Optoma UHZ55 Test – Laser-Allrounder mit starkem Bild und Gaming-Potenzial
Als Optoma im Februar 2024 den UHZ55 offiziell vorstellte, war klar: Dieses Modell sollte mehr sein als nur ein weiterer 4K-Laserprojektor. Vielmehr trat der UHZ55 an, gleich zwei beliebte, aber eingestellte Vorgänger zu ersetzen – den UHD3500 mit klassischer Lampentechnik und den UHZ2000, der lange als Einstieg in die Welt der Laserprojektion galt. Mit dem Wegfall beider Geräte klaffte eine spürbare Lücke im Portfolio – gerade im Bereich unter 2.000 Euro, wo zuverlässige 4K-Projektoren mit hoher Helligkeit und flexibler Aufstellung rar gesät sind.
Nur wenige Monate nach Ankündigung war der UHZ55 im Handel erhältlich – und traf den Nerv der Zeit: Kompakt, lichtstark, zukunftssicher durch Lasertechnologie und vollgepackt mit praxisnahen Funktionen, die ihn sowohl für klassische Heimkino-Setups als auch für moderne Wohnzimmeranwendungen attraktiv machen. Die Nachfrage war entsprechend hoch – und das Feedback von Nutzern und Fachhändlern durchweg positiv.
Warum wir uns erst jetzt, rund ein Jahr später, ausführlich mit dem UHZ55 in unserem Blog beschäftigen? Ehrlich gesagt: Weil gute Technik auch etwas länger reifen darf. Und weil dieser Projektor einer ist, der nicht laut auf sich aufmerksam macht, sondern durch solide Performance überzeugt.
In diesem Test nehmen wir den UHZ55 deshalb ganz genau unter die Lupe – und erklären, warum er in der Preisklasse unter 1.800 Euro aktuell zu den empfehlenswertesten Allround-Laserprojektoren zählt – für Filmfans, Gamer und alle, die einfach groß und gut projizieren möchten.
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Optoma UHZ55 Laser 4K HDR 3D
Ursprünglicher Preis war: 1.999,00 €1.687,00 €Aktueller Preis ist: 1.687,00 €.Lieferzeit: 1-3 Tage
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Optoma UHZ68LV – 4K UHD Dual-Laser
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VORFÜHRBEREITDieses Produkt weist mehrere Varianten auf. Die Optionen können auf der Produktseite gewählt werdenSchnellansichtHDMI Kabel
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ab 149,00 €Lieferzeit: 3-4 Tage
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Design, Gehäuse und Abmessungen
Beim Design des UHZ55 setzt Optoma auf eine bewährte Formsprache, die Funktionalität und Zurückhaltung vereint. Das mattschwarze Gehäuse wirkt angenehm kompakt und fügt sich mit seinen sanft abgerundeten Kanten und der klar strukturierten Front harmonisch in Wohnräume oder kleine Heimkinos ein. Das leicht nach links versetzte Objektiv bricht die Symmetrie optisch dezent auf, ohne dabei störend zu wirken – ein kleines, aber markantes Wiedererkennungsmerkmal. Mit Abmessungen von 337 × 265 × 119 mm (B × T × H) und einem Gewicht von rund 5 kg lässt sich der Projektor unkompliziert auf einem Lowboard, Sideboard oder auch mobil auf einem Rollwagen betreiben. Alternativ ist auch eine Deckenmontage möglich – die passenden Gewinde sind vorhanden.



Die Verarbeitung ist – typisch für Optoma – solide. Das Gehäuse fühlt sich wertig an, knarzt nicht und vermittelt insgesamt einen robusten Eindruck. Die Bedienelemente auf der Oberseite sind sauber eingelassen, praktisch erreichbar und sinnvoll beschriftet – falls die Fernbedienung einmal außer Reichweite liegt.

Apropos Fernbedienung: Die dem Gerät beiliegende, beleuchtete Infrarot-Fernbedienung stammt zwar noch aus einer früheren Designlinie, überzeugt aber weiterhin durch ihre logische Tastenanordnung und gute Ergonomie. Wichtige Funktionen wie Eingangswahl, Lautstärke oder Bildmodus lassen sich schnell und intuitiv ansteuern – gerade im abgedunkelten Raum ein nicht zu unterschätzender Komfortfaktor.
Zwei höhenverstellbare Standfüße an der Vorderseite erleichtern die Neigung und Grobausrichtung des Bildes bei Tischaufstellung, ohne auf externe Hilfsmittel angewiesen zu sein. In Summe präsentiert sich der UHZ55 damit als unaufdringliches, funktional gestaltetes Gerät, das sich optisch dezent zurücknimmt und vor allem eines tut: zuverlässig liefern. Wer auf ein zurückhaltendes Design in klassischem Schwarz Wert legt, wird mit dem UHZ55 definitiv warm.


Anschlüsse & Konnektivität – Vielseitig und praxisgerecht
Der Optoma UHZ55 zeigt sich auf der Rückseite ausgesprochen anschlussfreudig und bietet eine Vielzahl an Schnittstellen, die sowohl Heimkino- als auch Gaming-Fans gerecht werden.
Im Zentrum stehen drei HDMI-2.0-Eingänge, alle mit HDCP 2.2 für den Kopierschutz aktueller 4K-Inhalte.
- HDMI 1 unterstützt zusätzlich eARC/ARC und ist zugleich der bevorzugte Anschluss für Gaming, da hier der niedrigste Input-Lag anliegt.
- HDMI 3 ist für die Verwendung mit Optomas PureMotion-Zwischenbildberechnung vorgesehen – wer also flüssigere Bewegungen bei Filmen möchte, sollte diesen Eingang nutzen.
Ergänzt werden die HDMI-Anschlüsse durch drei USB-A-2.0-Ports:
- Zwei davon dienen als Medienplayer-Zugänge für USB-Sticks oder Festplatten – ideal zum Abspielen von Videos, Fotos oder Musikdateien.
- Der dritte USB-Anschluss liefert Strom (5 V/1,5 A) und kann z. B. Streaming-Dongles wie Fire TV oder Chromecast – ganz ohne zusätzliches Netzteil.

Für die Audioausgabe stehen ein optischer Digitalausgang (S/PDIF) sowie ein 3,5-mm-Klinkenausgang bereit. Letzterer eignet sich etwa für Soundbars oder aktive Lautsprecher. Ein 12V-Trigger-Ausgang erlaubt die automatische Ansteuerung motorisierter Leinwände beim Ein- und Ausschalten des Projektors – ein Komfortmerkmal, das im Heimkinoalltag sehr geschätzt wird. Für die Integration in Steuerungssysteme und professionelle Installationen bietet der UHZ55 zusätzlich einen klassischen RS-232-Steueranschluss sowie einen RJ-45-Ethernet-Port für kabelgebundene Netzwerkverbindungen. Außerdem ist ein 3D-Sync-Port vorhanden, über den sich externe 3D-Synchronisationsgeräte anschließen lassen – auch wenn diese bei Nutzung von DLP-Link nicht benötigt werden.
Kurz gesagt:
Ob Set-Top-Box, Blu-ray-Player, Spielkonsole, PC, AV-Receiver, Streaming-Dongle oder automatische Leinwand – der Optoma UHZ55 lässt sich problemlos in nahezu jedes Setup einbinden. Die Auswahl und Anordnung der Anschlüsse ist praxisnah, zukunftssicher und durchdacht – ein echter Pluspunkt im täglichen Einsatz.
Smartfunktionen – Nettes Extra, aber nicht die große Stärke
Auch wenn der Optoma UHZ55 in erster Linie als leistungsstarker Heimkino- und Gaming-Projektor konzipiert ist, bringt er eine eigene Smart-Plattform mit – basierend auf einem angepassten Android-System. Über den integrierten Optoma Marketplace lassen sich gängige Streaming- und Media-Apps wie Prime Video, YouTube, Spotify und einige weitere installieren. Die Verbindung erfolgt wahlweise über den mitgelieferten Wi-Fi-Dongle (Dualband 2,4/5 GHz) oder über den LAN-Anschluss für stabilere Netzwerke.
Auch Screen-Mirroring ist möglich: Mit einer entsprechenden App kann das Smartphone-Display drahtlos auf die Leinwand übertragen werden – praktisch für spontane Präsentationen, Urlaubsfotos oder Social-Media-Inhalte.
Bei den Sprachdiensten sind Amazon Alexa und Google Assistant grundsätzlich vorgesehen, allerdings ist die Integration aktuell nur teilweise funktional – insbesondere außerhalb der USA. In Deutschland funktioniert Alexa in weiten Teilen, Google Assistant hingegen nur eingeschränkt.
Was allerdings schnell auffällt: Die Benutzeroberfläche wirkt im Vergleich zu modernen Smart-TV-Systemen veraltet. Die Navigation ist nicht besonders intuitiv, die Reaktionsgeschwindigkeit träge, und auch die App-Auswahl ist deutlich eingeschränkter als beispielsweise auf einem Fire TV oder Apple TV. Zwar ist auch Netflix theoretisch verfügbar, doch der Start dauert mitunter lange, und die Benutzererfahrung bleibt insgesamt wenig überzeugend. Auch der Google Play Store steht nicht zur Verfügung, was die Nachinstallation zusätzlicher Apps erschwert.
Empfehlung: Externer Streaming-Stick
Wer ernsthaft streamen möchte – sei es in 4K oder mit Dolby Atmos – sollte auf einen externen HDMI-Streaming-Adapter wie den Amazon Fire TV Stick 4K Max, den Apple TV 4K oder den NVIDIA Shield setzen. Diese bieten nicht nur bessere Performance und größere App-Auswahl, sondern auch stabile Updates und komfortablere Bedienung.
Bonus: Drahtloser High-End-Sound per WiSA
Ein echtes, wenn auch weniger beachtetes Highlight ist dagegen die integrierte WiSA-HT-Zertifizierung. Damit ist der UHZ55 in der Lage, hochauflösenden Mehrkanalton drahtlos an kompatible Lautsprechersysteme zu übertragen – ganz ohne AV-Receiver oder Lautsprecherverkabelung. Wer bereits über ein WiSA-fähiges Lautsprecherset verfügt (z. B. von Platin, Buchardt oder Klipsch), kann das Heimkino so besonders elegant und kabellos aufbauen.
Fazit zur Smart-Ausstattung
Die integrierten Smartfunktionen des UHZ55 sind brauchbar, aber keinesfalls ein Kaufargument. Sie bieten gewisse Grundfunktionen und nette Extras wie Sprachsteuerung und Bildschirmspiegelung, bleiben aber in Sachen Bedienkomfort, App-Vielfalt und Performance deutlich hinter eigenständigen Streaming-Lösungen zurück. Für das eigentliche Nutzungsszenario – Filme, Serien, Gaming und Präsentationen – spielt der Projektor seine Stärken ohnehin an anderer Stelle aus.
Aufstellung & Flexibilität: Zoom, Lens-Shift und Projektionsabstände
Ein großer Vorteil des Optoma UHZ55 ist seine vergleichsweise einfache und flexible Installation – sowohl im klassischen Heimkino als auch im Wohnzimmer. Dafür sorgen ein 1,3-facher Zoom und ein vertikaler Lens-Shift, die das Bild ohne nennenswerten Qualitätsverlust an unterschiedliche Raumgegebenheiten anpassen lassen.
Der UHZ55 verfügt über ein variables Projektionsverhältnis von 1,21:1 bis 1,59:1, was durch den integrierten Zoom realisiert wird. Damit lässt sich die Bildgröße bequem anpassen, ohne den Projektor ständig verschieben zu müssen. Für eine typische 100-Zoll-Leinwand benötigt man beispielsweise eine Entfernung zwischen ca. 2,7 und 3,5 Metern – ideal für mittelgroße Wohnzimmer oder kompakte Heimkinos.

Ein weiteres praktisches Feature ist der manuelle vertikale Lens-Shift von ±10 %. Damit kann das Bild in der Höhe verschoben werden, ohne den Projektor physisch zu neigen oder Keystone-Korrekturen nutzen zu müssen – was wiederum die Bildqualität schützt. Leider verzichtet Optoma auf eine horizontale Lens-Shift-Funktion. Für kleinere Korrekturen stehen jedoch digitale Justierhilfen wie Trapezkorrektur (Keystone) und eine 3×3-Warp-Gitterverzerrung zur Verfügung. Diese sollten aber nur dann genutzt werden, wenn keine mechanische Ausrichtung möglich ist, da sie die native Schärfe beeinflussen können.
Abstände im Überblick
Die folgende Tabelle zeigt die typischen Projektionsabstände (von Objektiv zur Leinwand) für verschiedene Bildgrößen im 16:9-Format. Angegeben ist jeweils der minimale und maximale Abstand, den der Projektor zur Leinwand benötigt:
Bildgröße (16:9) | Diagonale in cm | Mindestabstand (Zoom weit) | Maximalabstand (Zoom nah) |
---|---|---|---|
80 Zoll | ca. 203 cm | 2,45 m | 3,22 m |
90 Zoll | ca. 229 cm | 2,75 m | 3,56 m |
100 Zoll | ca. 254 cm | 3,05 m | 3,90 m |
110 Zoll | ca. 280 cm | 3,35 m | 4,23 m |
120 Zoll | ca. 305 cm | 3,65 m | 4,57 m |
130 Zoll | ca. 330 cm | 3,95 m | 4,91 m |
140 Zoll | ca. 356 cm | 4,26 m | 5,25 m |
150 Zoll | ca. 381 cm | 4,56 m | 5,59 m |
160 Zoll | ca. 406 cm | 4,86 m | 5,93 m |
170 Zoll | ca. 432 cm | 5,16 m | 6,27 m |
180 Zoll | ca. 457 cm | 5,46 m | 6,61 m |
190 Zoll | ca. 483 cm | 5,76 m | 6,95 m |
200 Zoll | ca. 508 cm | 6,06 m | 7,29 m |
Ob auf einem Rack, Tisch, an der Decke oder auf einem Rollwagen – der Optoma UHZ55 lässt sich dank Zoom und Lens-Shift bequem an unterschiedliche Räume und Positionierungen anpassen. Besonders bei Bildschirmdiagonalen zwischen 90 und 150 Zoll bietet er viel Spielraum in der Platzierung. Wer eine besonders präzise Installation wünscht, sollte eine Deckenhalterung mit Feineinstellung verwenden. In Verbindung mit einer Kontrastleinwand lässt sich so auch in normalen Wohnräumen ein sehr hochwertiges Großbild-Erlebnis realisieren – ganz ohne komplizierte Umbaumaßnahmen.
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Dieses Produkt weist mehrere Varianten auf. Die Optionen können auf der Produktseite gewählt werdenSchnellansichtBeamer Halterungen
WS Alu Design Deckenhalterung
ab 449,00 €Lieferzeit: 3-4 Tage
Produkt enthält: 1 Stück
Technische Basis: DLP, XPR, Laser, Kontrast, Helligkeit
Optoma setzt beim UHZ55 auf einen einzelnen DLP-Bildchip mit einer Diagonale von 0,47 Zoll aus dem Hause Texas Instruments. Dieser arbeitet mit sogenanntem XPR-Pixelverschiebungssystem, um aus einem Full-HD-Chip ein vollauflösendes 4K-Bild (3840 × 2160 Pixel) zu erzeugen. In der Praxis bedeutet das: Die Bildschärfe ist beeindruckend hoch, Details werden fein und klar dargestellt, ohne sichtbare Pixelstruktur – insbesondere bei typischen Sitzabständen wirkt das Bild gestochen scharf.

Typisch für DLP-Projektoren ist jedoch auch, dass in sehr dunklen Filmszenen der Schwarzwert nicht an die Tiefe von anderen Projektoren heranreicht. Statt tiefem Schwarz erscheint das Bild dann eher in einem dunkleren Grauton – das ist keine Schwäche des UHZ55 speziell, sondern systembedingt bei dieser Technologie. Auch das sogenannte „Regenbogeneffekt“-Phänomen (farbige Blitzer in bestimmten Szenen) kann bei besonders empfindlichen Personen auftreten, fällt aber bei vielen Zuschauern kaum auf. Auf der anderen Seite überzeugt die DLP-Technik durch ihre exzellente Bewegungsschärfe – mit Bildwiederholraten bis zu 240 Hz (in 1080p) läuft Bewegung butterweich, was sich insbesondere bei Sport, Action oder Gaming positiv bemerkbar macht. Außerdem gelten DLP-Projektoren als sehr wartungsarm und langlebig.
Die Lichtquelle des UHZ55 basiert auf Optomas bewährter Laser-Technologie. Genauer gesagt kommt ein langlebiger Blaulaser zum Einsatz, der in Kombination mit einem Farbfilterrad ein breites Farbspektrum erzeugt. Diese sogenannte „DuraCore“-Laserengine liefert eine nominelle Helligkeit von bis zu 3.000 ANSI-Lumen – in der Praxis werden im Bild etwa 2.400 bis 2.500 Lumen erreicht. Das ist für typische Wohnräume mehr als ausreichend, selbst bei etwas Restlicht. Wer nicht ausschließlich im komplett abgedunkelten Heimkino schaut, sondern auch tagsüber Inhalte genießen möchte, wird die hohe Lichtleistung zu schätzen wissen. Zudem gibt Optoma eine Lebensdauer der Lichtquelle von bis zu 30.000 Stunden an – damit kann man viele Jahre Filme, Serien und Spiele erleben, ohne sich über einen Lampenwechsel Gedanken machen zu müssen.
Beim Kontrast verspricht Optoma theoretisch bis zu 2.500.000:1 im dynamischen Modus (mit variabler Laserleistung, sogenanntes Dynamic Black). In der Realität liegt der native (also ohne dynamische Steuerung ermittelte) Kontrast bei etwa 1.500:1 – ein üblicher Wert für DLP-Projektoren dieser Klasse. Tiefe Schwarzwerte sind damit nicht die Stärke dieses Modells, doch die hohe Helligkeit gleicht das zu einem gewissen Teil wieder aus. Besonders in helleren Szenen oder HDR-Inhalten sorgt das für ein sehr plastisches Bild mit kräftigen Akzenten.

Doch was steckt hinter dieser Technologie?
Dynamic Black arbeitet mit einer intelligenten Helligkeitsregelung des Lasers. Das bedeutet: In sehr dunklen Filmszenen wird die Lichtleistung automatisch reduziert, sodass Schwarztöne satter und dunkler erscheinen. Gleichzeitig bleibt die Durchzeichnung von feinen Details – etwa in Schatten oder dunklen Bildbereichen – erhalten. In besonders hellen Szenen fährt der Projektor die Laserleistung dagegen gezielt hoch, um Lichter und Spitzlichter mit voller Helligkeit darzustellen. Diese Anpassung geschieht in Echtzeit, Szene für Szene, ganz ohne spürbare Verzögerung.
In der Praxis führt das zu einem sichtbar höheren Kontrasteindruck: Schwarz wirkt dunkler, Weiß bleibt hell, Farben gewinnen an Tiefe, und das Bild erscheint insgesamt dynamischer und räumlicher. Besonders bei Filmen mit starkem Hell-Dunkel-Wechsel – etwa in Actionfilmen, Thrillern oder Serien wie The Mandalorian, Stranger Things oder Blade Runner 2049 – zeigt der UHZ55, wie effektiv Dynamic Black den subjektiven Bildeindruck verbessern kann.
In Sachen Farbraumabdeckung erreicht der UHZ55 eine vollständige Abdeckung des Rec.709-Standards, der für SDR-Inhalte (klassische Blu-rays, TV-Übertragungen) relevant ist. Für HDR-Inhalte wird etwa 83 % des erweiterten DCI-P3-Farbraums erreicht – das ist solide und sorgt für sichtbar intensivere Farben, wenn auch nicht ganz auf dem Niveau teurer Kino- oder RGB-Laserprojektoren.
Tipp für mehr Kontrast und Bildtiefe:
Da DLP-Projektoren wie der UHZ55 bauartbedingt keinen besonders tiefen Schwarzwert erzeugen können, empfiehlt sich der Einsatz einer hochwertigen Kontrastleinwand. Diese Leinwände besitzen eine spezielle lichtlenkende Beschichtung, die Streulicht aus dem Raum blockiert und gezielt das Bild des Projektors in Richtung Zuschauer reflektiert. Dadurch verbessert sich der wahrgenommene Schwarzwert und die Bildtiefe nimmt spürbar zu – selbst bei Restlicht im Raum.
Sehr gute Ergebnisse erzielt der UHZ55 beispielsweise in Kombination mit einer Elite Screens CineGrey 4D oder einer InVideo Obsidian Vision Kontrastleinwand – wahlweise in der Variante Cinema (für dunkle Räume) oder BrightTV (für helle Wohnzimmer). Beide Serien nutzen eine spezielle Mehrschicht-Struktur, um sowohl Kontrast als auch Farbsättigung deutlich zu steigern. Wer also den UHZ55 in einem modernen Wohnraum mit weißen Wänden oder Decken betreiben möchte, sollte über eine solche Leinwand ernsthaft nachdenken – das Bild gewinnt dadurch sichtbar an Tiefe und wirkt insgesamt cineastischer.
DER ENTSCHEIDENDE UNTERSCHIED
Die Leinwand macht das Bild
Ein entscheidenden Unterschied macht die Richtige Wahl der Leinwand zum Beamer. Nur die Kombination aus richtiger Leinwand und dem entsprechenden Beamer holt das Maximum aus dem Bild. Nutzen Sie gerne unseren Live Chat oder Telefonberatung.
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VORFÜHRBEREITDieses Produkt weist mehrere Varianten auf. Die Optionen können auf der Produktseite gewählt werdenSchnellansichtKontrastleinwand, Rolloleinwand
Elite Screens Manual Tab Tension CineGrey 4D
ab 699,00 €Lieferzeit: 1-3 Tage
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VORFÜHRBEREITDieses Produkt weist mehrere Varianten auf. Die Optionen können auf der Produktseite gewählt werdenSchnellansichtMotorleinwand, Kontrastleinwand
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InVideo Obsidian Vision Cinema BlackMask Light
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InVideo Shadow Vision Cinema FrameDesign
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InVideo Obsidian Vision Cinema Edgefree
ab 1.999,00 €Lieferzeit: 10-14 Tage
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InVideo Obsidian Vision BrightTV BlackMask
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Bildqualität & Gesamteindruck – Dynamik, Schärfe und Klarheit mit kleinen Grenzen im Schwarz
In der Gesamtbetrachtung liefert der Optoma UHZ55 eine ausgesprochen beeindruckende Bildperformance, die sich besonders in lichtdurchfluteten Wohnräumen, aber auch unter kontrollierten Lichtbedingungen im dedizierten Heimkino als vielseitig und leistungsfähig erweist. Bereits auf den ersten Blick fällt auf, wie kraftvoll und farbintensiv der Projektor Inhalte auf die Leinwand wirft. Vor allem die hohe Lichtleistung von real gemessenen ~2.500 Lumen sorgt dafür, dass sowohl SDR- als auch HDR-Inhalte auch bei leichtem Umgebungslicht nicht an Brillanz verlieren – ein klarer Vorteil gegenüber lichtschwächeren Projektoren, die in helleren Räumen sichtbar einbrechen.

SDR-Inhalte – Natürlichkeit und Farbtreue mit kräftiger Durchzeichnung
In klassischen SDR-Inhalten – etwa bei Kalibrierung auf den Cinema- oder Referenzmodus – wirkt das Bild sehr ausgewogen: Farben werden angenehm neutral und ohne überzogene Sättigung wiedergegeben, Gesichter behalten ihre natürliche Hauttönung, ohne rotstichig oder blass zu erscheinen. In einer Szene wie der Auftaktsequenz von 1917, bei der die Kamera minutenlang den Protagonisten durch verschiedene Lichtverhältnisse begleitet, zeigt der UHZ55 seine Fähigkeit zur sauberen Farbtrennung und exakten Helligkeitsabstufung – ohne grobe Übergänge oder Farbsprünge. Auch Texturen von Stoffen, Schlamm oder Ziegelmauern bleiben präzise erkennbar.
PureMotion – Fließende Bewegung mit cineastischem Anspruch
Ein zentrales Highlight des UHZ55 ist zweifelsohne die integrierte Zwischenbildberechnung, bei Optoma PureMotion genannt. Diese Funktion kann optional zugeschaltet werden und interpoliert zusätzliche Bilder zwischen den Originalframes, wodurch Bewegungsunschärfen minimiert und Bildruckeln geglättet wird. Besonders bei schnellen Kameraschwenks oder dynamischen Übergängen zeigt sich das als Vorteil – etwa bei Live-Sportübertragungen wie Fußball oder Formel 1, wo der Ball bzw. das Fahrzeug auch bei schnellen Bewegungen präzise verfolgt werden kann.

Aber auch cineastische Inhalte profitieren: In Actionfilmen wie Mad Max: Fury Road oder der Neuverfilmung Furiosa mit ihren schnellen Schnitten und Bewegungsabläufen sorgt PureMotion – sofern dezent eingesetzt – für eine glattere, filmischere Darstellung, ohne den berüchtigten Soap-Opera-Effekt zu stark hervorzurufen. Die PureMotion-Einstellungen lassen sich staffeln, sodass der Nutzer selbst entscheiden kann, wie stark die Bildglättung eingreifen soll.

HDR-Wiedergabe – Licht, Tiefe und Glanzlichter mit nur leichten Einschränkungen
In der Darstellung von HDR-Inhalten gehört der UHZ55 zu den besten Geräten seiner Klasse. Das Tone Mapping – also die Anpassung der Inhalte an die reale Helligkeit des Projektors – gelingt Optoma hier sichtbar gut. In leuchtintensiven HDR-Szenen, wie etwa dem Zirkusfinale von The Greatest Showman, bei dem Lichtreflexe auf goldverzierten Kostümen tanzen und Pyrotechnik den Bildschirm erhellt, zeigt der Projektor beeindruckende Leuchtkraft und definierte Spitzlichter, ohne dabei Details auszubrennen.
Auch in dunkleren, kontrastreicheren Szenen wie in The Batman – beispielsweise in der U-Bahn-Szene oder dem Verhörraum – bleiben Schattierungen erstaunlich gut durchzeichnet. Zwar ist der native Schwarzwert eines DLP-Projektors begrenzt (tiefes Schwarz wird hier eher zu einem dunklen Grau), doch durch dynamische Lasersteuerung (Dynamic Black) gelingt es dem UHZ55, dem Bild mehr Tiefenstaffelung und Kontrastwirkung zu verleihen. So wirken auch Schattenbereiche nicht platt, sondern behalten Struktur, was dem filmischen Gesamteindruck zugutekommt.

Einzige Einschränkung: Im absoluten Schwarzbereich, z. B. bei Weltraumszenen (Interstellar oder Gravity), fehlt dem Bild die letzte Tiefe – hier stoßen auch viele andere DLP-Projektoren an ihre Grenzen. Zudem deckt der UHZ55 im HDR-Modus etwa 83 % des DCI-P3-Farbraums ab – genug für kräftige Farben, aber nicht auf dem Niveau von Projektoren mit erweitertem Farbspektrum wie RGB-Lasermodellen oder OLED-Displays.
3D-Wiedergabe – Räumlichkeit und Leuchtkraft mit stabilem Processing
Ein oft übersehener Pluspunkt des UHZ55 ist seine aktive 3D-Fähigkeit, die heute nicht mehr bei allen modernen Projektoren selbstverständlich ist. Über einen optionalen IR-Emitter können gängige DLP-Link-Shutterbrillen gekoppelt werden. Besonders bemerkenswert ist, dass der UHZ55 dank seiner hohen Lichtleistung auch in 3D ein helles, kontrastreiches Bild liefert – ein entscheidender Punkt, denn 3D-Brillen reduzieren die Helligkeit systembedingt um bis zu 60 %. Während viele Projektoren dadurch zu dunklen, flauen Bildern tendieren, bleibt das Bild des UHZ55 lebendig und plastisch.
Gerade in Filmen wie Avatar (3D-Blu-ray) oder Doctor Strange in the Multiverse of Madness überzeugt die räumliche Tiefe, die sich durch die stabile 3D-Signalverarbeitung und das flimmerfreie Bild angenehm natürlich entfaltet. Die Bewegung bleibt ruhig und stabil, Ghosting oder Übersprechen treten kaum auf.
Fazit zum Bildeindruck
Der Optoma UHZ55 liefert ein rundum überzeugendes Bild – besonders in helleren Räumen, aber auch im abgedunkelten Wohnraum, wenn man seine DLP-typischen Eigenheiten kennt. Die Farbwiedergabe ist kräftig, aber nicht übertrieben, die Bildschärfe bleibt über die gesamte Fläche hinweg sehr hoch, und Bewegungen wirken – gerade mit PureMotion – seidenweich. HDR-Inhalte profitieren von der starken Lichtleistung und gelungenem Tone-Mapping, während auch 3D-Inhalte nicht zu kurz kommen. Wer mit dem etwas erhöhten Schwarzwert leben kann oder durch eine hochwertige Kontrastleinwand kompensiert, bekommt mit dem UHZ55 einen visuell vielseitigen Projektor mit starker Gesamtperformance.
Gaming mit dem UHZ55 – Schnell, reaktionsstark und hell genug für jede Tageszeit
Wer nicht nur Filme auf der großen Leinwand erleben möchte, sondern regelmäßig auch zur Konsole oder zum PC-Controller greift, wird am Optoma UHZ55 viel Freude haben. Denn dieser Projektor ist nicht nur heimkinotauglich, sondern zeigt auch in Sachen Gaming-Performance klare Stärken – insbesondere, wenn man den „Enhanced Gaming Mode“ aktiviert.
Extrem niedriger Input-Lag – schnelle Reaktionen ohne Verzögerung
Im besagten Gaming-Modus konnten wir in unseren Tests Input-Lag-Werte von nur 16,7 ms bei 4K mit 60 Hz und sogar sensationelle 4,2 ms bei 1080p mit 240 Hz messen. Das sind Werte, die sich mit hochwertigen Gaming-Monitoren messen lassen und dafür sorgen, dass Steuerbefehle nahezu verzögerungsfrei umgesetzt werden. Für kompetitive Spieler, bei denen Timing entscheidend ist – etwa in Shootern wie Call of Duty: Warzone, Apex Legends oder Valorant – bedeutet das eine spürbar präzisere Kontrolle.
Besonders eindrucksvoll zeigte sich der UHZ55 in einer Runde Halo Infinite: Das Zielen mit dem Controller wirkte exakt, ohne jegliche Verzögerung zwischen Stickbewegung und Bildschirmreaktion. Auch bei schnellen 180°-Drehungen oder hektischen Feuergefechten blieb das Bild jederzeit stabil, ohne Schlieren oder Ruckler.

Flüssiges Gameplay mit bis zu 240 Hz – auch auf dem PC
Am Gaming-PC entfaltet der UHZ55 dann sein volles Potenzial. Wer in 1080p spielt, kann von Bildwiederholraten bis 240 Hz profitieren – ideal für kompetitive Titel wie CS:GO, Overwatch 2 oder Fortnite. Die Bewegungen wirken auf der großen Leinwand nicht nur groß, sondern auch extrem flüssig und scharf, insbesondere bei schnellen Kameraschwenks. Die Kombination aus hoher Bildrate und geringer Latenz macht sich hier besonders positiv bemerkbar.
In FIFA 24 etwa liefen Spielerbewegungen auf dem virtuellen Rasen butterweich – man merkt deutlich, wie präzise die Ballannahme und das Timing beim Passen wirken, wenn der Input-Lag minimal ist. Auch in Gran Turismo 7 auf der PS5 war das Spielgefühl exzellent: Jede Lenkbewegung wurde ohne Verzögerung umgesetzt, und die Helligkeit des Beamers sorgte auch bei Tageslicht für ein kontrastreiches Bild, bei dem selbst kleine Streckendetails gut erkennbar blieben.
HDMI-Eingang beachten & PureMotion deaktivieren
Wichtig für maximale Gaming-Performance: Der HDMI-Eingang 1 sollte verwendet werden, da nur dieser die geringsten Latenzen ermöglicht. Zudem sollte die Bildverbesserungsfunktion PureMotion deaktiviert werden, da sie zusätzliche Frames berechnet und dadurch den Input-Lag leicht erhöhen kann – was bei schnellen Spielen kontraproduktiv ist. In reinen Story-Games oder entspannten Titeln wie Zelda: Tears of the Kingdom oder Hogwarts Legacy darf PureMotion aber durchaus aktiviert bleiben – hier steht die Bildruhe im Vordergrund.
Gaming bei Tageslicht? Kein Problem.
Ein weiterer Vorteil: Durch die hohe Lichtleistung von rund 2.500 ANSI-Lumen ist auch das Spielen am Tag – etwa in helleren Wohnräumen – problemlos möglich. Selbst bei Restlicht bleibt das Bild kontrastreich genug, um Gegner, Details und HUD-Elemente klar zu erkennen. Das macht den UHZ55 auch für Familien und Wohnzimmer-Gaming-Setups interessant, bei denen nicht jedes Spiel ausschließlich im abgedunkelten Raum stattfindet.
Fazit: Gaming auf Großbild – kompromissloser Spielspaß
Unterm Strich überzeugt der Optoma UHZ55 mit einer überdurchschnittlich guten Gaming-Leistung für einen Heimkino-Beamer seiner Preisklasse. Die Kombination aus niedrigem Input-Lag, hoher Bildfrequenz, starker Helligkeit und schneller Reaktionszeit macht ihn zu einem echten Allrounder – nicht nur für Filme, sondern auch für ambitioniertes Gaming. Zwar fehlt HDMI 2.1 und damit z. B. 4K@120 Hz, doch selbst anspruchsvolle Konsolen- und PC-Spieler werden in der Praxis kaum etwas vermissen.
Wer also gerne zockt – vom Einzelspieler-Abenteuer bis zum Online-Shooter – findet im UHZ55 einen Partner, der die Immersion eines riesigen Bildes mit der Reaktionsfreude moderner Gaming-Technik verbindet.
Fazit – Ein starker Allrounder mit klarem Fokus auf Alltagstauglichkeit
Mit dem UHZ55 ist Optoma ein bemerkenswert vielseitiger Laserprojektor gelungen, der viele Anforderungen moderner Heimkino- und Wohnzimmernutzer souverän erfüllt – und das zu einem Preis deutlich unter 1.800 Euro. Er tritt nicht nur als legitimer Nachfolger des beliebten UHZ2000 und des UHD3500 auf, sondern positioniert sich eigenständig als leistungsstarker Vertreter der gehobenen Mittelklasse.
Die hohe Lichtleistung, gepaart mit der langlebigen DuraCore-Laserlichtquelle, sorgt für ein leuchtstarkes, kontrastreiches Bild, das auch unter Restlichtbedingungen überzeugt. SDR- wie HDR-Inhalte profitieren von einer ausgewogenen Farbgebung, einer klaren Durchzeichnung und – dank Dynamic Black – einem sichtbar verbesserten Kontrasteindruck. Zwar erreicht der UHZ55 beim Schwarzwert nicht Best Werte ist aber angesichts der Preisklasse absolut überzeugend.
Besonders positiv fällt die Bewegungsschärfe auf – sowohl bei Filmen mit schnellen Kamerafahrten als auch bei Sportübertragungen. Die optionale PureMotion-Zwischenbildberechnung arbeitet effektiv und lässt sich feinjustieren. Auch Gamer kommen voll auf ihre Kosten: Mit extrem niedrigen Input-Lag-Werten, hohen Bildfrequenzen bis 240 Hz in Full-HD und reaktionsschneller Darstellung eignet sich der UHZ55 hervorragend für anspruchsvolles Gaming – sowohl am PC als auch auf der Konsole.
Die 3D-Wiedergabe funktioniert solide, ohne zusätzliche Hardware wie IR-Emitter, und dank der hohen Helligkeit auch mit Shutterbrillen angenehm hell. Die vielfältigen Anschlussmöglichkeiten, inklusive eARC, Trigger-Ausgang und LAN-Steuerung, sorgen für eine gute Integration ins bestehende Setup.
Nicht ganz mithalten kann der UHZ55 in puncto Smart-Plattform: Die Android-basierte Oberfläche wirkt etwas angestaubt, und Streaming-Dienste wie Netflix laufen nur über Umwege stabil. Wer ernsthaft streamen möchte, sollte auf einen externen HDMI-Stick oder Mediaplayer setzen.
Auch beim Schwarzwert und der Farbraumabdeckung im HDR-Modus muss man kleinere Abstriche machen – der UHZ55 kratzt zwar an DCI-P3, erreicht aber nicht dessen vollen Umfang. Doch angesichts des Preises bleibt das Kritik auf hohem Niveau. Wer noch mehr Kontrasttiefe und Schwarzwert aus dem Bild holen möchte, dem sei die Kombination mit einer hochwertigen Kontrastleinwand wie der Elite Screens CineGrey 4D oder der InVideo Obsidian Vision empfohlen.
Unser Fazit in einem Satz:
Der Optoma UHZ55 ist ein durchdacht konzipierter Allround-Laserprojektor, der vor allem im Alltag punktet – hell, schnell, farbstark und flexibel aufstellbar – mit kleinen Schwächen in der Tiefe, aber großem Potenzial auf der Leinwand.
Für Filmfans, Gamer und TV-Nutzer, die ein zuverlässiges 4K-Großbild suchen, ist der UHZ55 derzeit eine der interessantesten Empfehlungen in seiner Preisklasse.
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