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Klipsch Flexus Test & Vorstellung

Klipsch Flexus Test & Vorstellung

Klipsch hat seine Kompetenz in der Herstellung hochwertiger Soundbars bereits mit der früheren Cinema-Serie unter Beweis gestellt. Diese Modelle boten ein beeindruckendes Klangerlebnis, waren jedoch in technischer Hinsicht gelegentlich verbesserungswürdig. Um die technische Leistungsfähigkeit zu steigern, ging Klipsch für die neue Flexus-Serie eine Kooperation mit dem Audiospezialisten Onkyo ein. Das Ergebnis ist ein Produkt, das sowohl durch exzellente Klangeigenschaften als auch durch verbesserte technische Features überzeugt und dabei flexibel einsetzbar bleibt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass nach den ersten Produktvorstellungen großes Interesse an der neuen Flexus-Serie entstand. In unserem Fachgeschäft haben wir uns ausführlich mit dieser Serie auseinandergesetzt und bieten Ihnen eine detaillierte Zusammenfassung der technischen Eigenschaften, der Klangperformance und der Konfigurationsmöglichkeiten. Bereits jetzt lässt sich feststellen, dass die Flexus-Serie in Bezug auf Klangqualität, Preis-Leistungs-Verhältnis für die Konkurrenz eine Herausforderung darstellen wird. Klipsch und Onkyo haben mit der Flexus-Serie eine beeindruckende Kombination aus Fachwissen und Qualität zu einem attraktiven Preis geschaffen. Beginnen wir jedoch ganz am Anfang…

Was ist das Klipsch Flexus Soundsystem?

Das Klipsch Flexus Soundsystem ist eine moderne Heimkino-Audio-Lösung, entwickelt in Zusammenarbeit mit Onkyo, einem führenden Hersteller von AV-Receivern. Das System zeichnet sich durch seine fortschrittliche Technologie und Modularität aus und bietet verschiedene Konfigurationen, die auf unterschiedliche Raumgrößen und Benutzerpräferenzen zugeschnitten sind. Das Flexus Soundsystem bietet auch vielfältige Anschlussmöglichkeiten, einschließlich HDMI ARC/eARC, optisch, USB-C und Bluetooth. Diese Vielseitigkeit erlaubt es Benutzern, das System mit verschiedenen Audiogeräten zu verbinden. Die Integration der Klipsch Connect Plus App ermöglicht darüber hinaus eine bequeme Steuerung und Anpassung der Einstellungen über das Smartphone.

Alles beginnt mit der passenden Soundbar, von den sogenannten Klipsch Flexus Core´s gibt es ingesammt zwei Varianten:


Der direkte Größenvergleich: Klipsch Flexus XCORE 100 und das größere Modell XCORE 200. Wer ausreichend Platz hat, sollte definitiv zum größeren XCORE 200 greifen. Für einen moderaten Aufpreis bietet dieses Modell eine verbesserte Soundperformance und verfügt zudem über zwei echte Dolby Atmos-Lautsprecher, die nach oben abstrahlen. Im Gegensatz dazu simuliert das kleinere XCORE 100 die Dolby Atmos-Effekte nur virtuell.
  • Flexus Core 100: Dieses Modell ist eine 2.1-Kanal-Soundbar, die ein virtuelles Dolby Atmos-Erlebnis bietet, um eine räumliche Audioillusion zu schaffen. – Kompakter und leichter, was es ideal für kleinere Räume oder TV-Setups macht.
  • Flexus Core 200: Diese Soundbar verfügt über eine 3.1.2-Kanal-Konfiguration mit echter Dolby Atmos-Unterstützung durch zusätzliche Aufwärtsstrahler, die für eine präzisere und immersivere dreidimensionale Audioerfahrung sorgen. – Größer und schwerer, passend für größere Räume, um eine vollere und reichhaltigere Klangqualität zu bieten.
Klipsch Flexus XCORE 200 3.1.2 Kanal Dolby Atmos Soundbar

Das Flexus-System bietet jedoch mehr als nur die Grundausstattung. Es lässt sich um bis zu zwei kabellose Subwoofer und entsprechende kabellose Surround-Lautsprecher erweitern. Klipsch bietet auch in diesem Bereich, analog zu den Soundbars, zwei unterschiedliche Modelle an. Der Flexus SUB 100 ist ein kompakter 10-Zoll-Subwoofer, der Teil des Flexus Sound Systems ist. Er zeichnet sich durch seine Integration in das Flexus Ökosystem aus, das eine einfache Erweiterung und Verbindung mit anderen Komponenten des Systems ermöglicht, wie den Flexus Soundbars und Surround-Lautsprechern. Für alle, die etwas mehr Leistung wollen: Im August kommt der Klipsch XSUB200 auf den Markt. Insgesamt können maximal zwei Subwoofer drahtlos an das System angeschlossen werden.

Bei den drahtlosen Surround-Lautsprechern können Sie zwischen den Modellen XSUR100 und dem leistungsstärkeren XSUR200 wählen. Während die XSUR100 Modelle sofort verfügbar sind, werden die XSUR200, die eine höhere Leistung bieten, erst ab August erhältlich sein. Dies ermöglicht es Ihnen, je nach Ihren Bedürfnissen und dem gewünschten Verfügbarkeitszeitpunkt die passende Option auszuwählen.

Ein genauer Blick auf das Klipsch Flexus System

Da viele der größeren Erweiterungskompoenten, wie den XSUB 200 oder XSURR200 erst in August erhätlich sind, schauen wir uns heute das kleinere Setup mit der XCORE 100, XSUB100 und XSURR100 einmal genauer an. Die größere XCORE 200 Soundbar ist jedoch auch ab sofort erhältlich.

Klipsch Flexus XCORE 100
Das Klipsch Flexus System bestehend aus der Soundbar Core 100, Sub 100 und Surround 100. Hier noch vollständig eingepackt.
Klipsch Flexus Test & Vorstellung
Das sieht doch gleich schon viel besser aus. Das komplette Set einmal ausgepackt. Damit lässt sich doch arbeiten. Mit einem Preis von etwas über 1000 Euro bietet Klipsch ein umfangreiches 5.1 Soundbar-System, das einen kabellosen Subwoofer und Surround-Lautsprecher umfasst. Allerdings verfügt das XCORE 100 Modell über keine physischen Dolby Atmos Lautsprecher wie die XCORE 200 Soundbar, sondern bietet nur virtuellen Atmos-Sound. Für ein authentisches 3D-Sounderlebnis sollten Interessierte daher zum Modell XCORE 200 greifen.

Klipsch XCORE 100 (3)
Im Lieferumfang des Subwoofers und der Surround-Lautsprecher von Klipsch befindet sich jeweils der passende USB-Funk Dongle, den Klipsch als “Flexus Transport 100” bezeichnet. Dieser Dongle ermöglicht eine drahtlose Verbindung zwischen dem Subwoofer, den Surround-Lautsprechern und der Soundbar. Bei einer Bestellung, die sowohl einen Subwoofer als auch Surround-Lautsprecher umfasst, sind insgesamt zwei dieser Dongles enthalten. Bei einer Konfiguration mit zwei Subwoofern und Surround-Lautsprechern werden sogar drei Dongles geliefert, von denen allerdings nur einer benötigt wird; die anderen dienen als Reserve. Warum Klipsch diese Funk-Dongles nicht standardmäßig dem Hauptlieferumfang der Soundbar beifügt, sondern bei den Erweiterungen anbietet, bleibt unklar. Ich könnte mir fast vorstellen, dass sowieso jeder, der ein Flexus-System kauft, mindestens einen Subwoofer, Surround oder sogar beides kauft. Da hätte man die Anzahl der Dongles gleich reduzieren können, anstatt bei jeder Erweiterung einen mitzuliefern.
Klipsch XCORE 100 (2)
Der USB-Dongle wird in den dafür vorgesehenen Anschluss installiert. Alternativ kann der Subwoofer auch per Kabel angeschlossen werden, was sowohl mit den Modellen Flexus XSUB 100 als auch XSUB 200 möglich ist. Die Surround-Lautsprecher hingegen lassen sich ausschließlich kabellos betreiben. Bei den Anschlüssen steht uns neben HDMI eARC, ein optisch digitaler Audioausgang, IR Ausgang und USB-C zur Verfügung.
Klipsch Flexus Soundbarsystem

Das Flexus System lässt sich bequem über die mitgelieferte Fernbedienung steuern. Zusätzlich ist eine App-Steuerung möglich, auf die wir später noch genauer eingehen werden. Nach der Einrichtung der Soundbar kann diese auch umfassend über eARC gesteuert werden. Das bedeutet, dass die Soundbar automatisch mit dem Fernseher ein- und ausgeschaltet wird und die Funktionen für Lautstärke erhöhen, verringern sowie Stummschalten direkt über die Fernbedienung des TVs bedient werden können.
Bei dem Klipsch Flexus Soundsystem ist gleich die passenden Wandhalterung mit im Lieferumfang und muss nicht wie bei anderen Soundbarsystem teuer dazu gekauft werden. Auch ein HDMI Kabel, was wir jedoch zur Verwendung nicht empfehlen, liegt dem Lieferumfang bei.

Ersteinrichtung

Die Ersteinrichtung ist im Prinzip sehr einfach. Soll ein Flexus-Subwoofer oder -Surroundlautsprecher in Betrieb genommen werden, muss zunächst der bereits oben im Bild gezeigte und ebenfalls erwähnte Klipsch Flexus Transport 100 USB-Dongle in die entsprechende Soundbar gesteckt werden. Dann heißt es, alle Komponenten mit Strom zu verbinden und zu koppeln.

Flexus Hallo
Die Klipsch Flexus XCORE 100 wurde erfolgreich mit Strom versorgt und mit HDMI eARC verbunden. Beim anschalten der Soundbar wird uns auf dem Front Display, dass sich hinter der Stofffront versteckt und ausgeschaltet nicht sichtbar ist, ein Hello angezeigt.
Flexus Surround Links Rechts
Die Flexus Surround Lautsprecher sind ab Werk bereits mit Rechts und Links gekennzeichnet.
Core Pair
Im nächsten Schritt verbinden wir die Surround Lautsprecher und den Subwoofer mit der Soundbar. Dies erfolgt durch einen ca. 1 Sekünndigen Drücken der Pair Taste. Erst an der Soundbar (Ton erfolgt), danach bei einen der rückwärtigen Lautsprecher. Auch hier wird eine Sekunde auf die Pair Taste gedrückt (Ton erfolgt).
Klipsch Flexus Pair
Das ganze Prinzip machen wir dann nochmal mit dem zweiten Rückwärtigen Lautsprecher und dem Subwoofer. Nach erfolgreicher Kopplung ertönt hier auch kurz ein Ton und die LED hört auf zu blinken, und leuchtet durchgängig zur Bestätigung. Das Flexus Heimkinosystem ist somit vollständig gekoppelt und der eigentlichen Heimkinospaß kann beginnen.

Die Steuerung

Das Klipsch Flexus Soundsystem bietet zwei benutzerfreundliche Steuerungsmöglichkeiten. Nutzer können entweder die im Lieferumfang enthaltene Fernbedienung verwenden oder die Klipsch Connect App nutzen, die kompatibel mit Android- und Apple-Geräten ist.

Die Fernsteuerung des Systems eröffnet umfangreiche Anpassungsoptionen, die im Detail auch die App ermöglicht. Nutzer können nicht nur die Audioquelle wählen und die Lautstärke justieren, sondern auch verschiedene Klangmodi aktivieren. Zudem lassen sich die Lautstärken der Surroundlautsprecher und des Subwoofers (sofern vorhanden) individuell anpassen. Besonders überzeugend ist die Möglichkeit, den Dialogpegel gezielt zu verbessern sowie der Nachtmodus, der die Bässe reduziert und somit für ein angenehmeres Hörerlebnis bei geringer Lautstärke sorgt.

Klangperformance & Einschätzung

Betrachtet man den Preis von rund 1039 Euro für ein vollwertiges, kabelloses 5.1 Heimkinosystem, ist es angebracht, innezuhalten. Zwar kann man in dieser Preisklasse kein High-End System erwarten, doch Klipsch beeindruckt mit einer Dynamik und Klangperformance, die viele Soundbars ähnlicher Preisklassen übertreffen dürfte. Auch wenn das Klipsch Soundbarsystem nicht das akustisch präziseste sein mag, bietet es eine so unterhaltsame und dynamische Hörerfahrung, dass es in seiner Kategorie kaum zu überbieten ist.

Die Konfiguration des Klipsch Flexus Systems gestaltet sich einfach und schnell, was es besonders für Einsteiger attraktiv macht. Dank der vielfältigen Anpassungsmöglichkeiten, die Klipsch bietet, kann jeder Nutzer eine passende Einstellung finden. Auch anspruchsvollere Film- und Serienfans profitieren von der Flexibilität des Systems, das sich durch den Zusatz eines zweiten Subwoofers oder eines leistungsstärkeren Modells erweitern lässt. Die verbesserten Surroundlautsprecher sowie der stärkere und größere Flexus-Subwoofer, die im August auf den Markt kommen, versprechen weitere Optimierungen, konnten jedoch von uns bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht ausführlich getestet werden. Schon die Demonstration des Klipsch Flexus Systems hat einen Eindruck hinterlassen, der jetzige detaillierte Einblick in das komplette System zeigt, dass sich unser erster Eindruck bestätigt. Klipsch und Onkyo sind eine hervorragende Kombination. Zwar muss man hier auf ein Einmesssystem verzichten, was in dieser Preisklasse ohnehin eher selten ist, bekommt dies aber mit Klangperformance und Spaß wettgemacht.

Wer ein erweiterbares und kabelloses Soundbar-System möchte, ist mit dem Klipsch Flexus System bestens bedient. Das Preis-Leistungs-Verhältnis dieses Systems ist beeindruckend. Natürlich gibt es qualitativ hochwertigere Soundsysteme, die in der Regel auch entsprechend teurer sind. Ein Beispiel hierfür ist das kabellose System von DALI oder verschiedene kabelgebundene Lösungen. Eine uneingeschränkte Empfehlung von unserer Seite und ganz klar ein Highlight.

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