Sony stoppt Verkauf mehrerer Projektoren in Europa
Sony zählt seit Jahren zu den renommiertesten Herstellern im Heimkino- und Installationsbereich. Doch nun sorgt das Unternehmen mit einer überraschenden Entscheidung für Unruhe: Mehrere Projektorenmodelle, darunter beliebte 4K-Home-Cinema-Modelle sowie Geräte aus dem Installationssegment, werden in Europa nicht mehr verkauft. Offiziell beruft sich Sony auf Handelsbeschränkungen der EU, die den Import bestimmter Komponenten aus China untersagen. Konkret betroffen ist eine Fertigungsstätte, in der die entsprechenden Modelle produziert werden. Sobald die aktuellen Lagerbestände aufgebraucht sind, wird es keine Nachlieferungen mehr geben – der Verkauf endet endgültig.
Zu den nicht mehr lieferbaren Heimkinoprojektoren zählen unter anderem die Modelle VPL-XW5000, VPL-XW6100 und VPL-XW8100 in verschiedenen Farb- und Länder-Varianten. Auch bei den professionellen Installationsprojektoren werden mehrere Geräte eingestellt, darunter der VPL-FHZ85, VPL-FHZ80 sowie die kompakteren Modelle VPL-PHZ61 und VPL-PHZ51.
Die offizielle Begründung von Sony wirft jedoch Fragen auf. Die Rede ist von einem EU-Embargo, das angeblich bestimmte Bauteile betreffe. Doch wenn dem so ist – warum betrifft diese Einschränkung dann ausschließlich den europäischen Markt? In den USA, Asien und anderen Regionen bleibt der Vertrieb dieser Geräte uneingeschränkt bestehen. Ein solches selektives Embargo erscheint zumindest ungewöhnlich. Es liegt nahe, dass Sony möglicherweise andere, nicht genannte Gründe hat, sich vom europäischen Markt zurückzuziehen. Denkbar wären interne strategische Entscheidungen, Margenerwägungen oder eine Umstrukturierung der globalen Vertriebsstrategie. Eine klare Kommunikation dazu gibt es bislang nicht.
Für Heimkino-Enthusiasten ist dieser Rückzug ein deutlicher Einschnitt. Sony hat sich mit seinen 4K-SXRD-Projektoren über Jahre einen exzellenten Ruf erarbeitet. Modelle wie der XW5000 galten als Preis-Leistungs-Tipp, während XW6100 und XW8100 insbesondere durch hohe Lichtleistung, präzise Optik und native 4K-Auflösung überzeugten. Der Ausstieg Sonys aus dem europäischen Projektorenmarkt hinterlässt eine Lücke – besonders im Premium-Segment. Hier dürften nun Anbieter wie JVC oder Epson profitieren, aber auch chinesische Hersteller wie Dangbei, XGIMI oder Valerion drängen zunehmend in dieses Marktsegment vor.
Abschließend bleibt festzuhalten: Diese Entwicklung stellt nicht nur für die Heimkino-Community einen Wendepunkt dar, sondern wirft auch Fragen zur zukünftigen Produktstrategie von Sony auf. Ob es sich um eine temporäre Maßnahme handelt oder den Beginn eines dauerhaften Rückzugs aus dem europäischen Projektorenmarkt, wird die Zeit zeigen. Klar ist jedoch schon jetzt: Der Verlust dieser Projektorenserie bedeutet einen Einschnitt für viele anspruchsvolle Nutzer und Fachhändler gleichermaßen.
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