlen wir übrigens ein maximal 120 Zoll großes Bild zu projizieren, auch wenn der Atom problemlos bis zu 180 Zoll projizieren und noch scharf stellen kann. Noch besser wäre es, und diese Größe empfiehlt auch Dangbei, sich bei ca. 100 Zoll einzupendeln. Die Bilder oberhalb und auch die beiden Videos wurden mit einer 120 Zoll Fläche abfotografiert / abgefilmt. Dies als kleine Randinformation.

Im Standardmodus messen wir einen nativen Kontrast von 781:1, der sich auch hier durchaus sehen lassen kann.Wir sind hier zwar andere Werte gewohnt, aber die meisten Projektoren in unserem Portfolio kosten auch ein Vielfaches. Ein Dynamischen Kontrast bietet der Dangbei Atom nicht, daher entfällt hier selbstredend die Angabe diesbezüglich.

Mit seinem Gaming Mode ermöglicht Dangbei auch das Spielen mit dem Atom. Auch wenn die von uns gemessene Input Lag vor allem für Casual Gaming und Single Player ausreichen wird. Wir messen hier knapp unter 50 ms im Input Lag. Das dürfte für den einen oder anderen Titel vielleicht doch etwas zu viel sein. Die meisten Hits wie Palworld, Minecraft oder auch die eine oder andere Mario Kart / Mario Party Session unter Freunden sind damit aber durchaus machbar.

Heutige DMD-Chips ermöglichen keine perfekt flüssigen Bilder, da sie die eingehenden Signale immer in 60 Hz umwandeln. Dieser Prozess erzeugt ein so genanntes Ruckeln, das durch Mikroverzögerungen und Präzisionsverlust bei Kameraschwenks gekennzeichnet ist. Die derzeitige Lösung für dieses visuelle Manko ist das Hinzufügen einer Zwischenbildberechnung, um Schwenks zu glätten und bewegte Bilder präziser zu machen. Leider hat Dangbei auf diese Funktion gänzlich verzichtet, so dass die Benutzer die Verlangsamung und andere Schärfeverluste in Kauf nehmen müssen. Wir hätten hier gerne noch eine funktionale Zwischenbildberechnung gesehen. Andererseits können wir auch nachvollziehen, dass Dangbei in dieser avisierten Preisklasse darauf verzichtet. Eine Zwischenbildberechnung ist gerade in dieser Preisklasse eher selten, gar nicht oder eben sehr schlecht umgesetzt zu finden. Dies ist dann auch der einzige wirklich negative Punkt im Bildeindruck. Schärfe, Kontrast, Signalverarbeitung und Bewegtbildwiedergabe lassen in dieser Preisklasse kaum Wünsche offen.

Dangbei Atom
Helligkeit1071 ANSI Lumen
Projektionsverhältnis1,2:1
Lens ShiftNein
KeystoneKeystone Korrektur | Auto Fokus | Screen Fit und Hindernissvermeidung
Chipsatz0.33” DLP
LichtquelleALPD 3.0 Lasertechnologie
Farbraum91,7% BT.709 | 67,6% DCI-P3
Kontrast (nativ)781:1
BetriebssystemGoogle TV mit Sprachsteuerung
Anschlüsse1x HDMI, 1x USB 2.0
KonnektivitätAirPlay, Chromecast Built-In, Miracast, Bluetooth, EZcast, DLNA
Input Lag49,6 ms
GehäusefarbeSchwarz
Preis (UVP)999,- Euro

Fazit

Es ist schon bemerkenswert, wie unsere anfängliche Skepsis im gesamten Team plötzlich in Freude umgeschlagen ist, Freude an der Arbeit und am Entdecken dieser kompakten Winzlinge. Es handelt sich offensichtlich nicht um ein absolutes Highlight in einer höheren Preisklasse und zeigt auch keine Referenzwerte. Was der Dangbei Atom bietet, ist aber gerade in seiner Preisklasse durchaus spannend und interessant anzuschauen. Er wird einen Hisense C1, einen BenQ 4000i oder auch einen Epson EH-LS12000b, die auch ein Vielfaches kosten, nicht in den Schatten stellen, aber er bietet viel für sein Geld.Besonders gefallen uns die Google TV-Integration, die einfache Bedienung und die Kompaktheit. So einfach kann es manchmal sein. Am Wochenende hatte ich den Kleinen sogar bei Freunden. Eine Partie Mario Party auf 120 Zoll, einfach an die vorhandene Wand projiziert, sorgte für Spaß in der Runde und war eine willkommene Abwechslung zum heimischen 65-Zoll-Fernseher.

Für eine stationäre Lösung wäre der Dangbei Atom auch nichts für uns, aber ich bin mir sicher, dass er gerade wegen seiner Kompaktheit und der Laserlichtquelle (30.000 Betriebsstunden) für viele verschiedene Anwendungen und Gelegenheiten geeignet ist.Auch dort, wo vielleicht eine feste Installation von Leinwand oder gar Fernseher nicht in Frage kommt oder für alle, die sowieso viel unterwegs sind. Wer unter 1000,- € bleiben möchte, sollte sich den Dangbei Atom genauer ansehen. Für alle anderen, die vielleicht nicht ganz so kompakt suchen, empfehle ich einen Blick auf meinen kleinen Liebling Hisense C1.

Postives

  • Google TV mit App Zugriff auf Netflix, Prime Video, Disney+ und Co.
  • Betriebslautstärke
  • Schärfe & Kontrast in dieser Preisklasse
  • Kompaktheit & Gewicht
  • Verarbeitungsqualität und Haptik
  • Bedienkonzept
  • ALPD 3.0 Lasertechnologie

Negatives

  • Keine Zwischenbildberechnung
  • Manchmal reagiert das Betriebssystem für mein Gefühl leicht zu langsam

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Kommentare (15)

  • Daniel R Antwort

    Hallo, woher wisst ihr, dass der verwendete 0.33 Zoll DMD Chip keine native Full HD Auflösung hat und nur mittels XPR Shifting diese darstellen kann? Gemäss den offiziellen Datenblatt von Texas Instruments ist der 0.33″ DMD Chip (Rev. D) echt Full HD (1080p), oder?

    24. Februar 2024 um 22:34
    • André Eifler Antwort

      Weil wir uns damit auskennen ;) Der 0,33 Zoll DMP Chipsatz hat eine Native Auflösung von Full-HD, sondern kann 1368 x 768p – https://www.ti.com/product/de-de/DLP3310 – Siehe Punkt Micromirror array size. Durch den XPR Shifting kommen wir dann auf eine Auflösung von 1080p. Seite 18 der PDF sieht man auch die DMD Active Array (1368 Micromirros x 768 Micromirros)

      24. Februar 2024 um 22:53
  • Mateusz Antwort

    Czy projektor rzeczywiście może odtworzyć youtube w 4K HDR z wbudowanej aplikacji? Jak to ma się do kodi/plexa?

    28. Februar 2024 um 23:39
    • André Eifler Antwort

      Nie jest to projektor 4K. Innymi słowy, może przetwarzać obraz 4K, ale nie może go wyświetlać. Innymi słowy, jest on wewnętrznie downsamplowany do Full HD z HDR.

      11. März 2024 um 21:36
  • Mathis Reh Antwort

    Guten Morgen Herr Eifler,

    eignet sich der Danbei Atom auch für das Kinderzimmer?

    Mit freundlichem Gruß

    Mathis Reh

    17. April 2024 um 08:22
    • André Eifler Antwort

      Auch gegen ein Einsatz im Kinderzimmer und Co. spricht nichts.

      17. April 2024 um 08:24
  • Stefanie Hamburg Antwort

    Welche Leinwand funktioniert (da es sich um einen Laser Beamer handelt) am besten und funktioniert der Beamer auch vertikal beim Projizieren an die Decke?

    18. April 2024 um 10:05
    • André Eifler Antwort

      Jede Leinwand die für herkömmliche Frontprojektoren ist, ist kompatibel. Da gibt es keine Einschränkung. Von Standard Weißen bis Kontrastleinwände.

      18. April 2024 um 10:12
  • Dangbei Mars Pro 2 Test & Vorstellung - HEIMKINOWELTEN.DE Antwort

    […] wir bereits den kleinsten Dangbei-Projektor, den Atom, ausführlich getestet und in unserem Blog vorgestellt haben, und positiv überrascht waren, widmen wir uns heute dem brandneuen Flaggschiff-Modell, dem Mars […]

    22. Mai 2024 um 15:39
  • Henrik Antwort

    Hallo,
    wir haben einen bei Heimkinowelten erstanden.
    Wie kann ich per Airplay verbinden?
    Im Macbook oder auch Iphone wird kein Gerät erkannt.
    Im Dangbei habe ich im Inputmenü nur die Auswahl zwischen Google TV und HDMI.
    Was habe ich übersehen?

    24. Mai 2024 um 12:56
    • André Eifler Antwort

      Für diese Funktion müssen Sie die App „AirScreen“ aus dem Google Store runterladen, installieren und aktivieren. Dann ist es möglich AirPlay zu nutzen :)

      24. Mai 2024 um 12:58
  • Gert Wittig Antwort

    Hallo zusammen!
    Ich habe bisher vergeblich versucht einen externen blutooth Lautsprecher anzuschliessen!
    In einigen Besprechungen wird allerdings angegeben, dass der Atom das kann!!
    Habt ihr das einmal versucht? Danke für eine kurze Antwort!

    18. Juli 2024 um 09:23
    • André Eifler Antwort

      Der Dangbei Atom hat ein Receiver und Transmitter Bluetooth Mode. Es geht daher sowohl senden als auch empfangen via Kopfhörer. Das haben wir auch soweit getestet und haben hier keine Probleme festgestellt. Sollten Sie den Projektor bei uns erworben haben, so können sie sich gerne an unseren Service wenden unter service@heimkinowelten.de – dieser hilft Ihnen entsprechend alles richtig einzustellen.

      18. Juli 2024 um 09:52
  • Markus Sagmeister Antwort

    Habe ich einen Nachteil wenn ich nur eine 40″ Leinwand benutze? Wie wirkt sich das auf Kontrast und Bild aus? Würde ihn im Camper nutzen.

    3. Oktober 2024 um 14:03
    • André Eifler Antwort

      Es hat eher höhere Vorteile, da man die komplette Lichtleistung auf einer entsprechende kleineren Fläche hat. Umso größer das Bild, umso weniger ist die Lichtleistung gebündelt :)

      3. Oktober 2024 um 18:23

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