XGIMI Horizon S Max vs. Horizon 20 Pro – Der große Vergleich
XGIMI hat mit dem Horizon S Max im Jahr 2024 einen leistungsfähigen 4K-Lifestyle-Beamer auf den Markt gebracht, der Heimkino- und Gaming-Fans gleichermaßen begeisterte. Jetzt steht mit dem Horizon 20 Pro der Nachfolger in den Startlöchern – ein Projektor der neuesten Generation, der in nahezu allen Bereichen Verbesserungen verspricht. In diesem Vergleich treten der bewährte Horizon S Max und der brandneue Horizon 20 Pro gegeneinander an. Wir beleuchten ausführlich Design, Bildqualität, Helligkeit, Farbraum, Kontrast, Aufstellungsflexibilität, Betriebssystem, Gaming-Features und Alltagstauglichkeit. Insbesondere schauen wir darauf, wie der Horizon 20 Pro mit höherer Helligkeit, echtem Lens-Shift, optischem Zoom, dynamischem Tone-Mapping, Dolby Vision, HDMI 2.1 mit VRR/ALLM, erweitertem Farbraum und verbessertem Kontrast im Vergleich zum Horizon S Max abschneidet.
Schon vorweg: Der Horizon 20 Pro profitiert von zahlreichen Upgrades und adressiert viele Punkte, in denen der Horizon S Max noch Einschränkungen hatte. Dennoch wollen wir beide Modelle fair gegenüberstellen, um herauszuarbeiten, für wen sich ein Upgrade lohnt und welche Vorteile der neue Beamer konkret bietet.
Die wichtigsten Verbesserungen des Horizon 20 Pro auf einen Blick:
- Höhere Helligkeit: 4100 ISO-Lumen vs. 3100 ISO-Lumen beim S Max – für noch brillantere Bilder, selbst in weniger abgedunkelten Räumen.
- Lens-Shift & Zoom: Echter Lens-Shift (±120 % vertikal, ±45 % horizontal) und optischer Zoom (1.2–1.5:1) ermöglichen flexible Platzierung ohne Qualitätsverlust – beim S Max gibt es weder Lens-Shift noch optischen Zoom.
- Modernere Bildverarbeitung: Dynamisches Tone-Mapping in Echtzeit und volle HDR-Unterstützung (inkl. Dolby Vision und HDR10+) sorgen für ein sichtbar dynamischeres Bild.
- Gaming auf Referenzniveau: HDMI 2.1 mit Variable Refresh Rate (VRR) und Auto Low Latency Mode (ALLM) plus extrem geringer Input Lag (~3 ms @ 4K/60Hz) machen den 20 Pro zum Gaming-Champion. (S Max: kein VRR, ~18 ms Input Lag).
- Erweiterter Farbraum & Kontrast: Beide Geräte decken einen riesigen Farbraum ab (~110 % BT.2020). Der Horizon 20 Pro nutzt eine reine RGB-Laser-Lichtquelle mit Dynamic Black Level Enhancement (DBLE) für bis zu 20.000:1 native Kontrastwirkung (dynamisch bis 1.000.000:1) – subjektiv ein kontrastreicheres Bild als beim S Max mit Hybrid-Lichtquelle.
- Neues Betriebssystem & Hardware: Google TV statt Android TV 11 – mit offiziellem Netflix-Support und intuitiver Oberfläche. Leistungsstärkere Hardware (MT9679-Chip, 4 GB RAM, 128 GB Speicher) für flüssigere Bedienung gegenüber 2 GB RAM/64 GB beim S Max (kein Netflix, langsamerer Prozessor).
- Hochwertigere Optik: Der Horizon 20 Pro ist mit dem neuen X-Master “Red Ring” Objektiv ausgestattet – ultrahochauflösende Glaslinsen mit 99,6 % Lichttransmittanz und Spezial-Beschichtung für maximale Schärfe bis in die Ecken und minimale Abbildungsfehler (beim S Max kommt ein Standard-Objektiv zum Einsatz).
- Bessere Konnektivität: 2× HDMI (einer mit eARC) statt nur 1× HDMI beim S Max, zusätzlich SPDIF optisch und 3,5 mm Audio-Ausgang für flexible Ton-Ausgabe. Außerdem Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.2 für schnellere, stabilere kabellose Verbindungen (S Max: Wi-Fi 5, BT 5.0, kein LAN-Port bei beiden).
Im Folgenden betrachten wir all diese Punkte im Detail, strukturiert und verständlich aufgearbeitet. Dabei wird deutlich werden, warum der Horizon 20 Pro einen großen Schritt nach vorn darstellt und für welche Einsatzzwecke er sich besonders empfiehlt. Los geht’s mit dem äußeren Erscheinungsbild und der Verarbeitung beider Projektoren.
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Design und Verarbeitung
Horizon S Max: XGIMIs Horizon S Max präsentiert sich im zeitlosen, eleganten Design. Das Gehäuse besteht aus robustem Kunststoff mit einer matten Oberfläche – unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken und Kratzern. Mit 234 × 273 × 174 mm (H × B × T) und rund 4,8 kg Gewicht ist der S Max kompakt genug, um flexibel platziert zu werden, bleibt dabei aber standfest. Ein praktischer integrierter Standfuß an der Unterseite erlaubt es, den Projektor nach vorn oder hinten zu neigen, um den Projektionswinkel einfach anzupassen. Die stufenlos verstellbare Neigungshilfe erleichtert die Ausrichtung des Bildes erheblich – ohne dass man improvisieren oder Bücher unterlegen muss. Darüber hinaus besitzt der S Max standardisierte Gewindeöffnungen, um ihn an Deckenhalterungen oder Stativen zu befestigen. Insgesamt wirkt der Horizon S Max modern und fügt sich unauffällig in Wohnräume ein, ohne zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Die Farbgebung ist dunkelgrau/schwarz mit neutralem Auftritt – passend für ein Gerät, das sowohl im Wohnzimmer als auch im Heimkino stehen kann.

Horizon 20 Pro: Die neue Horizon-20-Serie knüpft vom Formfaktor her an die S-Serie an, geht aber beim Design einen Schritt weiter. Alle Modelle der Serie – inklusive des Horizon 20 Pro – teilen die klare, kompakte Formsprache mit abgerundeten Ecken und integriertem Standfuß. Optisch setzt der Horizon 20 Pro jedoch Akzente: Das Gehäuse kommt in einem hellen Grau („Elephant Grey“) mit edler, leicht strukturierter Oberfläche. Ein besonderes Designelement ist der rote Ring um die Linse („Red Ring Lens“), der das fortschrittliche Objektiv markiert und dem Gerät einen hochwertigen, auffälligen Look verleiht. Der Projektor möchte sich nicht verstecken, sondern als Lifestyle-Gerät gesehen werden. Die Maße liegen bei ca. 249 × 298 × 190 mm bei einem Gewicht von knapp 5,4 kg – also etwas größer und schwerer als der S Max. Dadurch wirkt der 20 Pro sehr solide; er bleibt aber tragbar genug, um ihn bei Bedarf auch mal in einen anderen Raum oder zu Freunden mitzunehmen (ein Transportkoffer ist sogar im Lieferumfang). Der Standfuß ist ebenfalls integriert und erlaubt eine 360°-Drehung sowie ca. 135° Neigung nach oben/unten, sodass die Aufstellung noch flexibler vonstattengeht. Verarbeitung und Haptik sind beim Horizon 20 Pro auf hohem Niveau: Das Gerät fühlt sich robust und durchdacht an. Die Kombination aus ansprechendem Design und Funktionalität unterstreicht XGIMIs Anspruch, einen Projektor zu bauen, der nicht nur technisch, sondern auch optisch in moderne Wohnumgebungen passt.

Fazit Design: Beide Modelle punkten mit einem formschönen, wohnraumtauglichen Design und praktischem Standfuß. Der Horizon 20 Pro wirkt jedoch dank seiner Farbgebung und dem roten Objektivring noch etwas moderner und hochwertiger. Er ist minimal größer und schwerer – was der besseren Technik geschuldet ist – bleibt aber immer noch kompakt für das, was er bietet. In puncto Verarbeitung bewegen sich beide auf einem hohen Level, wobei der 20 Pro den Lifestyle-Charakter noch stärker betont.
Projektionstechnik und Bildqualität
Lichtquelle und Helligkeit
Eines der wichtigsten Merkmale eines Projektors ist die Helligkeit. Hier gibt es zwischen dem Horizon S Max und dem Horizon 20 Pro deutliche Unterschiede:
- XGIMI Horizon S Max: Dieser Beamer setzt auf XGIMIs neuartige Dual Light Engine 2.0, eine hybride Lichtquelle, die drei Laserdioden mit einem zusätzlichen LED-Licht kombiniert. Ziel dieser Hybrid-Technologie ist es, die Vorteile beider Welten zu vereinen: Die Laser-Technik ermöglicht hohe Helligkeit und einen extrem weiten Farbraum, während das LED-Element hilft, eventuelle Laser-Nachteile wie „Speckle“ (Laser Speckle-Effekte, also feine Glitzern/Schimmern im Bild) und Ungleichmäßigkeiten zu reduzieren. Der S Max erreicht eine nominelle Helligkeit von 3100 ISO-Lumen (XGIMI gibt ISO-Lumen an, was etwa den ANSI-Lumen entspricht). In der Praxis konnten ca. 3300 Lumen im höchsten Leistungsmodus gemessen werden – ein exzellenter Wert für einen kompakten Beamer unter 2000 €. Diese hohe Lichtleistung macht den Horizon S Max auch in Räumen mit etwas Restlicht einsetzbar. In normal abgedunkelten Wohnzimmern liefert er bereits ein sehr brillantes Bild bis etwa 120–150 Zoll Bilddiagonale. Allerdings führt maximale Helligkeit beim S Max – wie meist üblich – zu einem leichten Farbstich und hörbareren Lüftergeräuschen. Für die beste Bildqualität nutzt man daher oft mittlere Leistungsstufen, die immer noch um die 2500+ Lumen liefern. Der Hybrid-Lichtmotor arbeitet effizient und langlebig; zudem ermöglicht er 110 % BT.2020 Farbraumabdeckung (dazu später mehr). Unterm Strich war der S Max bei Markteinführung einer der hellsten 4K-Lifestyle-Projektoren seiner Klasse.
- XGIMI Horizon 20 Pro: Bei der neuen Horizon-20-Serie geht XGIMI einen anderen Weg: Hier kommt eine reinrassige RGB-Laser-Lichtquelle zum Einsatz – ohne zusätzliches LED-Licht. Der Horizon 20 Pro verfügt über 30 Laser-Chips (das Basismodell Horizon 20 hat 20 Laser, der 20 Max sogar 40). Dank dieser Triple-Laser-Technologie steigert sich die Lichtleistung auf 4100 ISO-Lumen. Das ist ein rund 33 %iger Helligkeitszuwachs gegenüber dem S Max. In der Praxis bedeutet das noch mehr „Power“, um große Bilddiagonalen auch in weniger ideal abgedunkelten Umgebungen brillant auszuleuchten. Der 20 Pro liefert genug Licht, um selbst auf 150–180 Zoll beeindruckende Helligkeit zu erzielen oder um im Wohnzimmer bei gedimmtem Licht ein kontrastreiches Bild zu werfen. Besonders bei HDR-Inhalten (inkl. Dolby Vision) sind die zusätzlichen Lumen Gold wert: Spitzlichter funkeln intensiver, das gesamte Bild wirkt dynamischer (weil der Projektor mehr Helligkeitsreserven hat, um gleichzeitig helle und dunkle Bilddetails darzustellen). Die Laser-Lichtquelle ist zudem extrem schnell regelbar, was XGIMI für dynamische Kontrastanpassungen nutzt (dazu gleich mehr). Ein potentieller Nachteil reiner Laser-Lösungen – etwa Laser-Speckle – hat XGIMI laut eigenen Aussagen gut im Griff: Durch optimierte Lichtwege und das hochwertige Objektiv werden Streueffekte minimiert. Im ausführlichen Test des großen Bruders Horizon 20 Max wurden keine störenden Laser-Artefakte berichtet; wir können also davon ausgehen, dass der 20 Pro ebenfalls ein klares, artefaktfreies Bild liefert. Hinsichtlich Helligkeit übertrumpft der Horizon 20 Pro den S Max eindeutig. In absolut dunkler Umgebung war der S Max schon sehr gut, aber der 20 Pro bietet mehr Reserven – insbesondere vorteilhaft, wenn der Projektor im Wohnzimmer mit etwas Restlicht läuft oder um HDR-Effekte voll auszureizen.

Zwischenfazit Helligkeit: Der Horizon S Max ist für seine Klasse hell und alltagstauglich, doch der Horizon 20 Pro legt noch eine Schippe drauf. Die 4100 ISO-Lumen eröffnen neue Möglichkeiten, etwa ein größeres Bild oder mehr Umgebungslicht zu tolerieren, ohne dass das Bild flach wirkt. Wer viel tagsüber oder in helleren Räumen projizieren möchte, wird den Helligkeitsvorsprung des 20 Pro zu schätzen wissen.
Farbraum und Farbwiedergabe
Ein großer Vorteil der Laser-(und Hybrid-)Technologie ist der erweiterte Farbraum. Beide Projektoren wollen Heimkinoenthusiasten mit satten, lebensechten Farben überzeugen:
- Horizon S Max: Dank der Kombination aus drei Lasern und LED erreicht der S Max eine Farbraumabdeckung von bis zu 110 % des BT.2020-Standards. BT.2020 ist ein extrem großer Farbraum, der sogar deutlich über dem liegt, was in typischen Filmen (DCI-P3 oder Rec.709) gebraucht wird. 110 % BT.2020 bedeutet, dass der Projektor Farben darstellen kann, die das heutige UHD-Blu-ray-Farbspektrum (meist ~100 % DCI-P3 ≈ 73 % BT.2020) komplett abdecken und sogar darüber hinaus reichen. Praktisch resultiert das in unglaublich kräftigen, intensiven Farben – von leuchtendem Rot über tiefes Grün bis zu strahlendem Blau. Der S Max kann z.B. das satte Cyan eines tropischen Meeres oder das glühende Rot eines Sonnenuntergangs originalgetreu darstellen, ohne ausgewaschen zu wirken. Selbst im Vergleich zu vielen teureren Heimkinoprojektoren setzt der S Max hier Maßstäbe. Allerdings muss man anmerken, dass maximale Farbsättigung und maximale Helligkeit sich oft gegenseitig etwas beeinflussen: Im hellsten Modus hatte der S Max, wie erwähnt, einen leichten Farbstich (möglicherweise ins Grünliche), was man durch reduzierte Helligkeit oder eine Kalibrierung ausgleichen kann. Insgesamt bietet der Horizon S Max aber bereits eine exzellente Farbwiedergabe mit breiter Palette – ein großes Plus für HDR-Inhalte und farbenfrohe Animationen.
- Horizon 20 Pro: Auch der neue 20 Pro steht dem in nichts nach. Die reine RGB-Laserquelle ermöglicht ebenfalls einen absolut riesigen Farbraum. Offiziell gibt XGIMI für die Horizon-20-Serie an: 110 % BT.2020 Farbraum-Abdeckung (identisch zum S Max) und eine Farbgenauigkeit von ΔE < 0,8 über die wichtigsten Farbräume (BT.2020, DCI-P3, Rec.709, Adobe RGB). ΔE < 0,8 bedeutet, dass Farben im Auslieferungszustand äußerst präzise und für das menschliche Auge praktisch perfekt dargestellt werden – ein Indiz für eine hervorragende Werkskalibrierung. In der Praxis heißt das: Der 20 Pro zeigt Farben so wie vom Regisseur beabsichtigt, ohne nennenswerte Abweichungen. Dank Laser sind die Farben auch bei höheren Helligkeiten sehr stabil. In hellen HDR-Spitzlichtern bleiben Farbtöne erhalten, wo bei weniger leistungsfähigen Projektoren vielleicht nur noch Weiß herauskäme. Besonders mit Dolby Vision Material spielt der Horizon 20 Pro seine Stärken aus: Hier werden Farbabstufungen und Kontraste dynamisch optimiert, und der breite Farbraum sorgt für Nuancen in jedem Bereich. Im direkten Vergleich zum S Max dürfte der Unterschied in der Farbdarstellung nicht dramatisch sein – beide sind in der Spitzenliga was Farbumfang angeht. Jedoch der 20 Pro hat durch die bessere Optik und Bildverarbeitung einen kleinen Vorteil in der Farbpräzision und Balance. So wurde z.B. berichtet, dass der Horizon 20 Max (analog zum Pro) out-of-the-box praktisch den gesamten DCI-P3-Raum mit sehr geringer Farbabweichung abdeckt. Für anspruchsvolle Heimcineasten, die auf akkurate Farben Wert legen, ist das ein großer Pluspunkt. Kurz gesagt: Beide Geräte bieten leuchtende, lebendige Farben, aber der Horizon 20 Pro liefert diese mit noch mehr Feinschliff und Stabilität über alle Helligkeitsstufen hinweg.

Kontrast und Schwarzdarstellung
Kontrast ist im Heimkino ebenso entscheidend – hier trennt sich oft die Spreu vom Weizen, speziell in dunklen Filmszenen. DLP-Projektoren (wie diese XGIMIs) sind von Haus aus eher begrenzt im nativen Kontrast, doch beide Modelle haben Techniken an Bord, um ein kontraststarkes Bild zu erzeugen:
- Horizon S Max: Der native On/Off-Kontrast (durch den 0,47″ DLP-Chip bedingt) liegt ungefähr bei 1400:1 – typisch für DLP. Das bedeutet, ohne Hilfsmittel ist echtes Schwarz eher dunkelgrau. XGIMI hat jedoch dem S Max einen mechanischen Blenden-Iris sowie eine dynamische Steuerung spendiert, um den Kontrast subjektiv zu verbessern. In dunklen Szenen kann eine automatische Blende (Iris) die Helligkeit reduzieren, um den Schwarzwert zu vertiefen. Gleichzeitig analysiert das System das Bild und passt den Gammawert und die Laser/LED-Leistung an, um Details in Schatten hervorzuheben ohne helle Bereiche zu überstrahlen. Bei einem 4K-Dolby-Vision-Film wie “Avatar: The Way of Water” konnte der Horizon S Max zum Beispiel sowohl die grellen Sonnenreflexionen auf dem Wasser brillant sichtbar machen als auch in Unterwasser-Nachtszenen noch Zeichnung in den Schatten behalten. Der Dual Light 2.0 Motor hilft hier, indem Laser und LED je nach Szene optimal gemischt werden. Das Ergebnis ist eine deutlich gesteigerte Bilddynamik im Vergleich zu einfachen Beamern. Allerdings bleibt der S Max ein Gerät, das primär für Wohnzimmer/Lifestyle konzipiert ist – in stockfinsterer Heimkino-Umgebung und im direkten Vergleich mit spezialisierten Heimkinoprojektoren (etwa mit LCoS-Panels) sieht man, dass tiefstes Schwarz nicht seine Domäne ist. Sehr dunkle Nachtszenen verraten einen leicht angehobenen Schwarzwert. Mit einem guten Kontrast-Leinwandtuch kann man aber hier noch nachhelfen, um das wahrgenommene Kontrastverhältnis nahezu zu verdoppeln. Insgesamt liefert der S Max für einen kompakten 4K-Laser/LED-Beamer ein beeindruckend dynamisches Bild – weit besser als die reinen Zahlen vermuten lassen.
- Horizon 20 Pro: Hier zieht XGIMI alle Register der aktuellen Technik, um das Bild kontraststark und plastisch erscheinen zu lassen. Anstelle einer mechanischen Iris setzt der 20 Pro auf die bereits erwähnte DBLE (Dynamic Black Level Enhancement). Dieses System analysiert permanent den Bildinhalt und regelt die Laserleistung in Echtzeit. In dunklen Szenen wird die Gesamtlichtleistung abgesenkt, wodurch der Schwarzwert tiefer wird (ähnlich wie eine Iris, aber schneller und stufenlos). Gleichzeitig wird die Gammakurve so angepasst, dass Schattendetails erhalten bleiben – man sieht also mehr Zeichnung in dunklen Bereichen, ohne dass alles im Schwarz absäuft. In hellen Szenen hingegen fährt der Laser voll hoch, damit Highlights strahlen, aber ebenfalls mit intelligenter Begrenzung, damit helle Flächen nicht “überstrahlen” und Details verlieren. Das Resultat ist ein subjektiv sehr hoher Kontrastumfang: Lichter leuchten, Schatten sind differenziert, das Bild wirkt insgesamt “knackig” und dreidimensional. XGIMI gibt einen dynamischen Kontrast von bis zu 1.000.000:1 an – das ist natürlich ein theoretischer Maximalwert (Laser komplett aus = unendlich Kontrast). Wichtiger ist der praxisnahe In-Bild-Kontrast (Viewing Contrast) von ~20.000:1, analog zum S Max. Allerdings scheint der Horizon 20 Pro diesen Wert konstanter und in mehr Szenarien zu erreichen, dank der fortschrittlicheren Regelung. Zudem kommt beim 20 Pro die hohe Lichtreserve ins Spiel: Durch die höhere Helligkeit wirken selbst kontrastreiche HDR-Szenen “brillanter”, weil gleichzeitig hell und dunkel besser dargestellt werden kann. Im Vergleich zum S Max sollte der 20 Pro besonders in HDR10/HDR10+ und Dolby Vision merklich profitieren – dort bringen die extra Lumen und das feinere Tone-Mapping klarere Abstufungen zwischen sehr hell und sehr dunkel. Natürlich bleibt auch der 20 Pro ein DLP-Projektor, d.h. sein nativer Schwarzwert ist physikalisch begrenzt. Wer ein komplett dunkles Heimkino mit Samt-Vorhängen gewohnt ist, wird auch hier sehen, dass Schwarz eher ein sehr dunkles Anthrazit ist. Aber XGIMI positioniert die Horizon-20-Serie bewusst als Allrounder: Für Wohnzimmer und gemischte Umgebungen gedacht, wo etwas Restlicht vorhanden ist, spielt der inhaltsadaptive Kontrast seine Stärken voll aus. Viele Konkurrenz-Beamer mit ähnlich hoher Helligkeit scheitern nämlich genau daran – sie überstrahlen in hellen Szenen oder wirken flach in dunklen. Der Horizon 20 Pro erzielt hingegen eine sehr ausbalancierte Bildwirkung: Kontrastreich und dynamisch, ohne unnatürlich auszusehen. In unserem Tests des 20 Pro können wir hervorgehoben, dass das Bild subjektiv deutlich intensiver und räumlicher rüberkommt, als es die reinen Messwerte vermuten lassen. Genau das ist entscheidend – im normalen Filmbetrieb erzeugt der 20 Pro ein “Wow”-Bild mit viel Punch.

Zwischenfazit Kontrast: Beide Modelle nutzen clevere Techniken, um trotz DLP-Technik hohe Kontraste zu erzielen. Der Horizon S Max beeindruckt bereits mit dynamischem Iris-System und Dual-Light-Konzept – doch der Horizon 20 Pro setzt mit seinem Laser-Dimming (DBLE) und optimiertem Tone-Mapping noch eins drauf. Vor allem bei HDR/Dolby-Vision-Inhalten wird der 20 Pro dem S Max sichtbar überlegen sein: mehr Durchzeichnung in dunklen Bereichen und brillantere Lichter. In einem nicht perfekt abgedunkelten Raum wirken beide hervorragend kontrastreich; im dedizierten Dunkelraum bleibt zwar ein leichter Unterschied zu High-End-Heimkinoprojektoren mit anderem Panelprinzip, aber der 20 Pro holt für seine Gerätklasse das Maximum heraus. Unterm Strich liefert der Horizon 20 Pro eine dynamischere Bildwirkung mit noch spürbar mehr Tiefeneindruck – wichtig für sowohl Filmgenuss als auch Games.
Auflösung, Schärfe und Optik
Beide Projektoren bieten 4K-Ultra-HD-Auflösung (3840×2160 Bildpunkte) mittels XPR-Shift-Technologie und verfügen über hochwertige Optiken – doch hier gibt es ebenfalls Unterschiede bei der Flexibilität:
- Auflösung und Bildschärfe: Sowohl der Horizon S Max als auch der Horizon 20 Pro nutzen den 0,47″ DLP-Chip von Texas Instruments mit XPR (Expanded Pixel Resolution). Nativ hat dieser Chip ~1080p Auflösung, jedoch werden die Spiegel mit ultraschnellen Verschiebungen getaktet, um pro Frame vier Teilbilder zu projizieren, die vom Auge als ein 4K-Bild wahrgenommen werden. Das Ergebnis ist ein sehr scharfes, detailreiches Bild, das echtem nativen 4K sehr nahekommt. In der Praxis liefern beide XGIMIs beeindruckende Schärfe – feine Details wie Haarsträhnen, Blattstrukturen oder Texturen in Videospielen werden klar dargestellt.
Allerdings profitiert der Horizon 20 Pro von seinem verbesserten Objektiv: Das X-Master Red Ring Lens (das im 20 Pro und 20 Max verbaut wird) ist XGIMIs neueste Eigenentwicklung im Optikbereich. Es besteht aus hochreinem, mehrfach vergütetem Glas (14-Schicht-Vakuumbeschichtung) und asphärischen Elementen, um Abbildungsfehler zu minimieren. Mit einer Lichtdurchlässigkeit von 99,6 % gelangen fast alle Photonen der Laser zum Bildschirm – das trägt zur Helligkeit bei, aber auch zur Schärfe und Gleichmäßigkeit. Laut XGIMI werden sphärische Aberrationen (Unschärfen an den Bildrändern oder Farbsäume) damit effektiv reduziert. Im Klartext: Der Horizon 20 Pro liefert knackscharfe Bilder bis in die Randbereiche, Texte und UI-Elemente am Bildrand bleiben klar lesbar, wo bei günstigeren Optiken leichte Unschärfen auftreten könnten. Der Horizon S Max hat ebenfalls ein gutes Glasobjektiv, aber es ist nicht so aufwendig konstruiert wie das Red-Ring-Lens. In direkten Vergleichen dürfte der 20 Pro minimal bessere Schärfe in den Ecken und ein noch homogeneres Bildfeld zeigen. Auch Fokussierungsgenauigkeit und -stabilität profitieren vom neuen Objektiv – gerade bei 4K macht sich das bemerkbar. - Lens-Shift und Aufstellungsflexibilität: Hier zeigt sich einer der größten Unterschiede überhaupt. Der Horizon S Max verfügt über keinen optischen Lens-Shift. Das heißt, das projizierte Bild lässt sich nicht durch Verschieben der Linse auf der Leinwand platzieren – die Position ist fest durch die Aufstellung vorgegeben. Ebenso hat der S Max keinen optischen Zoom. Er besitzt eine feste Brennweite mit einem Wurfverhältnis von 1,2:1. Das bedeutet: Um z.B. ein 100″-Bild zu erzielen, muss der S Max ca. 2,66 m von der Leinwand entfernt stehen; für 150″ etwa 4 m Abstand. Die Bildgröße lässt sich nur verändern, indem man den Projektor vor- oder zurückbewegt oder über die interne digitale Zoom-Funktion (Verkleinerung des Bildes per Software). Ein digitaler Zoom kann zwar das Bild verkleinern, ohne den Projektor zu rücken, aber er skaliert die Auflösung herunter – de facto verliert man dabei etwas Schärfe, weil ja nicht mehr alle Pixel genutzt werden. Ebenso kann man digitale Keystone-Korrekturen nutzen, um ein schräg aufgestelltes Bild rechtwinklig erscheinen zu lassen, aber all das geht auf Kosten der Bildqualität (Interpolation, Auflösungsverlust). Der Horizon S Max versucht dieses Manko mit ISA 5.0 (Intelligent Screen Adaptation) abzumildern: Das sind automatische Funktionen wie Auto-Keystone, Auto-Fokus, intelligente Obstacle Avoidance (Hinderniserkennung) und Screen Alignment. Konkret heißt das: Wenn man den S Max schief oder seitlich aufstellt, erkennt er das und korrigiert die Trapezverzerrung automatisch in Echtzeit, stellt sich scharf und passt das Bild an die Leinwandfläche an. Das funktioniert beeindruckend gut und spart manuelles Justieren – allerdings ersetzt es eben kein optisches Lens-Shift. Große Winkelkorrekturen führen zu sichtbarer Verzerrung oder Unschärfe an den Rändern. In Summe ist die Aufstellung des S Max für einen Lifestyle-Projektor recht einfach (hinstellen, einschalten, den Rest macht die Elektronik), aber wer eine perfekte Bildgeometrie und -schärfe möchte, muss ihn möglichst mittig und gerade vor der Leinwand platzieren.
- Horizon 20 Pro: Hier entfällt dieser Nachteil: Der 20 Pro besitzt einen vollwertigen Lens-Shift (±120 % vertikal, ±45 % horizontal). Damit lässt sich das projizierte Bild optisch nach oben, unten sowie zu den Seiten verschieben, ohne die physische Position des Projektors zu verändern und ohne digitale Verzerrung. ±120 % vertikal heißt, man kann das Bild mehr als eine Bildhöhe nach oben oder unten versetzen. ±45 % horizontal erlaubt fast eine Halbbildbreite nach links oder rechts. Das ist enorm großzügig – solch weite Lens-Shift-Bereiche findet man selten, meist nur bei teureren Heimkino-Beamern. Allerdings gilt, wie üblich: Maximale Vertikal- und Horizontalverschiebung sind nicht gleichzeitig voll nutzbar; je stärker man nach oben schiftet, desto geringer der mögliche Horizontalshift (und vice versa). In der Praxis reicht es aber allemal, um den 20 Pro z.B. auf einem hohen Regal oder niedrigen Tisch außermittig aufzustellen und dennoch ein perfekt zentriertes Bild auf der Leinwand zu haben. Dazu kommt der optische Zoom: Der Horizon 20 Pro bietet einen 1.2-fach bis 1.5-fach Zoom (Throw Ratio variabel von ~1,2:1 bis ~1,5:1). Das heißt, aus derselben Distanz kann der 20 Pro eine kleinere oder größere Bilddiagonale projizieren, indem man den Zoomring justiert – ganz ohne Qualitätsverlust. Beispiel: Stand der Projektor fix 3 m von der Wand entfernt, konnte der S Max damit ca. 112″ projizieren, fix. Der 20 Pro kann aus 3 m Entfernung durch Zoom zwischen ca. 90″ (Tele-Stellung) bis 112″ (Weitwinkel) variieren. Diese Flexibilität erleichtert die Integration in bestehende Räume ungemein – man ist nicht auf den Zentimeter beim Abstand festgelegt. Und anders als digitaler Zoom bleibt die volle 4K-Auflösung und Schärfe erhalten. Selbstverständlich verfügt auch der Horizon 20 Pro über ISA (Intelligent Screen Adaption) für Auto-Keystone, Autofokus usw. Das Besondere hier ist: XGIMI kombiniert automatische Hilfen mit manuellen, optischen Tools. Der Nutzer hat also die Wahl: Entweder die Komfortfunktionen erledigen die Ausrichtung – praktisch etwa beim mobilen Einsatz, wenn es schnell gehen soll – oder man nimmt über Lens-Shift und Zoom präzise Justierungen vor, um das Maximum an Bildqualität herauszuholen. Diese Kombination aus Komfort und Kontrolle ist in dieser Gerätklasse einzigartig und absolut begrüßenswert. Der 20 Pro bietet damit fast schon das Aufstellungs- und Einstell-Feeling eines echten Heimkino-Projektors der Oberklasse, bleibt aber so anwenderfreundlich wie ein portabler Beamer.
Zwischenfazit Optik/Aufstellung: Der Unterschied könnte kaum größer sein: Der Horizon S Max verlässt sich vollständig auf digitale Korrekturen und Automatik, während der Horizon 20 Pro professionelle optische Einstellmöglichkeiten bietet. Wer beim S Max nicht ideal platzieren kann, muss mit leichten Abstrichen (Digital-Keystone) leben. Der Horizon 20 Pro hingegen passt sich dem Raum an, nicht umgekehrt – egal ob an der Decke, auf dem Sideboard oder schräg im Regal, mit Lens-Shift und Zoom erzielt man ein verzerrungsfreies Bild. Hinzu kommt das bessere Objektiv des 20 Pro, das für eine herausragende Bildschärfe sorgt. In Summe hat der Horizon 20 Pro hier einen entscheidenden Vorteil, besonders aus Sicht anspruchsvoller Nutzer. Für die meisten Gelegenheits-Aufbauten mag der S Max’s Auto-Korrektur genügen, aber wer Perfektion will oder öfter umstellt, wird den Lens-Shift des 20 Pro nicht mehr missen wollen.
Smart TV: Betriebssystem und Features
Ein moderner Beamer ist nicht nur Anzeige-, sondern auch Streaming- und Multimedia-Gerät. Hier hat sich zwischen 2024 und 2025 einiges getan, und XGIMI hat beim Horizon 20 Pro ein Upgrade vollzogen:
- Software-Plattform: Der Horizon S Max läuft auf Android TV 11. Dieses Betriebssystem bietet bereits eine übersichtliche, app-basierte Oberfläche mit Zugriff auf zahlreiche Streaming-Apps, Mediatheken, Spiele und Tools via Google Play Store. Die Bedienung ist flüssig und vertraut von vielen Smart-TVs. Jedoch gab es beim S Max einen Wermutstropfen: Netflix wird nicht offiziell unterstützt, da die erforderliche Lizenz fehlt. Das heißt, die Netflix-App fehlt im Store und lässt sich nur über Umwege (Casting oder externe Geräte wie Fire TV, Chromecast etc.) nutzen. Viele Nutzer sehen das als Nachteil, da Netflix nun mal einer der populärsten Streaming-Dienste ist. Abgesehen davon bietet Android TV aber YouTube, Amazon Prime Video, Disney+, Spotify und unzählige weitere Apps. XGIMI hat zudem nützliche Funktionen wie Quick Start (Schnellstartfunktion aus Standby in wenigen Sekunden) integriert und unterstützt Chromecast Built-in sowie DLNA für das Mirroring vom Smartphone. Die Hardware des S Max – ein Cortex-A55 Quad-Core Prozessor mit Mali-G52 GPU, 2 GB RAM und 64 GB internem Speicher – reicht für die meisten Aufgaben aus, könnte aber bei sehr anspruchsvollen Apps oder vielen Hintergrundprozessen an ihre Grenzen kommen. Insgesamt ist das Bedienerlebnis beim S Max solide, aber das fehlende Netflix und die etwas limitierte Hardware markieren Punkte, wo Verbesserung möglich war.
- Horizon 20 Pro mit Google TV: Die neue Serie setzt auf Google TV als Betriebssystem. Google TV kann man als weiterentwickelte Oberfläche von Android TV sehen – moderner, nutzerfreundlicher und stark auf personalisierte Inhalte fokussiert. Was direkt auffällt: Netflix ist an Bord. Alle gängigen Streamingdienste (Netflix, Prime, Disney+, Apple TV, YouTube, etc.) stehen auf Google TV zur Verfügung, sodass man wirklich alle Inhalte direkt ohne Zusatzgeräte streamen kann. Die Benutzeroberfläche präsentiert Inhalte übergreifend, d.h. man bekommt Empfehlungen aus verschiedenen Diensten gesammelt angezeigt, Profile für verschiedene Nutzer im Haushalt sind möglich (praktisch, wenn z.B. Eltern und Kinder unterschiedliche Startseiten haben möchten), und die Integration des Google Assistant erlaubt Sprachsteuerung. Per Sprachbefehl kann man etwa “Starte YouTube” oder “Suche nach Actionfilmen” sagen – oder auch Smart-Home-Funktionen steuern (z.B. das Licht dimmen, Thermostat einstellen), da der Projektor ins Google-Ökosystem eingebunden ist. Leistungstechnisch ist der Horizon 20 Pro top ausgestattet: Der MT9679 Chip (ein moderner Mediatek-Prozessor speziell für 4K-Streaming und Bildverarbeitung) in Kombination mit der Mali-G52 GPU sorgt für ruckelfreie Menüs und schnelle App-Starts. Die 4 GB RAM ermöglichen flüssiges Multitasking (z.B. im Hintergrund Updates laden, während vorne ein Film läuft) und die 128 GB interne eMMC bieten reichlich Platz für Apps, Offline-Downloads oder sogar einige Android-Spiele. Im Vergleich zum S Max (2/64 GB) ist das ein deutlicher Sprung, was Zukunftssicherheit angeht. Die Bedienung gelingt sehr zackig: auch dank Fast Boot ist der Beamer in wenigen Sekunden betriebsbereit. Firmware-Updates werden OTA bereitgestellt, sodass der 20 Pro stets aktuell gehalten werden kann.
- Benutzererfahrung: In der Praxis bedeutet das Upgrade auf Google TV beim Horizon 20 Pro, dass er tatsächlich als vollwertiger Smart-TV-Ersatz fungieren kann. Man braucht eigentlich keine externe Streaming-Box mehr, alles Wichtige ist integriert und läuft flott. Der Horizon S Max bietet ebenfalls Smart-Features, aber Nutzer mussten oft auf z.B. einen Amazon Fire Stick zurückgreifen, um Netflix nachzurüsten – beim 20 Pro überflüssig. Auch die Menüs beim neuen System wirken aufgeräumter und moderner. Wichtig: Beide Geräte unterstützen natürlich HDR-Formate auch über die Apps (z.B. Dolby Vision bei Netflix-Inhalten), sodass man das volle Potenzial auch beim Streaming ausschöpfen kann. Ein kleiner Nachteil am Rande: Die Fernbedienungen (Bluetooth) beider XGIMIs haben keine Hintergrundbeleuchtung sämtlicher Tasten – in dunklen Räumen muss man also teils fühlen, wo welcher Knopf ist. Das wurde beim S Max bemängelt und ist beim 20 Pro leider gleich (nur der Power-Button hat wohl ein Licht). Allerdings reagieren beide Fernbedienungen sehr prompt, haben dedizierte App-Launcher-Tasten und liegen gut in der Hand.

Zwischenfazit Smart-TV: Hier hat der Horizon 20 Pro klar die Nase vorn. Die Benutzeroberfläche Google TV ist aktueller und bietet out-of-the-box mehr Funktionen als das Android TV des S Max. Besonders der offizielle Netflix-Support und die generell flottere Performance setzen den 20 Pro in Vorteil. Wer Wert auf ein rundes “Alles-in-Einem”-Paket legt, wird beim neuen Modell glücklicher – keine Bastellösungen nötig, einfach einschalten und streamen. Der Horizon S Max ist zwar immer noch vielseitig und kann mit externen Lösungen aufgerüstet werden, aber von Haus aus spürt man, dass hier ein Jahr Entwicklung dazwischenliegt. Zusammenfassend bietet der Horizon 20 Pro ein komfortableres, zukunftssicheres Smart-Erlebnis.
Tonqualität: Integriertes Soundsystem
Sowohl der Horizon S Max als auch der Horizon 20 Pro kommen mit eingebauten Stereo-Lautsprechern von Harman/Kardon und sind damit direkt nach dem Auspacken einsatzbereit. Beim S Max arbeitet ein 2.0-System mit 2× 12 W in einem vergleichsweise großen Resonanzvolumen von 676 cm³, was für einen Projektor dieser Größe einen unerwartet vollen Klang ermöglicht. Dank 360°-Schallabstrahlung entsteht eine breite Bühne, Dialoge wirken klar und präsent, und das spezielle R-Ring-Membrandesign (71,4 cm² Membranfläche) sorgt dafür, dass auch tieffrequente Anteile bis rund 60 Hz angedeutet werden. Für Filme und Serien ist das mehr als alltagstauglich, selbst wenn echte Subwoofer-Wucht naturgemäß fehlt. Im direkten Vergleich zu größeren Laser-TVs wie einem Hisense C2 Ultra fällt der S Max beim integrierten Sound minimal ab; im Alltag genügt die Leistung jedoch, um einen Filmabend oder Musikvideos angenehm zu beschallen. Grenzen zeigen sich – wie bei praktisch allen Beamer-Lautsprechern – bei sehr basslastiger oder komplexer Musik sowie bei echter Surround-Abbildung. Hinzu kommt eine funktionale Einschränkung: Der S Max bietet außer HDMI eARC keinen separaten analogen oder optischen Audioausgang. Atmos-Tonsignale lassen sich zwar verlustfrei an eine Soundbar oder Anlage weiterreichen, dafür ist jedoch zwingend ein eARC-fähiges Empfangsgerät erforderlich.

Der Horizon 20 Pro übernimmt das Grundkonzept mit 2× 12 W Harman/Kardon, ergänzt es aber um DTS Virtual:X für mehr Räumlichkeit. Stimmen bleiben sauber verständlich, Filmmusik und Effekte werden differenziert dargestellt, und die virtuelle Surroundverarbeitung weitet die Bühne ein Stück, ohne echte Rears zu ersetzen. Entscheidend ist die deutlich höhere Anschlussflexibilität: Neben HDMI eARC stehen ein optischer SPDIF-Ausgang und eine 3,5-mm-Klinke bereit, sodass wahlweise Soundbars, aktive Lautsprecher oder Kopfhörer unkompliziert angebunden werden können. Für spontane Sessions – etwa ein Film im Gartenhaus oder ein schneller Serienabend bei Freunden – reicht der integrierte Klang locker aus; der Frequenzgang greift bis etwa 55 Hz hinunter, tiefer Tiefbass bleibt angedeutet, wirkt aber nie dünn. Für echtes Heimkino empfiehlt sich weiterhin eine externe Lösung, die der 20 Pro dank voller Formatunterstützung (Dolby Atmos, DTS:X) besonders komfortabel bedient.

Unterm Strich liegen beide Geräte klanglich für integrierte Systeme auf ähnlichem, überraschend guten Niveau. Der Horizon 20 Pro setzt jedoch durch DTS Virtual:X einen kleinen Akzent bei der Räumlichkeit und punktet vor allem mit den zusätzlichen Audioausgängen, die das Aufrüsten erheblich erleichtern. Wer bereits ein Heimkino-Audioset besitzt, profitiert von der flexiblen Tonausgabe des 20 Pro, während der S Max hier stärker limitiert ist. Für den Alltag – von der schnellen Netflix-Folge über YouTube bis zum entspannten Gaming-Abend – liefern beide eine praxistaugliche, angenehm unkomplizierte Lösung; audiophile Ansprüche deckt man weiterhin am besten mit externer Elektronik ab.
Gaming-Performance im Vergleich
Beim Thema Gaming zeigen sich die größten Unterschiede zwischen dem Horizon S Max und dem Horizon 20 Pro. Schon der Horizon S Max galt als ein durchaus tauglicher Projektor für Spiele und überzeugte viele Gelegenheitsspieler. Mit speziellen Game-Modes konnte XGIMI die Eingabeverzögerung deutlich reduzieren. Während der normale Betrieb noch mit rund 124 Millisekunden Input Lag bei 4K/60Hz zu träge gewesen wäre, brachte der Ultra-Low-Latency-Modus den Wert auf ca. 18 Millisekunden herunter. Das liegt unter der wichtigen 20-ms-Schwelle, bei der Verzögerungen praktisch nicht mehr spürbar sind. In der Praxis bedeutete dies, dass sich auch Rennspiele oder Shooter flüssig und direkt steuern ließen. Auf einer großen Leinwand erzeugte der S Max so bereits ein intensives Spielerlebnis. Für Casual Games oder entspannte Einzelspieler-Erlebnisse war der S Max damit eine gute Lösung, für ambitionierte Gamer blieb er jedoch hinter echten Gaming-Projektoren oder -Fernsehern zurück.
Ganz anders präsentiert sich der Horizon 20 Pro, der gezielt für höchste Gaming-Performance entwickelt wurde. Ausgestattet mit vollwertigen HDMI-2.1-Schnittstellen, unterstützt er Bildraten von bis zu 240Hz in 1080p. Das spiegelt sich in sensationell niedrigen Input-Lag-Werten wider: etwa 3 Millisekunden bei 4K/60Hz, rund 2,2 Millisekunden bei 1080p/120Hz und nur noch 1 Millisekunde bei 1080p/240Hz. Solche Werte bewegen sich auf Monitor-Niveau und sind im Heimkino-Bereich nahezu beispiellos. Damit eignet sich der 20 Pro nicht nur für entspannte Gaming-Sessions, sondern auch für kompetitives Online-Gaming, bei dem jede Millisekunde zählt.
Ein weiterer entscheidender Vorteil ist die Unterstützung von VRR (Variable Refresh Rate). Dieses Feature sorgt dafür, dass der Projektor die Bildrate dynamisch an die jeweilige Framerate des Spiels anpasst. So werden Tearing und Mikroruckler vermieden, was gerade auf einer 100-Zoll- oder größeren Leinwand einen erheblichen Qualitätsunterschied macht. Ergänzt wird dies durch ALLM (Auto Low Latency Mode), das den Projektor automatisch in den Gaming-Modus schaltet, sobald eine Konsole oder ein PC erkannt wird. Komfort und Performance gehen hier Hand in Hand.
Darüber hinaus integriert XGIMI beim Horizon 20 Pro spezielle Gaming-Features wie einen Black Equalizer, mit dem dunkle Bildbereiche aufgehellt werden können, um Gegner besser zu erkennen, sowie ein einblendbares Fadenkreuz für Shooter. Solche Details zeigen, dass der Projektor Gaming nicht nur als Nebenfunktion, sondern als Kernanwendung versteht. In der Praxis führt das zu einem Erlebnis, das klassische Fernseher oder gar Monitore in dieser Größenordnung nicht bieten können: riesige Bildflächen mit flüssiger Darstellung und gleichzeitig praktisch latenzfreier Steuerung.

Das Zwischenfazit fällt daher eindeutig aus: Der Horizon S Max war bereits solide für Gelegenheitsspieler und entspannte Couch-Games, doch der Horizon 20 Pro spielt in einer völlig anderen Liga. Mit bis zu 240Hz, rekordverdächtig niedrigen Latenzen und modernsten Gaming-Technologien wie VRR und ALLM ist er der erste XGIMI-Projektor, der Gaming auf Referenzniveau ermöglicht. Wer seinen Projektor auch als vollwertigen Gaming-Bildschirm nutzen möchte, findet im Horizon 20 Pro eine Lösung, die Monitor-Performance mit echter Heimkino-Bildgröße verbindet. Der S Max bleibt eine gute Wahl für den Alltag, doch für ambitionierte Gamer und Zukunftssicherheit führt kein Weg am Horizon 20 Pro vorbei.
Praxis und Alltagstauglichkeit
In der praktischen Anwendung, ob im Heimkino, Wohnzimmer oder Gaming-Zimmer, spielen all die genannten Eigenschaften zusammen. Abschließend betrachten wir, wie sich Horizon S Max und Horizon 20 Pro als Allrounder schlagen, und für wen welches Modell geeignet ist:
Horizon S Max im Alltag: Dieser Projektor machte 2024 vieles richtig, um sowohl Filmfans als auch Gamer und normale Nutzer zufriedenzustellen. Durch seine Kompaktheit und Auto-Korrektur-Features war er sehr einfach aufzubauen: Hinstellen, einschalten, Bild passt sich an – perfekt für Leute, die kein Technikstudium haben wollen, sondern schnell zum Genuss kommen möchten. Seine 3100 Lumen reichten für typische Wohnzimmer-Situationen, solange die Sonne nicht direkt aufs Bild fällt. Für abendliche Kinoabende in einem nicht perfekt dunklen Raum war der S Max hell und kontraststark genug, um Spaß zu machen. Auch 3D-Fans kamen auf ihre Kosten (beide unterstützen 3D-Wiedergabe, mit optionalen Shutter-Brillen). Die Geräuschentwicklung des S Max war in normalen Modi angenehm leise – etwa um 30 dB – was im üblichen Wohnzimmer-Geräuschpegel untergeht. Erst im Höchstleistungsmodus drehte der Lüfter hörbar auf, aber den nutzt man im Alltag selten dauerhaft. Der Energieverbrauch war mit ca. 100–150 W in mittleren Lichtstufen moderat (deutlich weniger als mancher OLED-TV). Ein Wermutstropfen war das fehlende Netflix – einige Anwender, die kein zusätzliches Streaminggerät wollten, sahen das als Einschränkung. Aber dank genügend HDMI-Anschlüssen (naja, einem – was auch schon zu knapp sein konnte, wenn man mehrere Quellen hat) konnte man notfalls die Quellen schnell wechseln. Apropos Anschlüsse: Mit nur einem HDMI musste man sich beim S Max entscheiden (z.B. PS5 direkt anschließen und für TV-Stick immer umstecken, oder via AV-Receiver arbeiten). Das war nicht ideal, aber viele kompakte Beamer haben nur einen Port, von daher kein Alleinstellungsmerkmal. Insgesamt war der Horizon S Max ein echter Allrounder: Er lieferte Heimkino-taugliches Bild mit weitem Farbraum und ordentlichem Kontrast, war hell genug für große Bilder, hatte geringen Input-Lag für Spielspaß und war einfach bedienbar.
Horizon 20 Pro im Alltag: Hier zeigt sich der Fortschritt: Der 20 Pro ist in jedem dieser Aspekte noch einmal verbessert. Die Aufstellung ist trotz minimal größerem Gehäuse flexibler (Lens-Shift+Zoom) – man muss nicht mehr Kompromisse bei der Bildqualität eingehen, egal wo der Projektor steht. Die höhere Helligkeit macht ihn noch unempfindlicher gegenüber Restlicht: Eine Sportübertragung beim Garten-Grillen im Schatten? Durchaus machbar. Ein Gaming-Nachmittag, während etwas Tageslicht durchs Fenster kommt? Der 20 Pro schafft das, wo der S Max eventuell die Verdunklung gebraucht hätte. Fürs Heimkino in dunkler Umgebung bedeutet die Helligkeit vor allem mehr HDR-Reserve: Farben wirken satter, Highlights brillanter, ohne dass man in dunklen Szenen Abstriche macht. Dank Dynamic Tone Mapping muss man nicht mehr manuell zwischen Helligkeitsmodi wechseln – der 20 Pro holt aus jeder Szene automatisch das Optimum heraus. Das Geräuschniveau bleibt dabei niedrig: In den Standardmodi ist der 20 Pro laut Test einer der leisesten seiner Leistungsklasse (~30 dB oder weniger). Die meisten Nutzer werden ihn im Bereich Level 5–8 (von 10) betreiben, wo er flüsterleise bleibt. Energieeffizienz: Trotz mehr Licht ist der Verbrauch erstaunlich moderat – um 130–160 W für 3000–3900 Lumen laut Messungen. Im Sweet-Spot (~3000 Lumen) verbraucht er nur etwa 130 W, was kaum mehr ist als ein großer OLED-TV, aber ein viel größeres Bild erzeugt. Das spricht für die effiziente Laser-Technik. Was die Konnektivität angeht, ist der Alltag mit dem 20 Pro angenehmer: Zwei HDMI-Eingänge bedeuten z.B. Konsole und Fire TV Stick können parallel angeschlossen bleiben. Kein Umstöpseln mehr – ein Knopfdruck auf der Fernbedienung wechselt die Quelle. Braucht man Ton über Anlage, verbindet man fix ein optisches Kabel – fertig. Will man nachts niemanden stören, koppelt man per Bluetooth 5.2 kabellose Kopfhörer – auch das reibungslos möglich. Und nicht zu vergessen: Google TV liefert direkt alle Streaminginhalte, inkl. Netflix in 4K, ohne dass man extra rumkonfigurieren muss. Das Benutzererlebnis ist dadurch einfach runder und zeitgemäß. Familien werden die Profile mögen, Technikfans die Integration ins Smart Home (Stichwort Sprachsteuerung “Ok Google, Filmabend starten!”). Gaming im Alltag mit dem 20 Pro ist ebenfalls unproblematisch: Der Beamer erkennt die Konsole, schaltet in den Low-Latency-Modus, VRR sorgt automatisch für ruckelfreie Bilder – man muss sich um nichts kümmern außer das Spiel zu genießen. Selbst Schnellschüsse wie mal eben eine Mario Kart Runde mit Freunden gehen fix, da der Projektor aus dem Standby in Sekunden startklar ist.

Für wen eignet sich was?
- Der XGIMI Horizon S Max ist auch 2025 noch ein toller Projektor, speziell wenn man ein begrenztes Budget hat (mittlerweile ist er deutlich im Preis gesunken) und trotzdem eine sehr gute Bildqualität will. Er deckt schon viele Einsatzgebiete ab – vom Filmeabend, über Serienstreaming bis Gaming – solange man mit den genannten Einschränkungen leben kann (kein Netflix integriert, Aufstellung etwas limitierter, kein VRR). Für ein überwiegend dunkles Heimkinozimmer auf Sparflamme oder als Upgrade von FullHD-Beamern bietet der S Max extrem viel fürs Geld.
- Der XGIMI Horizon 20 Pro richtet sich hingegen an Nutzer, die das Maximum an Flexibilität und Performance möchten. Er ist der richtige Allrounder für alle, die keine Kompromisse eingehen wollen: Er passt sowohl ins Wohnzimmer mit weißer Wand als auch ins dedizierte Heimkino mit Leinwand, in beides gleichermaßen. Heimkino-Fans werden die breite HDR-Unterstützung (Dolby Vision, HDR10+) und die präzise Farbwiedergabe lieben – endlich Dolby Vision auf großer Leinwand, was der S Max schon konnte, aber im 20 Pro dank mehr Licht noch brillanter erscheint. Gaming-Enthusiasten werden sowieso direkt zum 20 Pro greifen – hier spielt er in einer eigenen Liga. Wer Wert auf Zukunftssicherheit legt (HDMI 2.1 Features, topaktuelles OS, hohe Leistungsreserven), der investiert mit dem 20 Pro in ein Gerät, das auch in ein paar Jahren noch Maßstäbe erfüllt. Selbst für mobile Einsätze (durch das Case beim Max, beim Pro optional) taugt er, da er nicht viel größer als der S Max ist – somit kann er auch mal mit in den Urlaub oder ins Büro für Präsentationen (die dank hoher Helligkeit auch mit Licht gelingen) genommen werden.
Summa summarum zeigt unser Shootout eindeutig: Der XGIMI Horizon 20 Pro ist in nahezu jedem Aspekt der bessere und modernere Beamer. XGIMI hat beim 20 Pro offenbar auf die Kunden gehört und viele langersehnte Features implementiert, ohne die Grundidee des All-in-One-Lifestyle-Projektors aufzugeben. Der Horizon S Max bleibt ein leistungsfähiges Vorgängermodell, doch wer das beste Bild, den besten Ton (bzw. Anschluss dafür) und die besten Features möchte, kommt am Horizon 20 Pro nicht vorbei.
Vergleichstabelle: XGIMI Horizon S Max vs. Horizon 20 Pro
Merkmal | XGIMI Horizon S Max (2024) | XGIMI Horizon 20 Pro (2025) |
---|---|---|
Listenpreis (UVP) | 1999,00 Euro | 2099,00 Euro |
Lichtquelle | Hybrid Dual Light 2.0 (Laser + LED) – 3× Laser + LED RGB+LED für 110 % BT.2020 Farbraum, reduziert Laser-Speckle | RGB-Triple-Laser (rein Laser) – 30× Laserchips 110 % BT.2020 Farbraum, minimierte Speckle durch X-Master Lens |
Helligkeit | 3100 ISO-Lumen | 4100 ISO-Lumen (≈ +33 % heller) |
Kontrast | dynamisch bis ~20.000:1 (mit Iris & Dynamic Contrast) nativ ca. 1.400:1 | dynamisch bis ~20.000:1 (mit Laser-DBLE) nativ ca. 1.700:1 |
HDR-Unterstützung | Dolby Vision, HDR10, HLG | Dolby Vision, HDR10+, HLG, Filmmaker Mode, IMAX Enhanced (volle HDR-Formate-Unterstützung) |
Auflösung | 4K UHD (3840×2160) via 0.47″ DLP XPR-Shift (native 1080p) | 4K UHD (3840×2160) via 0.47″ DLP XPR-Shift (native 1080p) |
Objektiv | Hochwertiges Glas, festes Objektiv Wurfverhältnis 1.2:1 (100″ @ 2,66 m) | X-Master Red Ring Lens (Premium-Optik mit 99,6 % Transmiss.) Zoom 1.2–1.5:1 (100″ @ 2,66–3,33 m Abstand) |
Lens-Shift | Nein – nur digitale Keystone-Korrektur (ISA 5.0 Auto) | Ja – ±120 % vertikal, ±45 % horizontal (optisch, verlustfrei) |
Focus & Alignment | Autofokus, Auto-Keystone, Obstacle Avoidance, Screen Alignment (ISA) | Autofokus, Auto-Keystone, Obstacle Avoidance, Screen Alignment (ISA) + manuelle Feinjustage dank Lens-Shift/Zoom |
Betriebssystem | Android TV 11 (Launcher-Oberfläche) Google Assistant, Chromecast, DLNA integriert | Google TV (aktuelles Smart-TV-OS) Google Assistant, Chromecast, Nutzerprofile, Smart-Home-Integration |
Streaming-Apps | Kein Netflix (Lizenz fehlt, nur extern zuspielbar) Amazon Prime Video, YouTube, Disney+ etc. via Play Store | Netflix zertifiziert (vorinstalliert) + alle großen Dienste (Prime, Disney+, AppleTV, YouTube, Spotify, Mediatheken…) |
Prozessor & Speicher | Amlogic/Cortex-A55 Quad-Core, Mali-G52 GPU 2 GB RAM, 64 GB eMMC | MT9679 Quad-Core, Mali-G52 GPU 4 GB RAM, 128 GB eMMC |
Konnektivität | HDMI 2.1 x1 (mit eARC), USB 2.0 x2 Wi-Fi 5 (ac), Bluetooth 5.0 kein LAN, kein SPDIF/Audio-Out (nur HDMI-eARC) | HDMI 2.1 x2 (HDMI1 mit eARC), USB 3.0 x1 + USB 2.0 x1 Wi-Fi 6 (ax), Bluetooth 5.2 SPDIF optisch, 3.5 mm Audio-Out (zusätzlich zu HDMI-eARC) (kein LAN-Port – USB Lan Adapter funktioniert jedoch) |
Audio integriert | 2× 12 W Harman/Kardon Stereo 676 cm³ Speaker-Volumen, 360° Sound DTS-HD, Dolby Audio Unterstützung | 2× 12 W Harman/Kardon Stereo mit DTS Virtual:X (virtueller Surround) Klarer Klang, gute Stereo-Bühne (für Projektor) |
Geräuschpegel | ~27–30 dB in normalen Modi (sehr leise) Max-Modus lauter (hörbar) | ~27–30 dB bis Level 8 (sehr leise) ~30–32 dB von 9 bis 10 (leise) Boost-Modus (~33 dB) moderat hörbar High-Power (falls vorhanden) sehr laut (Laborbetrieb) |
Input Lag (Games) | ~18 ms (4K @ 60Hz, mit “Ultra Low Latency” Mode) kein 120Hz/VRR-Support | ~3 ms (4K @ 60Hz) 2,2 ms (1080p @ 120Hz), 1 ms (1080p @ 240Hz) VRR 48–240Hz, ALLM vorhanden |
Gaming-Features | Game Mode, Low/Ultra-Low Latency (reduziert Zwischenverarbeitung) | VRR, ALLM, Black Equalizer, Crosshair Zwischenbildfrequenz bis 240Hz (für eSports/FPS) |
3D-Wiedergabe | Ja (Frame Packing, Top/Bottom, SBS) – Shutterbrillen nötig | Ja (gleiche Modi) – Shutterbrillen nötig |
Abmessungen (HxBxT) | 174 × 273 × 234 mm | 190 × 298 × 249 mm |
Gewicht | 4,8 kg | 5,4 kg |
Besonderheiten | Dual Light Engine (Laser+LED Hybrid) Auto-Bildanpassung in Echtzeit (ISA 5.0) | X-Master Lens (High-End-Optik) Dynamic Tone Mapping + Laser-DBLE (intelligente Helligkeitsanpassung) |
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Fazit: Horizon 20 Pro – Das Upgrade lohnt sich
Der direkte Vergleich hat es gezeigt: Der XGIMI Horizon 20 Pro setzt in fast allen Kategorien eins drauf und markiert die neue Referenz unter XGIMIs tragbaren 4K-Projektoren. Er vereint die Stärken seines Vorgängers Horizon S Max – wie hervorragende Bildqualität, großer Farbraum und einfache Bedienbarkeit – mit einer ganzen Reihe von Verbesserungen, die anspruchsvolle Nutzer erfreuen werden. Endlich gibt es Lens-Shift und Zoom in dieser Geräteklasse, was die Aufstellung massiv erleichtert und die Bildqualität schont. Die deutlich gesteigerte Helligkeit verhilft dem Bild zu mehr Strahlkraft und Dynamik, insbesondere bei HDR- und Dolby-Vision-Inhalten. Dank dynamischem Tone-Mapping und modernster Bildprozessor-Technik holt der Horizon 20 Pro aus jedem Material automatisch das Beste heraus – ohne dass man ständig im Menü nachregeln muss.
Auch im Bereich Gaming zieht XGIMI mit der Zeit: Der Horizon 20 Pro liefert eine Gaming-Performance, die bis vor kurzem undenkbar war für Beamer. VRR und 120Hz+ Bildraten machen riesiges Leinwand-Gaming so flüssig und reaktionsschnell wie nie zuvor. Hier lässt der 20 Pro den Horizon S Max, der “nur” für 60Hz ausgelegt ist, klar hinter sich. Wer also vorhat, seinen Projektor auch als XXL-Spielemonitor einzusetzen, wird vom Horizon 20 Pro begeistert sein.
Darüber hinaus punktet der Horizon 20 Pro mit zeitgemäßem Google TV Betriebssystem: Alle Streaming-Apps (ja, inklusive Netflix) sind direkt verfügbar, die Bedienung ist schnell und intuitiv, und die Hardware-Ausstattung (Prozessor, Speicher) ist zukunftssicher. Zusammen mit den erweiterten Anschlussmöglichkeiten (2× HDMI, Audio-Outs) präsentiert sich der 20 Pro als rundum ausgereiftes Multitalent.
Bedeutet das, der Horizon S Max ist obsolet? Nicht zwingend – er bleibt eine starke Option, vor allem wenn Budget eine Rolle spielt und man mit seinen Einschränkungen leben kann. Für viele aktuelle Besitzer eines S Max wird dieser nach wie vor gute Dienste leisten. Doch sollte man mit dem Gedanken spielen, aufzurüsten oder neu anzuschaffen, dann ist der Horizon 20 Pro das Gerät der Wahl. Im Duell “S Max vs. 20 Pro” geht der 20 Pro klar als Sieger hervor: Er ist heller, flexibler, schneller und vielseitiger.
XGIMI zeigt mit dem Horizon 20 Pro, wie rasant sich die Projektionstechnologie weiterentwickelt. Was vor kurzem nur in teureren Heimkinobeamern zu finden war (Lens-Shift, 4K 120Hz, Dolby Vision) steckt nun in einem stylishen All-in-One Gerät für Wohnzimmer und Heimkino gleichermaßen. Kurz gesagt: Der Horizon 20 Pro vereint Kino, Gaming und Smart TV in einem einzigen Projektor – und das auf einem Qualitätsniveau, das 2025 seinesgleichen sucht. Eine echte Empfehlung und ein Schritt nach vorne für das Heimkinoerlebnis daheim!
Leinwandempfehlung für die XGIMI Horizon 20 Serie – Maximale Bildqualität
Mit der neuen XGIMI Horizon 20 Serie sorgt der chinesische Hersteller auf der IFA 2025 für großes Aufsehen. Die Modelle Horizon 20, Horizon 20 Pro und Horizon 20 Max zeigen eindrucksvoll, wie weit sich die Projektionstechnologie entwickelt hat. Ausgestattet mit modernster RGB-Triple-Laser-Lichtquelle, hohen Spitzenhelligkeiten von bis zu 5700 ISO Lumen…
XGIMI Horizon 20 Max Test & Vorstellung
Mit dem Horizon 20 Max präsentiert XGIMI einen Lifestyle-Projektor, auf den viele gewartet haben: hohe Lichtleistung, flexible Aufstellung und zeitgemäße Konnektivität in der 3.000-Euro-Klasse. Der Horizon 20 Max versteht sich nicht als klassischer Heimkinoprojektor ausschließlich für den komplett abgedunkelten Raum, sondern als starke Wohnzimmer-Option – für große Bilder ohne großen…
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