Monitor Audio Bronze 7G Test – Die besten Einsteigerlautsprecher?
Im Jahr 1998 brachte die britische Lautsprechermanufaktur Monitor Audio die erste Bronze-Serie auf den Markt. Schon damals setzte sie in der Einstiegsklasse Maßstäbe, indem sie hohe Klangqualität mit einem attraktiven Preis verband. Seitdem hat die Serie eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen und Generation für Generation neue Musikliebhaber und Heimkino-Enthusiasten begeistert.
Heute, mehr als zwanzig Jahre später, stehen wir mit der 7. Generation an einem neuen Wendepunkt. Monitor Audio hat die Bronze-Serie nicht einfach weitergeführt, sondern konsequent neu gedacht. Modernes Design, raffinierte technische Verbesserungen und eine nochmals gesteigerte Verarbeitungsqualität zeigen, dass die Serie mit der Zeit geht – ohne ihre ursprüngliche Stärke, das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis, aus den Augen zu verlieren. Die Bronze 7G will nahtlos an den Erfolg der Vorgängergeneration anknüpfen, die zahlreiche Auszeichnungen und Testsiege einheimste. Gleichzeitig soll sie so nah wie nie zuvor an die größere Silver-Serie heranrücken. Ob ihr das gelingt, und ob Monitor Audio damit tatsächlich die beste Bronze-Serie aller Zeiten geschaffen hat, klären wir in unserem ausführlichen Testbericht.
Serienüberblick: Die neue Bronze 7G Familie
Die Monitor Audio Bronze 7G Serie umfasst insgesamt fünf sorgfältig konzipierte Modelle und deckt damit sowohl Stereo-HiFi als auch Heimkino-Anwendungen ab. Im Vergleich zur vorherigen Generation wurde das Sortiment etwas gestrafft: Statt wie früher zwei Regal- und zwei Standlautsprecher gibt es jetzt jeweils nur noch ein Modell pro Kategorie. Konkret besteht die Bronze 7G Familie aus:
- Bronze 300 7G – dem großen Standlautsprecher und Flaggschiff der Serie. Mit seinem 2½‑Wege-System (zwei 6″-Treibern + Hochtöner) soll er ein beeindruckend erwachsenes Klangbild und kräftigen Bass bieten, bleibt dabei aber relativ schlank in der Erscheinung.
- Bronze 50 7G – dem kompakten Regallautsprecher, 2‑Wege-Bauweise mit 6″-Tiefmitteltöner. Trotz seiner dezenten Abmessungen verspricht er einen erstaunlich kraftvollen, detailreichen Klang und eignet sich für kleine Räume oder als hochwertiger Surround-Speaker.
- Bronze Centre 7G – dem Center-Lautsprecher für Heimkino. Er wurde gegenüber dem Vorgänger vergrößert und verfügt nun über zwei identische 6″-Tiefmitteltöner neben dem Hochtöner. Das komplett geschlossene Gehäuse ermöglicht eine tiefere Basswiedergabe bis ca. 50 Hz (vorher ~66 Hz), was kräftigere Stimmen und nahtlose Übergänge zum Subwoofer verspricht.
- Bronze On-Wall 7G – einem flachen Wandlautsprecher, der als Surround-Lautsprecher oder sogar als flache Front‑/Center-Lösung dienen kann. Statt der früheren bipolaren Bronze FX setzt Monitor Audio hier auf ein normales 2‑Wege-Monopol-Design mit 6″-Treiber und Hochtöner, verpackt in einem nur ~13,5 cm tiefen Gehäuse. Durch das schlanke Design (trotz Bassreflexöffnung) und optionaler Walnuss-Ausführung integriert er sich dezent an der Wand und passt optisch zur restlichen Serie.
- Bronze AMS 7G – dem Dolby‑Atmos-Aufsatzmodul, mit dem sich ein 3D-Klangfeld realisieren lässt. Dieser kompakte 2‑Wege-Lautsprecher (einziger der Serie mit kleinerem 4″-Treiber) wird oben auf Bronze 50 oder 300 gestellt und reflektiert den Schall über die Decke zum Hörplatz. Alternativ kann man ihn dank Schlüssellochhalterung an der Wand als Höhenkanal montieren. So kommt man ohne Deckeneinbau in den Genuss echter Overhead-Effekte.
Farbauswahl: Alle Bronze 7G Lautsprecher sind in drei attraktiven Ausführungen erhältlich: Schwarz, Weiß oder Walnuss. Monitor Audio setzt hierbei auf hochwertige Folierungen und erstmals sogar Echtholz-Elemente: So besteht beispielsweise die Front bei der Walnuss-Variante aus schwarz gebeiztem Eichenfurnier bzw. Sperrholz – ein in dieser Preisklasse ungewöhnliches Qualitätsmerkmal. Die weißen Modelle besitzen eine weiß lackierte Front und weißes Vinyldekor, während die schwarzen Boxen eine Front in „Black Oak” Holzoptik mit schwarzer Vinylfolie kombinieren. Allen gemeinsam ist die saubere, schraubenlose Optik der Schallwand – die Chassis sind ohne sichtbare Schrauben integriert – und magnetisch haftende Abdeckgitter in dezentem Anthrazit gehören zum Lieferumfang.

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Abmessungen & Verarbeitung: Die Bronze 300 Standlautsprecher ragen etwa 1 Meter in die Höhe (1005 × 269 × 392 mm) und bringen ca. 15,6 kg pro Stück auf die Waage. Trotz der moderaten Größe – Monitor Audio spricht selbst davon, der Bronze 300 vereine die Kompaktheit der früheren Bronze 200 mit der Leistung der größeren Bronze 500 – wirken sie äußerst solide. Das Gehäuse ist akustisch optimiert und intern versteift; die neuen Resonanz-dämpfenden Standfüße (Outrigger) mit Gummierung sorgen dafür, dass die Box stabil steht und Vibrationen kaum auf den Boden übertragen werden. Auch die kleinen Bronze 50 (335 × 185 × 328 mm, 6,4 kg/Stk.) überzeugen mit erstaunlicher Wertigkeit: Das Gehäuse wirkt für einen Kompaktlautsprecher sehr robust, und das Gewicht von über 6 kg zeugt von kräftigen Magneten und stabiler Wandstärke. Insgesamt hat Monitor Audio in Sachen Verarbeitung und Materialgüte die Messlatte deutlich höher gelegt als bei der Vorgängerserie – ohne dass die Lautsprecher dabei protzig auftreten. Das Design bleibt britisch-zurückhaltend, aber unverkennbar Monitor Audio: Klare, geradlinige Formen und zeitlose Eleganz, die sich harmonisch in jeden Wohnraum integrieren lassen. Familien mit kleinen Kindern dürften zudem frohlocken: Der Hochtöner steckt gut geschützt hinter dem festen Wabengitter, und die Tieftöner kommen ohne vorstehende Phase‑Plugs aus – neugierige Finger finden hier keine Angriffspunkte, um irreparablen Schaden anzurichten.
Technik und Highlights der Bronze 7G Serie
Monitor Audio hat die Bronze-Serie nicht einfach optisch überarbeitet, sondern im Kern neu gedacht. Hinter dem eleganten Design steckt eine Fülle an ausgereiften Technologien, die für eine spürbare Klangsteigerung sorgen.
Herzstück aller Modelle ist der neue C-CAM Gold-Hochtöner mit 25 mm Durchmesser. Die Kalotte aus einer keramikbeschichteten Aluminium/Magnesium-Legierung ist in der 7. Generation nochmals dünner, leichter und steifer geworden. Dadurch löst sie feinste Details noch präziser auf. Geschützt wird sie von einem formschönen, lasergeätzten Hexagon-Gitter, während die aus der Silver-Serie übernommene UD Waveguide II für ein breiteres Abstrahlverhalten sorgt. So fügt sich der Hochton homogener ins Gesamtbild ein und verteilt sich gleichmäßiger im Raum – eine Qualität, die man sonst eher in höheren Klassen vermutet.
Auch die Tief- und Mitteltöner wurden grundlegend überarbeitet. Die 6-Zoll-C-CAM-Chassis sind jetzt mit verstärkten Membranen ausgestattet, die eine hohe Steifigkeit mit geringem Gewicht verbinden. Größere Magnete und Schwingspulen steigern die Belastbarkeit und verbessern die Kontrolle. Das Resultat ist ein Bass, der kräftig und zugleich sauber bleibt. Besonders deutlich wird dies bei der Bronze 300, die im 2½-Wege-Prinzip sowohl für detailreiche Mitten als auch für tiefreichenden Bass zuständig ist. Bei den übrigen Modellen sorgen identische Treiber für einen einheitlichen Klangcharakter, was vor allem im Heimkino-Verbund ein nahtloses Klangfeld schafft.
Ein weiteres technisches Detail ist der HiVe II Bassreflex-Port, den die meisten Modelle der Serie einsetzen. Die spezielle Riffelung der Öffnungen reduziert Luftturbulenzen und Strömungsgeräusche, was zu einem strafferen und präziseren Bass führt. Gerade bei dynamischen Musikstücken macht sich diese Technik bemerkbar, da schnelle Bassläufe klarer und kontrollierter wirken. Eine Ausnahme bildet der Bronze Centre, der bewusst als geschlossenes Gehäuse konstruiert ist. So bleibt er auch bei wandnaher Aufstellung frei von wummernden Resonanzen und liefert eine besonders trockene, konturierte Stimmwiedergabe.
Großen Einfluss auf den homogenen Klang haben die neu entwickelten Frequenzweichen. Monitor Audio hat sie für jedes Modell einzeln entworfen und über unzählige Hörtests abgestimmt. Hochwertige Bauteile wie selektierte Kondensatoren und Luftspulen gewährleisten präzise Übergänge zwischen den Chassis. Bei der Bronze 300 etwa sorgen Übergangsfrequenzen von 470 Hz und 2,6 kHz für eine ideale Aufteilung zwischen Hochton, Mitten und Bass. Besonders beim Center wurde auf eine breite Abstrahlung geachtet, um Dialoge klar und verständlich wiederzugeben, auch wenn man nicht exakt mittig sitzt.

Nicht zuletzt zeigt sich die Weiterentwicklung in der Gehäusekonstruktion. Die Bronze 300 steht auf neu entwickelten Auslegerfüßen, die durch justierbare Spikes oder Gummifüße für maximale Stabilität sorgen. Resonanzen werden so minimiert, und selbst bei hohen Pegeln bleibt das Gehäuse vibrationsarm. Die Wände sind intern verstrebt und bestehen aus resonanzarmem MDF, während die Frontpartien bei manchen Ausführungen zusätzlich mit Holzverbundmaterial verstärkt sind. Diese Kombination sorgt nicht nur für Langlebigkeit, sondern auch für eine akustisch neutrale Grundlage, auf der die Treiber ihr volles Potenzial entfalten können.

Alles zusammen zeigt deutlich: Monitor Audio definiert mit der Bronze 7G den Einstiegsbereich neu. Technologien, die bislang höheren Serien vorbehalten waren, finden nun Eingang in die Bronze-Linie. Das Ergebnis ist ein Lautsprecher, der in seiner Klasse nicht nur optisch, sondern vor allem klanglich Maßstäbe setzt.
Subwoofer: Die neue Vestra-Serie
Einen wichtigen Wechsel gibt es im Tiefton-Bereich: Ein dedizierter Bronze-Subwoofer wird in der 7G-Serie nicht mehr angeboten. Stattdessen hat Monitor Audio zeitgleich die völlig neue Vestra Subwoofer-Serie vorgestellt. Diese Subwoofer (Modelle W10, W12 und W15) wurden als universelle Basslösungen entwickelt, die perfekt zu Bronze und Silver Lautsprechern passen. Für uns als Käufer bedeutet das mehr Auswahl denn je:
- Vestra W10: Kompakter 10‑Zoll-Subwoofer im geschlossenen Gehäuse (Frontfire). Mit 250 W Class‑D Verstärker ausgestattet liefert er saubere, schnelle Bässe bis in den tiefen 20‑Hz-Bereich – ideal für kleinere bis mittelgroße Räume, wo Präzision wichtiger ist als Maximalpegeldruck.
- Vestra W12: Größerer Bruder mit 12‑Zoll-Treiber, ebenfalls geschlossen, aber mit 500 W Endstufe für noch mehr Tiefgang und Leistungsreserven. Ein echtes Allround-Talent sowohl für Musik als auch Film, das auch in größeren Wohnzimmern druckvoll aufspielen kann.
- Vestra W15: Das Flaggschiff mit massivem 15‑Zoll-Treiber in Bassreflex-Abstimmung. Ebenfalls von einem 500 W Verstärker befeuert, ist dieser Subwoofer für Heimkino-Enthusiasten gedacht, die den ultimativen Tiefbass suchen. Er reicht brachial tief hinab und sorgt bei cineastischen Effekten für spürbare Druckwellen im Hörraum.
Monitor Audio betont, dass die Vestra-Modelle gezielt auf musikalischen, zugleich kräftigen Bass entwickelt wurden. Im Zusammenspiel mit der Bronze-Serie ergeben sich somit vielfältige Kombinationsmöglichkeiten: vom günstigen 2.1-System mit Bronze 50 + W10 bis zum ausgewachsenen Heimkino-Set mit Bronze 300 + W15 ist alles drin. Schön ist auch, dass die Vestra-Subs in passenden Finishes (meist Schwarz oder Weiß) erhältlich sind, um sich optisch unauffällig in Bronze- oder Silver-Setups einzufügen. In unseren Hörtests haben wir vor allem den Vestra W12 näher unter die Lupe genommen – wie er sich schlägt, dazu später mehr.
Klangcheck Musik: Bronze 300 7G im Stereo-Einsatz (mit und ohne Sub)
Für den ersten Klangtest haben wir ein Pärchen Monitor Audio Bronze 300 7G im stereophonen Betrieb aufgestellt – zunächst ohne Subwoofer‑Unterstützung. Als Zuspieler dienten sowohl hochwertige Hi‑Res-Aufnahmen verschiedenster Genres als auch einige unserer Lieblingsalben, um ein breites Spektrum abzudecken. Nach kurzer Aufstellung (die Bronze 300 steht frei im Raum bereits sehr ausgewogen; rund 40–50 cm Abstand zur Rückwand erwiesen sich als ideal) ging es los – und die erste Überraschung ließ nicht lange auf sich warten:
Die Bronze 300 liefert vom Fleck weg eine verblüffend große und klare Bühne. Stimmen und Instrumente werden plastisch im Raum abgebildet, mit klar umrissenen Positionen, ohne dass das Stereobild künstlich aufgebläht wirkt. Schon in den ersten Takten von „I Don’t Care Anymore” (Phil Collins) stand die rauchige Stimme des Sängers förmlich greifbar zwischen den Lautsprechern, während die treibenden Schlagzeugrhythmen kraftvoll, aber kontrolliert den Raum füllten. Die Ortbarkeit einzelner Elemente ist für Lautsprecher dieser Preisklasse hervorragend – nichts vermatscht, nichts geht unter. Dabei fällt sofort die feine Auflösung im Hochton auf: Becken und Percussion etwa in „Englishman in New York” (Sting) glänzen durch Detailreichtum, ohne zu dominieren; die Bronze 300 zeichnet jedes feine Tschilpen sauber nach, bleibt aber stets angenehm und unaufdringlich. Diese luftige Klarheit bleibt auch erhalten, wenn das Arrangement dichter wird – die Lautsprecher behalten den Überblick.

Im Mitteltonbereich überzeugt die Bronze 300 mit natürlicher Stimmwiedergabe. Bei der Live-Aufnahme von „Mercedes Benz” (Hubert von Goisern) erklang die Mischung aus akustischen Instrumenten, Gesang und Raumhall äußerst kohärent und harmonisch, als geschlossenes Ganzes. Stimmen wirken präsent und authentisch – Dialoge etwa in Unplugged-Versionen oder Singer/Songwriter-Stücken haben genau das richtige Maß an Körperhaftigkeit. Interessant ist, dass Monitor Audio die Bronze 300 tonal sehr ausbalanciert abgestimmt hat: Weder wirkt sie künstlich auf Effekte getrimmt, noch fehlt es ihr an Leben. Im Gegenteil, man hat fast den Eindruck, einem deutlich teureren Lautsprecher zuzuhören – die Nähe zur hauseigenen Silver-Serie ist unüberhörbar. Gerade die überragende Feindynamik und Transparenz hat uns mehrfach staunen lassen: Feinste Details im Hintergrund eines komplexen Stücks, etwa „The Lamb Lies Down on Broadway” von Genesis, blieben nachvollziehbar, ohne dass der Lautsprecher analytisch oder anstrengend wird. Hier zahlt sich die neue Hochtöner-/Waveguide-Kombination voll aus.
Auch im Bass kann die Bronze 300 für ihre Größe punkten. Trotz relativ kompakter Bauform spielt sie – dank zwei 6″-Treibern und Bassreflex – hörbar in untere Bassgefilde hinab. In unserem Raum kamen wir auf eine nutzbare Tiefton-Erweiterung bis knapp unter 40 Hz, was für die meisten Musikgenres völlig ausreichend ist. Tiefste Orgelpedaltöne oder Synth‑Bässe mögen etwas an Pegel fehlen, aber es fehlt nichts Wesentliches. Der Bass ist eher auf der großzügigen Seite abgestimmt, aber niemals dröhnig oder aufdringlich. Kickbässe kommen schön straff und präzise – die HiVe‑II-Technik macht sich hier positiv bemerkbar. Beispiel: Bei elektronischen Tracks von Daft Punk blieben die schnellen Bassläufe klar konturiert, kein Nachschwingen trübte den Eindruck. Gleichzeitig ist der Grundton angenehm voll, was langen Hörsessions zugutekommt, denn es gibt keine nervigen Peaks oder Resonanzen, die auf Dauer stören könnten. Insgesamt liefert die Bronze 300 für sich allein bereits ein sehr erwachsenes Klangbild, das für ein Stereo-Setup im Wohnzimmer absolut überzeugt.
Wie sieht es nun mit Subwoofer-Unterstützung aus? Wir haben die Bronze 300 probehalber mit dem Vestra W12 kombiniert, um zu hören, ob und wie ein Sub den Klang aufwertet. Zunächst positiv: Die Standboxen lassen genug „Raum” im Tiefbass, sodass sich Subwoofer und Hauptlautsprecher nicht ins Gehege kommen – sprich, man kann den W12 bei ~60–80 Hz einpegeln, ohne dass Frequenzen doppelt aufgebläht werden. Bei Musik war der Zugewinn durch den Subwoofer vor allem im tiefsten Frequenzkeller bemerkbar: Orchestrale Aufnahmen mit großen Trommeln oder Kinofilmmusik mit mächtigen Tieffrequenzeffekten (z.B. Hans Zimmers „Time” aus Inception) gewannen an Fundament und Druck, den die Bronze 300 alleine naturgemäß nicht ganz erreichen kann. Für viele Musikrichtungen – gerade Rock, Pop, Jazz – ist ein Subwoofer im Stereo-Betrieb jedoch kein Muss, da die Bronze 300 genügend Autorität entwickelt. Im Gegenteil, ihre Bassabstimmung ist so gelungen, dass man sie pur genießen kann, ohne das Gefühl von „fehlendem Subwoofer” zu haben. Wer allerdings oft Orgelmusik, elektronische Tiefbass-Eskapaden oder bombastische Klassik hört, wird die Erweiterung nach unten mit Freude wahrnehmen. Der Vestra W12 integrierte sich dabei sehr gut – er ist schnell und musikalisch genug, um mit den fixen Bassläufen der Bronze mitzuhalten. Insgesamt zeigte sich: Mit Subwoofer kann die Bronze 300 ein vollwertiges Fullrange-Erlebnis bieten, das in Richtung großer Standlautsprecher oder gar ausgewachsener Anlagen geht, ohne Sub beeindruckt sie jedoch bereits als enorm ausgewogener Lautsprecher für sämtliche Musikstile. Und egal ob mit oder ohne Unterstützung – auch bei höheren Lautstärken behält die Bronze 300 die Kontrolle: Wir haben Pegel weit jenseits Zimmerlautstärke ausprobiert, und die Box wirkte geradezu unterfordert. Bis an die Grenze von ~118 dB Schalldruck kann man aufdrehen, ohne dass etwas verzerrt oder das Klangbild zerfällt. Das macht richtig Spaß, insbesondere bei dynamischer Musik – hier zeigt sich, dass die Bronze 7G Serie ein echter Langstreckenläufer ist, der auch Partylautstärke meistert, wenn nötig.
Klang im Heimkino: Bronze 7G als Surround-Ensemble
Nach den Stereo-Eindrücken war es Zeit, die Bronze-Serie als Heimkino-Set zu testen. Zum Einsatz kamen zwei Bronze 300 7G als Frontlautsprecher, der Bronze Centre 7G als Center, zwei Bronze On‑Wall 7G als Surround-Lautsprecher hinten sowie ein Paar Bronze AMS 7G auf den Fronts für Dolby Atmos-Effekte (Aufstellung 5.1.2). Im Tieftonbereich unterstützte erneut der Vestra W12 Subwoofer. Mit diesem Setup haben wir verschiedene Filmszenen und Serienfolgen in Dolby Atmos und DTS HD angeschaut – von actionreichen Blockbustern bis hin zu dialogbasierten Dramen –, um zu beurteilen, wie gut die Bronze 7G Familie in einem Kino-Kontext performt.
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Monitor Audio Bronze Cinema 300 7G 7.1.2 Dolby AV System
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Das Ergebnis vorweg: Die Monitor Audio Bronze 7G ist im Heimkino-Mode über jeden Zweifel erhaben. Schon bei den ersten Testszenen beeindruckte das Set mit einem ungemein dynamischen und kraftvollen Sound, der den Raum förmlich mit Kinoatmosphäre flutet. Besonders auffällig war dabei die glasklare Dialogwiedergabe durch den Bronze Centre: Stimmen werden präzise und verständlich abgebildet, selbst wenn es auf der Leinwand drunter und drüber geht. Im Sci‑Fi-Thriller „Der Marsianer” beispielsweise blieben die gesprochenen Funksprüche und Kommentare des Protagonisten jederzeit deutlich, obwohl im Hintergrund die Stürme auf dem Mars tobten und der Score anschwoll – der Center hält die Stimme stets im Zentrum, ohne sie unnatürlich hervorzuheben. Die Entscheidung, dem Center zwei vollwertige 6″-Treiber zu spendieren, zahlt sich hier aus: Er klingt erwachsener und voller als viele Konkurrenz-Center seiner Klasse, was insbesondere männliche Stimmen mit viel Brustton rüberbringt. Auch die Tatsache, dass das Center-Modell geschlossen arbeitet, dürfte dazu beitragen, dass Dialoge trocken und präzise kommen, ohne Wummern durch ein Bassreflexrohr.
Die Frontlautsprecher Bronze 300 fügen dem Heimkino-Klangbild dann die nötige Breite und Musikalität hinzu. Bei Filmmusik oder Effekten, die über Stereo-L/R wiedergegeben werden, glänzen sie mit derselben Transparenz und Räumlichkeit wie im Stereo-Betrieb. So entstand z.B. in „Der Herr der Ringe: Die zwei Türme” während der Schlacht um Helms Klamm ein beeindruckendes Panorama: Das Sirren der Pfeile, das Klirren der Schwerter – all diese Effekte wurden präzise im Raum verteilt. Die On-Wall Surrounds tragen hierzu entscheidend bei, denn sie liefern die Geschehnisse von hinten oder seitlich punktgenau ans Ohr. Man merkt kaum, dass es sich um flache Wandlautsprecher handelt – im Gegenteil, durch ihr Direktstrahler-Prinzip ortet man Geräusche klar und differenziert, was modernen tonobjekt-basierten Soundtracks sehr zugutekommt. Bei klassischen bipolaren Rears der Vorgänger-Serie (Bronze FX) war das Surroundfeld diffuser; nun mit den On-Walls bekommt man ein eher ortbares, dafür detailreicheres Surrounderlebnis, das uns sehr gefallen hat. Explosionen, die von hinten durch den Raum rollen (etwa in „James Bond: Skyfall” die finale Szene), haben dank der On-Walls richtig Impact und Präzision, ohne dass man das Gefühl hat, der Sound käme von kleinen Lautsprechern.
Nicht zu vergessen sind die Höhenlautsprecher Bronze AMS: Diese unauffälligen Aufsatzmodule machen einen exzellenten Job, die dritte Dimension ins Klangbild zu holen. In der Netflix-Serie „Stranger Things” gibt es gleich in der ersten Folge ein Gewitter, bei dem Regen und Donner von oben herab kommen – hier zeigte sich die Stärke des Bronze Atmos-Systems: Das Prasseln des Regens wurde glaubwürdig von der Decke reflektiert, Blitze zuckten mit entsprechendem Donnerschlag über uns. Natürlich hängt die Wirkung solcher Aufsatzmodule stark vom Raum und der Deckenbeschaffenheit ab, aber in unserem Testraum (2,5 m Deckenhöhe, normal reflektierend) funktionierte es verblüffend gut. Die AMS-Lautsprecher sind perfekt auf die Bronze 50/300 abgestimmt, man bemerkt tonal keinen Bruch, wenn ein Effekt von vorne nach oben „wandert”. Zudem sind sie auch optisch passend – in unserem Fall thronte die Walnuss-Version oben auf den Walnuss-Frontboxen und wirkte fast wie ein nahtloser Bestandteil derselben. Wer kein Loch in die Decke bohren darf oder will, bekommt mit diesen Modulen eine elegante Atmos-Lösung frei Haus.

Der Subwoofer Vestra W12 schließlich krönt das Ensemble mit fundamentstarkem Bass. Schon ohne Feintuning hat er in unserem 25 m² Raum für kraftvollen Tiefgang gesorgt: In „Jurassic Park” konnte man den T‑Rex förmlich kommen fühlen, bevor man ihn sah – jeder seiner schweren Schritte ließ den Boden leicht vibrieren, das Brüllen drückte spürbar auf die Magengrube. Dennoch blieb der Bass stets konturiert: Explosionen in „The Dark Knight” oder der tieffrequente Soundtrack von „Dune” kamen druckvoll, aber präzise, ohne wummerndes Dröhnen. Hier zahlt es sich aus, dass der W12 ein geschlossenes Gehäuse hat – er reagiert sehr schnell und spielt Musikbass ebenso sauber wie LFE-Effekte. Für noch größere Räume oder Bassfanatiker könnte der W15 mit seinem 15‑Zöller eine Überlegung wert sein, doch im normalen Heimkino ist der W12 bereits ein äußerst fähiger Allrounder.
In der Summe hinterließ das Bronze 7G 5.1.2-Set einen rundum positiven Eindruck. Alle Lautsprecher harmonieren klanglich perfekt miteinander, was entscheidend für ein homogenes Surroundfeld ist – Panoramaschwenks sind lückenlos, Effekte springen nicht in ihrer Klangfarbe. Das überrascht nicht, nutzen doch Front, Center und Surround identische Hochtöner und sehr ähnliche 6″-Treiber. Dadurch entsteht ein geschlossenes Klanggeschehen: Ein vorbeifliegendes Flugzeug klingt von vorne bis hinten gleich und wird nicht etwa mittig dünner (wie es oft passiert, wenn der Center schwächer ist als die Fronts). Die Bronze-Serie beweist hier echtes Heimkino-Talent. Auch die Dynamikreserven sind beachtlich: Wir haben Actionsequenzen in Referenzpegelnähe abgespielt – das Set spielte laut und sauber, ohne zu verzerren oder zu komprimieren. Der Verstärker (OInkyo TX-RZ30) kam eher an seine Grenzen als die Lautsprecher. Besonders erwähnenswert ist nochmal die Transparenz: Viele Details, die in Standard-Lautsprechern dieser Preisklasse untergehen, werden vom Bronze-Set herausgearbeitet – man hört förmlich mehr vom Soundtrack. Das macht das Filmerlebnis intensiver und näher an dem, was der Toningenieur beabsichtigt hat. Kurz: Egal ob Explosion oder Flüstern, die Bronze 7G Serie liefert es mit Bravour.
Klang mit Bronze 50 7G: Großes Kino im Kleinformat?
Ein wichtiger Teil der Serie ist der Kompaktlautsprecher Bronze 50 7G. Viele werden sich fragen: Kann der kleinste Spross mit den Großen mithalten – und wofür eignet er sich am besten? Um das herauszufinden, haben wir die Bronze 50 in unterschiedlichen Szenarien ausprobiert: als Stereo-Paar in einem 15 m² Hörraum, als Desktop-Lautsprecher am PC/Schreibtisch und als Surround-Lautsprecher im eben beschriebenen Heimkino-Setup.
Zunächst zur Stereo-Performance im kleinen Raum: Hier spielen die Bronze 50 ihre Vorteile voll aus. Dank ihrer kompakten Abmessungen lassen sie sich optimal auf Ohrhöhe platzieren – entweder auf einem stabilen Regal oder idealerweise auf Standfüßen (Monitor Audio bietet passende Stands namens ST‑2 an). Ihre diskreten Proportionen täuschen etwas darüber hinweg, wozu sie fähig sind: Trotz des kleinen Gehäuses liefern sie einen erstaunlich erwachsenen Klang mit echtem Big Sound. So füllten sie unseren Testraum ohne Weiteres mit Musik, als wir beispielsweise „Fast Car” von Tracy Chapman spielten. Die Gitarre klang klar und präsent, Chapmans Stimme stand warm und greifbar im Raum. In puncto Imaging stehen die Bronze 50 den großen 300 kaum nach – im Gegenteil, häufig wird ja kleineren Lautsprechern ein noch präziseres Stereobild nachgesagt, und hier konnten wir tatsächlich eine punktgenaue Abbildung genießen. Die Bühne war etwas intimer und weniger voluminös als bei den 300ern, aber für einen Kompaktlautsprecher beeindruckend breit und tief. Bei Jazz- und Akustik-Aufnahmen, etwa dem Trio auf „Tin Pan Alley” (Stevie Ray Vaughan), staffelten die Bronze 50 die Musiker sauber mit guter Tiefenstaffelung. Details in den Höhen kamen fein heraus, der Hochton ist identisch zu den Bronze 300 und klingt entsprechend sauber und angenehm. Bei hohen Pegeln merkt man irgendwann, dass die kleinen 50er nicht ganz die Luftigkeit und Gelassenheit der Standboxen haben – sie geraten etwas eher an ihre Grenzen –, doch bis zu gehobener Zimmerlautstärke spielen sie ausgesprochen souverän und verzerrungsfrei.
Im Bassbereich darf man naturgemäß keine Wunder erwarten: Die Bronze 50 sind physikalisch limitiert. Dennoch war ich überrascht, wie tief sie in einem wandnahen Aufbau hinunterspielen können. Monitor Audio gibt 62 Hz (‑6 dB) an, in-room schaffen sie mit etwas Wandunterstützung sogar rund 50 Hz, was z.B. für Pop, Folk oder kleinere Ensembles durchaus reicht. Der Bass ist schön straff und schnell, er lässt sich absolut hören – es fehlt nur das letzte Quäntchen Tiefgang und Druck, das größere Lautsprecher bieten. Für basslastige Musik (Elektro, Orgel, Kino-Soundtracks) oder generell bei höherem Pegel empfiehlt sich die Unterstützung durch einen Subwoofer. In einem 2.1-System mit dem Vestra W10/W12 könnten die Bronze 50 dann auch große Räume beschallen und fullrange klingen. Wer aber z.B. in einer Mietwohnung moderate Lautstärken hört und keine Nachbarn mit Sub-Bässen ärgern will, wird eventuell feststellen, dass die Bronze 50 ohne Sub sehr ausgewogen und wohnzimmertauglich spielt. Im Alltag – etwa Fernsehen, Radio hören, Streamingdienste – liefern sie genug Fundament, ohne dass man ständig einen Sub vermisst.
Als Surround-Lautsprecher im Heimkino machten die Bronze 50 ebenfalls eine exzellente Figur. In unserem 5.1.2-Setup hatten wir sie testweise anstatt der On-Wall eingesetzt (einfach auf Ständern hinter der Hörposition). Erwartungsgemäß integrierten sie sich perfekt zum Rest des Bronze-Ensembles: Schüsse, die von hinten kamen, klangen tonal genau so wie vorn, Effekte ließen sich auf den Punkt orten. Durch ihr kompaktes Format sind die Bronze 50 in vielen Räumen leichter unterzubringen als die doch recht hohen On-Walls – man kann sie auf Möbeln oder an Wandhalterungen platzieren. Allerdings fehlt ihnen im Vergleich zum On-Wall ein klein wenig Volumen in der unteren Mittellage, was jedoch im Surround-Einsatz kaum auffällt (dort werden sie ohnehin meist mit 80 Hz Hochpass betrieben). Wer ein stimmiges Heimkino mit identischen Front- und Rear-Lautsprechern bevorzugt, kann ohne Bedenken vier oder sogar sechs Bronze 50 ringsum einsetzen – man erhält damit ein enorm homogenes 5.1 oder 7.1-Klangfeld, das vielen teureren Sets Konkurrenz machen kann.
Auch am Schreibtisch/PC konnten wir die Bronze 50 ausprobieren: In ca. 1 Meter Abstand im Nahfeld glänzten sie mit unglaublicher Detailfülle. Für Gaming oder Multimedia am Rechner ist das sicherlich Overkill, aber Audiophile mit wenig Platz könnten daran Gefallen finden. Stimmen in Videokonferenzen klangen z.B. übertrieben gut – fast schon Kino-Qualität für Zoom-Calls. Natürlich sollte man hier eine wandnahe Aufstellung vermeiden (sonst können sie im Nahfeld zu bassbetont wirken), aber ein bisschen Experimentieren mit Abstand und Ausrichtung belohnt einen mit guten Klang im Mini-Format.

Zusammengefasst sind die Bronze 50 7G ausgesprochen vielseitige Lautsprecher. Sie eignen sich hervorragend als hochwertiges Stereopaar in kleinen bis mittleren Räumen, wo sie mit neutralem, klaren Klang und guter Bassperformance aufwarten. Gleichzeitig sind sie ideale Kandidaten für den Einsatz in einem Bronze-Heimkino oder als Rear-Speaker in Kombination mit größeren Fronts. Die klangliche Abstimmung ist auf Augenhöhe mit den Standlautsprechern, lediglich im Maximalpegel und Tiefgang müssen sie bauartbedingt zurückstehen. Angesichts der Größe liefern sie jedoch „großen” Klang im Kleinformat, was das Konzept der Bronze-Serie – High Fidelity fürs kleine Budget und Zimmer – perfekt verkörpert.
Fazit
Mit der Bronze-Serie 7G ist Monitor Audio ein richtig großer Wurf gelungen. Diese siebte Generation hat mit der alten Bronze-Serie kaum mehr etwas gemein – und das ist auch gut so. Die Briten haben ihre Einsteigerserie praktisch neu erfunden und dabei Maßstäbe in der Klasse gesetzt. Natürlich ging die Rundumerneuerung mit einem gewissen Preissprung einher (die Bronze 7G Modelle sind jeweils etwas teurer als ihre 6G-Vorgänger), doch was man dafür an Verarbeitung und Technologie geboten bekommt – und vor allem, was man hört – rechtfertigt den Aufpreis voll und ganz.
Die Monitor Audio Bronze 7G Serie überzeugt auf ganzer Linie mit einer Klangqualität, die in dieser Preisklasse ihresgleichen sucht. Im Stereo-Betrieb begeistern die Lautsprecher mit feiner Auflösung, toller Räumlichkeit und ausgewogenem, erwachsenem Klangbild – man vergisst schnell, dass man es mit „Einstiegs-HiFi” zu tun hat. Gleichzeitig zeigen sie sich im Heimkino von ihrer dynamischen und kraftvollen Seite, ohne die Präzision einzubüßen. Musikliebhaber kommen ebenso auf ihre Kosten wie Filmfans. Tatsächlich rückt die Bronze-Serie so nah an die hauseigene Silver-Serie heran wie nie zuvor – man muss schon genau hinhören um die Unterschiede auszumachen.
Lobenswert ist auch die Vielseitigkeit der Serie: Vom kompakten Desktop-Setup über klassische Stereo-Anwendungen bis hin zum großen 5.1.2-Heimkino lässt sich mit den Bronze 7G Lautsprechern alles realisieren. Monitor Audio bietet für jeden Zweck das passende Modell, und dank der gelungenen Abstimmung fügen sie sich in allen Konstellationen harmonisch zusammen. Die Verarbeitung und Optik übertreffen die Erwartungen in der Preisklasse deutlich – hier wirken die Lautsprecher fast hochwertiger als sie kosten.
Gibt es auch Kritikpunkte? Auf sehr hohem Niveau vielleicht: Wer extrem tiefe Bassorgien ohne Sub genießen will, stößt mit den Bronze (insbesondere der 50) irgendwann an Grenzen – doch dafür hat Monitor Audio ja bewusst die Vestra-Subs im Programm, die perfekte Abhilfe schaffen. Die Preisgestaltung ist durch Inflation und Entwicklung sicher kein Schnäppchen mehr, aber im Wettbewerb betrachtet immer noch äußerst fair. Und ja, es gibt starke Konkurrenz in der Klasse (Kef, Dali, Elac & Co.), aber die Bronze 7G brauchen sich keineswegs zu verstecken – im Gegenteil, sie setzen neue Benchmark-Werte für Einsteigerboxen in Sachen Klang und Verarbeitung.
Zusammenfassend hinterlässt die Monitor Audio Bronze 7G Serie einen rundum positiven Eindruck. Hier vereinen sich elegantes Design, innovative Technik und beeindruckende Klangqualität zu einem Paket, das anspruchsvolle Musikliebhaber und Heimkino-Enthusiasten gleichermaßen begeistert. Ob man nun ein kompaktes Stereosystem für die Wohnung plant oder ein vollwertiges Surround-Setup für den Filmabend – die Bronze 7G bietet für jeden Anspruch die passende Lösung. Monitor Audio ist es gelungen, den Geist der ursprünglichen Bronze (maximaler Gegenwert fürs Geld) ins Jahr 2025 zu transportieren und dabei die Messlatte deutlich höher zu legen. Diese Serie ist eine klare Empfehlung für alle, die große Klangambitionen mit einem vernünftigen Budget vereinen wollen. Hier bekommt man dauerhaft viel Freude fürs investierte Geld – ein echter Preis-Leistungs-Tipp in bester Monitor Audio Tradition.
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