Hisense M2 Pro Test & Vorstellung
Das aktuelle Projektoren immer kompakter und gleichzeitig leistungsstärker werden, ist längst kein Geheimnis mehr. Besonders in den letzten Jahren hat die Entwicklung spürbar an Fahrt aufgenommen – moderne Lichtquellen, verbesserte Signalverarbeitung und durchdachte Designs machen es möglich. Der neue Hisense M2 Pro ist ein gutes Beispiel dafür. Trotz seiner äußerst kompakten Bauweise überrascht er mit einer Ausstattung und Bildqualität, die in dieser Klasse noch vor wenigen Jahren kaum denkbar gewesen wäre.
Natürlich gibt es größere und noch leistungsstärkere Modelle – etwa den Hisense C2 Ultra – doch gerade die Kombination aus Größe, Flexibilität, Ausstattung und Bildleistung macht den M2 Pro so bemerkenswert. Er hat mich im Test durchweg positiv überrascht.
Bevor wir auf Betriebssystem, Steuerung und Bildqualität eingehen, starten wir wie gewohnt mit einem Blick auf das Gehäuse, die Verarbeitung und die verfügbaren Anschlüsse.





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Beim ersten Auspacken wird schnell klar, dass der Hisense M2 Pro mit Blick auf Mobilität und Alltagstauglichkeit entwickelt wurde. Mit kompakten Abmessungen von 19,3 x 21,8 x 23 cm und einem Gewicht von nur 3,5 Kilogramm lässt er sich mühelos transportieren – ideal für Nutzer, die ihren Projektor flexibel einsetzen möchten, sei es im Wohnzimmer, auf der Terrasse oder unterwegs im Feriendomizil.
Das Gehäuse besteht vollständig aus robustem Kunststoff, der sauber verarbeitet ist und eine angenehme Haptik bietet. Zwar erreicht die Materialanmutung nicht ganz das Niveau des hochwertigen Metallchassis eines Hisense C2 Pro – der auch deutlich schwerer ist –, dennoch wirkt der M2 Pro keineswegs billig. Vielmehr wurde hier bewusst auf ein leichteres, aber dennoch stabiles Design gesetzt, das den mobilen Anspruch des Geräts unterstreicht.
Ein zentrales Element ist der feste Standfuß, der nicht nur sicheren Halt bietet, sondern auch ein besonderes Designmerkmal mitbringt: Ein integrierter Tragegriff, der optisch dezent eingebunden ist und gleichzeitig einen echten Mehrwert bietet. Beim Tragen liegt der Griff angenehm in der Hand, nichts wackelt, nichts wirkt fragil – im Gegenteil: Sowohl der Griff als auch der Standfuß machen einen hochwertigen und stabilen Eindruck, der Vertrauen in die Alltagstauglichkeit des Geräts schafft.
Der Projektor steht sicher und rutschfest, auch auf glatten Oberflächen. Das geringe Gewicht und der gut platzierte Griff sorgen dafür, dass man den M2 Pro spontan und ohne Umstände in einen anderen Raum oder an einen neuen Einsatzort mitnehmen kann. Dabei hilft auch der durchdachte Lieferumfang: Neben dem Projektor selbst befinden sich eine passende Fernbedienung, das Netzteil, eine Bedienungsanleitung und ein praktisches Transportcase im Karton – ideal, um alles geschützt und kompakt mitzuführen.
Insgesamt zeigt sich der Hisense M2 Pro in puncto Verarbeitung und Design als durchdachtes, tragbares Gerät, das auf Funktionalität, Stabilität und Praxistauglichkeit ausgelegt ist – nicht luxuriös, aber hochwertig im besten Sinne.


Anschlüsse, drahtlose Konnektivität und das VIDAA U7.6 Smart-TV-System
Mit Blick auf die Anschlussvielfalt zeigt sich der Hisense M2 Pro bewusst zurückhaltend. Statt auf eine große Zahl von Schnittstellen zu setzen, konzentriert sich das Gerät auf die wichtigsten und praxisrelevanten Optionen, was letztlich auch zum schlanken und mobilen Konzept passt. Zur Verfügung steht ein einzelner HDMI 2.1-Eingang, der neben eARC (Enhanced Audio Return Channel) auch CEC (für die Steuerung angeschlossener Geräte über eine Fernbedienung) und ALLM (Auto Low Latency Mode für Gaming) unterstützt. Damit ist eine hochwertige Bild- und Tonübertragung ebenso möglich wie die automatische Erkennung von Spielekonsolen mit minimalem Input Lag.

Ein USB 3.0-Anschluss steht für externe Speichermedien oder Zubehör wie Tastaturen bereit. Weitere physische Anschlüsse sind bewusst nicht vorgesehen – weder ein optischer Digitalausgang noch ein analoger Audioanschluss sind verbaut. In der Praxis dürfte das für viele Anwender allerdings verschmerzbar sein, denn der Hisense M2 Pro punktet besonders durch seine moderne drahtlose Konnektivität: Mit WiFi 6E ist der Projektor bestens für schnelle Internetverbindungen gerüstet – ideal für hochauflösendes 4K-Streaming. Auch Bluetooth 5.3 ist an Bord und erlaubt das einfache Koppeln von Kopfhörern, Lautsprechern oder Fernbedienungen mit geringem Energieverbrauch und hoher Übertragungsqualität.
VIDAA U7.6 – Ein durchdachtes, schnelles und intuitives Smart-System
Das Herzstück des Hisense M2 Pro ist jedoch das aktuelle Smart-TV-Betriebssystem VIDAA U7.6, das sich in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt hat und inzwischen als echte Alternative zu Android TV, webOS oder Tizen gilt – besonders wenn es um Schnelligkeit, Übersichtlichkeit und Nutzerfreundlichkeit geht.
Die Benutzeroberfläche ist klar gegliedert, reagiert sehr schnell auf Eingaben und bietet kurze Ladezeiten, was im täglichen Umgang wirklich positiv auffällt. Bereits beim Start wird der Nutzer in einem übersichtlichen Hauptmenü begrüßt, das sich intuitiv bedienen lässt und individuell anpassbar ist. Favoriten-Apps, häufig genutzte Dienste und personalisierte Inhalte lassen sich direkt auf der Startseite platzieren.
Inhaltlich überzeugt VIDAA U7.6 mit einem breiten App-Angebot. Alle großen Plattformen wie Netflix, Disney+, Prime Video, YouTube, Apple TV, Rakuten TV, DAZN, Joyn und Pluto TV sind verfügbar – inklusive 4K-Unterstützung, sofern vom jeweiligen Dienst angeboten. Die App-Auswahl ist damit für den Großteil der Nutzer vollkommen ausreichend, wobei sich auch kleinere Dienste oder Mediatheken unkompliziert über den VIDAA Store nachinstallieren lassen.

Ein besonderes Highlight ist die Integration der VIDAA Voice Sprachsteuerung, die über die Fernbedienung aktiviert wird. Alternativ lässt sich das System auch über Amazon Alexa oder Google Assistant ansteuern, sofern ein entsprechender Smart Speaker vorhanden ist. Sprachbefehle werden zuverlässig erkannt, ob für die Navigation, die Suche nach Inhalten oder einfache Steuerbefehle wie Lautstärke oder Quelle. Auch in Sachen Datenschutz geht VIDAA einen etwas anderen Weg als etwa Google: Es gibt keine personalisierte Werbung auf Systemebene, und Nutzer behalten mehr Kontrolle über die Datenfreigabe. Für viele ein willkommener Unterschied, der zur wachsenden Beliebtheit des Systems beiträgt.
Abgerundet wird das Erlebnis durch die hochwertige Fernbedienung, die im Lieferumfang enthalten ist. Sie verfügt über eine Hintergrundbeleuchtung, was gerade in abgedunkelten Räumen ein großer Vorteil ist, sowie über Direktwahltasten für die wichtigsten Streamingdienste. Dank guter Ergonomie, solider Verarbeitung und der integrierten Sprachsteuerungstaste ist sie ein praktisches und gelungenes Bedieninstrument – überraschend hochwertig für ein Gerät dieser Preisklasse und durchaus als Kompliment an den M2 Pro zu verstehen.

Technik, Lichtquelle und Bildverarbeitung des Hisense M2 Pro
Technik, Lichtquelle und Bildverarbeitung des Hisense M2 Pro
Im Inneren des Hisense M2 Pro arbeitet eine moderne RGB-Laserlichtquelle, die eine Helligkeit von 1300 ANSI Lumen erzeugt. Für ein kompaktes Gerät dieser Klasse ist das ein durchaus beachtlicher Wert – zumal es sich nicht um eine klassische LED- oder einfache Laser-Phosphor-Kombination handelt, sondern um drei getrennte Laserdioden für Rot, Grün und Blau. Dieses sogenannte Triple-Laser-System ermöglicht eine sehr präzise und intensive Farbdarstellung.
100 % BT.2020 – was bedeutet das?
Ein zentrales Highlight ist die vollständige Abdeckung des BT.2020-Farbraums, der als Referenzstandard für Ultra HD und HDR-Inhalte gilt. Zum Vergleich: Herkömmliche Projektoren oder Fernseher im Einstiegs- und Mittelklassebereich decken meist nur den kleineren sRGB- oder Rec.709-Farbraum ab. Selbst DCI-P3, der in Kinos und hochwertigen Displays verwendet wird, erreicht nur etwa 76 % von BT.2020.
Der M2 Pro hingegen deckt laut Herstellerangabe 100 % dieses Farbraums ab, was bedeutet: Er kann praktisch jede Farbe, die in heutigen HDR-Inhalten vorgesehen ist, vollständig und in ihrer natürlichen Intensität darstellen. Das Ergebnis ist eine überaus gesättigte, kräftige und farblich nuancierte Bilddarstellung, die insbesondere bei HDR-Inhalten zur Geltung kommt.

Dieser breite Farbraum sorgt auch für einen interessanten Nebeneffekt: Das Bild wirkt subjektiv heller, als es tatsächlich ist. Zudem spielt ein psychophysikalischer Effekt eine wichtige Rolle: der Helmholtz-Kohlrausch-Effekt. Dieser beschreibt die Wahrnehmung, dass intensiv gesättigte Farben vom menschlichen Auge als heller empfunden werden, als sie objektiv messbar sind. Dank der kräftigen RGB-Lichtquelle erscheint das Bild also subjektiv deutlich heller und dynamischer, als es der Lumenwert vermuten lässt – ein echter Vorteil für das visuelle Erlebnis. In der Praxis bedeutet das: Auch wenn 1300 ANSI Lumen auf dem Papier nicht nach einem Lichtmonster klingen – das Seherlebnis vermittelt einen deutlich helleren Eindruck, gerade in abgedunkelten oder leicht gedimmten Räumen.
Helligkeit und Raumeignung
Die 1300 ANSI Lumen sind gut geeignet für die Nutzung in dunkleren Wohnräumen, Heimkinos oder abgedunkelten Schlafzimmern. Tagsüber bei direktem Tageslicht stößt der Projektor an seine physikalischen Grenzen – was in dieser Geräteklasse allerdings zu erwarten ist. Für mobile Einsätze am Abend oder bei leicht kontrolliertem Umgebungslicht ist die Helligkeit jedoch vollkommen ausreichend, vor allem in Verbindung mit einer lichtverstärkenden Leinwand oder auf kleineren Projektionsflächen zwischen 80 und 100 Zoll.
Besonders beeindruckend ist, dass trotz der vergleichsweise moderaten Lichtleistung keine blassen oder ausgewaschenen Farben entstehen – ein Verdienst der Laserlichtquelle und der präzisen Farbraumkalibrierung.
0,47″ DMD-Chip mit XPR-Shifting
Für die Bilddarstellung kommt ein bewährter 0,47 Zoll DMD-Chip von Texas Instruments zum Einsatz – ein sogenannter DLP-Chip, der im Hisense M2 Pro mit der XPR-Shifting-Technologie kombiniert wird. Diese Technik projiziert in sehr schneller Abfolge vier leicht versetzte Bilder pro Frame auf die Leinwand. Dadurch entsteht ein 4K-Upscaling-Effekt, der – richtig umgesetzt – visuell kaum vom nativen 4K unterschieden werden kann.

Technisch betrachtet handelt es sich um ein „4K-Shifting“, also kein natives 4K, sondern eine temporale Auflösungserhöhung auf Basis eines 1920×1080-Chips. Die Bildqualität profitiert dabei erheblich von der hohen Rechenleistung im Gerät sowie der Laserlichtquelle, die durch ihre punktgenaue Steuerbarkeit eine scharfe, klare Darstellung ermöglicht. In der Praxis überzeugt der M2 Pro mit einer guten Detaildarstellung, sauberer Kantenschärfe und hoher Bildstabilität, gerade bei UHD-Inhalten über HDMI oder Streaming.
Optischer Zoom: 1.0–1.3:1
Eine in dieser Preisklasse äußerst seltene Ausstattung ist der echte optische Zoom. Mit einem Zoomverhältnis von 1.0–1.3:1 bietet der M2 Pro mehr Flexibilität bei der Platzierung als viele vergleichbare Projektoren mit festem Projektionsverhältnis. Der Zoom erlaubt eine verlustfreie Anpassung der Bildgröße, ohne dass die native Auflösung beeinträchtigt wird – ideal, wenn der Projektor mal auf einem Tisch, mal auf einem Regal oder in unterschiedlichen Räumen eingesetzt wird.

Kontrastverhältnis: Nativ vs. Dynamisch
Im Hinblick auf den nativen Kontrast erreicht der M2 Pro etwa 1000:1, was für DLP-Projektoren mit 0,47″-Chip ein typischer Wert ist. Schwarztöne wirken in komplett dunklen Szenen daher nicht ganz so tief wie bei Geräten mit Irisblende oder LCOS-Technologie.
Doch dieser scheinbare Nachteil wird durch eine ausgeklügelte Signalverarbeitung und KI-gestütztes dynamisches Kontrastmanagement stark relativiert: Mit Hilfe von dynamischem Tone Mapping analysiert der M2 Pro das Bild in Echtzeit und passt Kontrast, Helligkeit und Farbverläufe an die jeweilige Szene an. Helle Bildinhalte profitieren von mehr Strahlkraft, dunkle Szenen behalten Struktur und Zeichnung – ein sichtbarer Vorteil im HDR-Betrieb.
HDR-Kompatibilität: Vielseitig und beeindruckend umgesetzt
Der Hisense M2 Pro ist in der Lage, eine breite Palette moderner HDR-Formate zu verarbeiten und darzustellen – ein nicht selbstverständliches Merkmal in dieser kompakten Geräteklasse. Unterstützt werden die wichtigsten HDR-Standards:
- HDR10 – das heute am weitesten verbreitete HDR-Basisformat für UHD-Blu-rays, Streaming-Dienste und Spieleplattformen. Es bietet eine statische Metadatensteuerung, bei der Helligkeit und Farbumfang einmalig für den gesamten Film definiert werden.
- HDR10+ – eine Erweiterung von HDR10 mit dynamischen Metadaten, bei denen die Bildparameter (Helligkeit, Kontrast, Farbdetails) bild- oder szenengenau angepasst werden. Das verbessert insbesondere in kontrastreichen Inhalten die Bildwirkung und führt zu sichtbar feineren Abstufungen in hellen und dunklen Bildbereichen.
- HLG (Hybrid Log Gamma) – ein HDR-Format, das primär für lineare TV-Ausstrahlungen entwickelt wurde und vor allem bei Live-Übertragungen (z. B. Sport, Konzerte) über Satellit oder IP-TV verwendet wird. Besonders praktisch: HLG ist rückwärtskompatibel, d. h. das Signal kann auch auf SDR-Displays angezeigt werden – ein klarer Vorteil in hybriden Empfangssituationen.
Doch die bloße Unterstützung dieser Formate allein ist nur die halbe Miete. Entscheidend ist, wie gut der Projektor mit HDR-Material umgeht, insbesondere in Bezug auf seine reale Helligkeit, den Kontrastumfang und die Farbwiedergabe. Hier punktet der M2 Pro auf ganzer Linie – auch deshalb, weil er zusätzlich auf ein dynamisches Tone Mapping zurückgreift.
Dieses System analysiert das eingehende HDR-Signal in Echtzeit und passt die Darstellung dynamisch an die technischen Möglichkeiten des Projektors an. Während viele günstige Geräte HDR nur starr darstellen, optimiert der M2 Pro Szene für Szene die Helligkeits- und Farbverteilung, wodurch Bildinformationen erhalten bleiben und Spitzenlichter nicht „clippen“ (d. h. überstrahlen). In Kombination mit der außergewöhnlich großen Farbraumabdeckung von 110 % BT.2020 kann der Projektor nicht nur den erweiterten Dynamikumfang von HDR-Material wiedergeben, sondern auch die intensive Farbwirkung originalgetreu umsetzen.
Besonders gut sichtbar wird dies in HDR-Inhalten mit hohem Kontrastumfang: Sonnenuntergänge, nachtbeleuchtete Stadtansichten, Feuerwerke oder Szenen mit punktuellem Licht gegen dunklen Hintergrund profitieren merklich von der feinen Abstimmung. Der Projektor kann helle Elemente klar voneinander differenzieren, ohne dass dunkle Bildanteile absaufen oder Farbverläufe überzeichnet wirken. Kurzum: Die HDR-Wiedergabe des Hisense M2 Pro wirkt nicht nur technisch sauber, sondern in der Praxis auch überdurchschnittlich plastisch, farbkräftig und natürlich abgestimmt – ein Niveau, das man in dieser Größen- und Preisklasse nicht unbedingt erwarten würde.
MEMC-Zwischenbildberechnung
Für flüssige Bewegungen sorgt eine MEMC-Zwischenbildberechnung, die Bildinhalte analysiert und zusätzliche Frames einfügt, um Ruckler und Unschärfen bei schnellen Bewegungen zu reduzieren. Besonders bei Sportübertragungen, Games oder Actionfilmen ist das ein echter Mehrwert. Die Funktion lässt sich stufenweise anpassen oder auch deaktivieren, wenn ein originalgetreues Filmlook-Erlebnis gewünscht ist.
Gaming-Features: ALLM, 240 Hz & Input Lag
Gaming: Überraschend stark, flexibel und einfach spaßig
Wer beim Hisense M2 Pro zunächst nur an Filme oder Serien denkt, wird spätestens beim Gaming positiv überrascht sein. Denn der kompakte RGB-Laserprojektor entpuppt sich als echter Allrounder, der auch in Sachen Gaming mehr bietet, als man ihm auf den ersten Blick zutrauen würde – insbesondere in Verbindung mit Konsole oder Gaming-PC.
Zunächst die technischen Grundlagen: Der HDMI 2.1-Anschluss unterstützt den ALLM (Auto Low Latency Mode), wodurch der Projektor automatisch in einen niedriglatenzfähigen Modus schaltet, sobald ein kompatibles Endgerät wie eine PlayStation 5, Xbox Series X oder ein PC erkannt wird. Dadurch werden alle internen Bildverbesserungsalgorithmen deaktiviert, die unnötige Verzögerungen verursachen könnten. Das Ergebnis: Ein sehr niedriger Input Lag von nur etwa 12 Millisekunden, was selbst für schnelle Spiele mehr als ausreichend ist.
Darüber hinaus unterstützt der M2 Pro verschiedene Bildwiederholraten je nach Signalquelle:
- 4K bei 60 Hz für flüssiges Gaming mit hoher Auflösung
- 2K (1080p) bei 120 Hz für moderne Konsolen und Shooter mit höheren Framerates
- Und sogar beeindruckende 240 Hz bei Full HD, was insbesondere für eSports-Titel oder PC-Spieler mit hohen FPS-Zielen attraktiv ist.

In der Praxis zeigen sich diese technischen Merkmale in einer überzeugenden Gaming-Erfahrung. Bei einem Titel wie Fortnite etwa, das schnelle Reaktionen, präzises Zielen und flüssige Bewegungen erfordert, reagiert der M2 Pro ohne spürbare Verzögerung auf Eingaben. Die Darstellung bleibt auch bei schnellen Drehungen und Actionszenen jederzeit stabil und klar – ohne störende Artefakte oder Nachzieheffekte. Ein völlig anderes, aber ebenso eindrucksvolles Erlebnis bietet sich bei Rennspielen wie Need for Speed Heat oder Forza Horizon. Die brillanten, gesättigten Farben des RGB-Lasers lassen Nachtszenen in der Stadt oder Lichtreflexionen auf dem Lack der Fahrzeuge förmlich leuchten. Dank der vollen BT.2020-Farbraumabdeckung und der HDR-Unterstützung wirkt das Bild besonders lebendig – und das auf einer Bildfläche, die im Wohnzimmer schnell die Ausmaße einer echten Leinwand erreicht.
Dabei ist der M2 Pro nicht nur technisch überzeugend, sondern auch einfach extrem flexibel. Egal ob auf dem Couchtisch, einem Regal oder spontan im Schlafzimmer – durch die kompakte Bauweise, den Tragegriff und die schnelle Betriebsbereitschaft ist „Großbild-Gaming“ jederzeit und überall möglich. Gerade im Vergleich zu klassischen Monitor-Setups oder fest installierten Heimkinoprojektoren bietet der M2 Pro die Freiheit, Gaming-Erlebnisse im Großformat zu genießen, ohne dafür den Raum umgestalten zu müssen.
Was bleibt, ist ein durchweg positiver Eindruck: Der Hisense M2 Pro ist kein reiner Gaming-Projektor, aber ein hervorragender Allrounder, der in dieser Disziplin erstaunlich viel richtig macht. Dank niedriger Latenz, hoher Bildfrequenzunterstützung und exzellenter Farbdarstellung wird aus einem kleinen Projektor ein echtes Spaßgerät – ideal für alle, die abends gerne abschalten, mit Freunden zocken oder einfach in beeindruckenden Spielwelten abtauchen möchten.
Kurz gesagt: Flexibler, großformatiger Spielspaß – unkompliziert, schnell und eindrucksvoll. Der M2 Pro ist in dieser Hinsicht fast schon zu gut ausgestattet für seine kompakte Klasse. Der Hisense M2 Pro vereint eine ganze Reihe fortschrittlicher Technologien in einem kompakten und mobil einsetzbaren Gehäuse. Besonders die Kombination aus RGB-Laserlichtquelle, 110 % BT.2020-Farbraumabdeckung, optischem Zoom, dynamischem HDR-Tone Mapping, Gaming-Features und MEMC hebt ihn deutlich von vielen anderen kompakten Projektoren ab – und das zu einem Preis, der ihn in seinem Segment fast konkurrenzlos wirken lässt.
Energieeffizienz und Betriebslautstärke: Leise und sparsam zugleich
Ein oft unterschätzter, aber im Alltag sehr relevanter Aspekt bei Projektoren ist der Stromverbrauch – insbesondere, wenn das Gerät regelmäßig oder über mehrere Stunden hinweg genutzt wird. Der Hisense M2 Pro zeigt sich in diesem Punkt besonders effizient: Der maximale Stromverbrauch liegt bei lediglich 120 Watt, was angesichts der RGB-Laserlichtquelle und der hohen Farb- und Bildqualität ein ausgesprochen guter Wert ist.
Im realen Betrieb – etwa bei Streaming, Gaming oder Präsentationen – bewegt sich der Verbrauch meist um die 90 Watt. Das ist deutlich sparsamer als bei vielen anderen 4K-Projektoren, die mit LED- oder Laserlichtquellen schnell auf 150 bis 250 Watt oder mehr kommen. Damit empfiehlt sich der M2 Pro nicht nur für mobile Anwendungen, sondern auch für den dauerhaften Einsatz im Wohnzimmer oder Heimkino, ohne dabei zum Stromfresser zu werden.
Auch bei der Betriebslautstärke zeigt sich der Projektor vorbildlich – vor allem, wenn man bedenkt, wie kompakt das Gehäuse und wie leistungsstark die Lichtquelle ist. Der Hisense M2 Pro passt die Lautstärke seines Kühlsystems temperaturgesteuert an die Umgebungstemperatur an. Die Lüfter arbeiten dabei abgestuft und sehr effizient:
- Bei 26 °C Umgebungstemperatur beträgt die Lautstärke ≤ 28 dB
- Bei 29 °C steigt sie auf ≤ 30 dB
- Bei 32 °C auf ≤ 32 dB
- Selbst bei 35 °C erreicht sie maximal ≤ 35 dB
Diese Werte sind mehr als akzeptabel, vor allem im Hinblick auf andere Projektoren mit ähnlicher Lichtleistung. Im normalen Wohnraumbetrieb ist der M2 Pro nahezu unauffällig hörbar – im Filmbetrieb oder bei Games geht das Lüftergeräusch meist komplett unter. Erst bei sehr stillen Passagen oder in sehr kleinen Räumen nimmt man ein leichtes Hintergrundrauschen wahr, das jedoch niemals störend wirkt.
In Summe bietet der Hisense M2 Pro damit eine für diese Klasse außergewöhnlich gute Balance aus Leistung, Energieeffizienz und Geräuschkulisse – und unterstreicht seinen Anspruch als praktischer, alltagstauglicher Projektor für viele Einsatzbereiche.
Fazit: Kompakt, leistungsstark – und überraschend gut
Wir hatten im Test überraschend viel Spaß mit dem Hisense M2 Pro. Der kompakte RGB-Laserprojektor hat mehrfach bewiesen, dass er mehr ist als nur ein transportabler Alltagsbegleiter. Vieles, was wir bereits von den größeren Hisense-Modellen wie dem C2 Pro kennen, findet sich hier in ähnlicher Form wieder – sei es das durchdachte Bedienkonzept, die starke Bildverarbeitung oder die Unterstützung moderner HDR-Formate.
Und doch ist der M2 Pro kompakter, günstiger und effizienter – sowohl beim Stromverbrauch als auch bei der Geräuschentwicklung. Natürlich geht das mit gewissen Einschränkungen einher: Die maximale Helligkeit ist begrenzt, und auch der native Kontrast liegt etwas unter dem Niveau der großen Brüder. Doch das ändert nichts an der Tatsache, dass Hisense hier vieles richtig gemacht hat – und vielleicht sogar mehr als das.
Der M2 Pro ist kein Kompromiss, sondern ein eigenständiges Produkt, das mit seinem durchdachten Design, der flexiblen Einsatzmöglichkeit, der starken Ausstattung und der hochwertigen Bildwiedergabe in der Kompaktklasse neue Maßstäbe setzt. Es ist der Projektor für alle, die mobiles Großbild, modernes Smart-TV-Feeling und aktuelle Technik in einem Gerät vereint sehen wollen – ohne dafür ein stationäres Heimkino aufbauen zu müssen.
Wir gehen mit dem M2 Pro gerne einen Schritt weiter. In seiner Klasse ist er für uns ein echter Selbstläufer, ein Highlight mit Ausrufezeichen – und eine klare Empfehlung für alle, die Wert auf Bildqualität, Mobilität und Vielseitigkeit legen.




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