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XGIMI Horizon 20 Test & Vorstellung

XGIMI Horizon 20 Test & Vorstellung

Direkt nach der IFA haben wir uns den Horizon 20 geschnappt – natürlich nicht wirklich vom Messestand entführt, sondern ganz offiziell von XGIMI zur Verfügung gestellt bekommen. Mit dem Horizon 20 haben wir den kleinsten Vertreter der neuen Horizon-20-Serie im Test, wobei „klein“ sich keineswegs auf die Größe bezieht, sondern auf die Positionierung innerhalb der Serie. Beeindruckend ist er dennoch – und zwar in vielerlei Hinsicht.

Schon das Einstiegsmodell zeigt, dass XGIMI ein wahres Technikfeuerwerk abbrennt und dabei eine moderne Ausstattung mitbringt, die in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich ist. Kein Wunder also, dass der Horizon 20 derzeit zu den meistdiskutierten und am meisten erwarteten Projektoren zählt.

Ob der Horizon 20 für seinen Preis von 1.699 Euro unterhalb der 2.000-Euro-Marke tatsächlich hält, was er verspricht, und ob er die hohen Erwartungen erfüllen kann, haben wir in unserem ausführlichen Testbericht für euch geprüft. Wir haben den flexiblen RGB-Projektor auf Herz und Nieren getestet.

Gehäuse, Design und Verarbeitung

Der XGIMI Horizon 20 setzt beim Gehäuse auf eine klare Weiterentwicklung des bisherigen Horizon-Designs. Mit Abmessungen von 249 × 298 × 190 mm und einem Gewicht von 4,8 kg liegt er solide auf dem Tisch, wirkt aber gleichzeitig kompakt genug, um auch in kleineren Räumen oder mobilen Setups eingesetzt zu werden.

XGIMI Horizon 20 Test

Ein zentrales Highlight ist der integrierte, verstellbare Standfuß, der sich deutlich von vielen Konkurrenzmodellen abhebt. Statt nur auf eine starre Positionierung angewiesen zu sein, bietet der Horizon 20 hier maximale Flexibilität: Der Fuß ist 360 Grad drehbar und kann zusätzlich um bis zu 135 Grad geneigt werden. Damit ist nicht nur die Ausrichtung auf verschiedenen Möbelhöhen möglich, sondern auch eine unkomplizierte Deckenprojektion realisierbar – ohne zusätzliches Zubehör oder improvisierte Lösungen.

Das Gehäuse selbst präsentiert sich in einem hellgrauen Farbton, wobei die Front durch ein diagonal strukturiertes Panel aufgelockert wird. Dieses Muster verleiht dem Projektor einen modernen Look, der sich nahtlos in zeitgenössische Wohnumgebungen einfügt. Trotz der Verwendung von Kunststoff setzt XGIMI auf eine hochwertige Verarbeitung: Die Oberflächen sind sauber gefasst, Spaltmaße wirken präzise, und das Gerät vermittelt einen insgesamt stabilen Eindruck.

Das Design orientiert sich klar an der bisherigen Horizon-Serie und nimmt insbesondere Anleihen beim Horizon S Max, der im vergangenen Jahr vorgestellt wurde. Der Wiedererkennungswert bleibt damit erhalten, während der Horizon 20 dennoch seine eigene Akzentuierung findet. Der dunklere Farbton unterscheidet ihn von den helleren Vorgängermodellen, was ihn edler wirken lässt. Praktisch gedacht ist der Horizon 20 nicht nur für klassische Heimkino-Setups. Dank des kompakten Formats und des flexiblen Standfußes eignet er sich auch für wechselnde Standorte – vom Wohnzimmer über das Schlafzimmer bis hin zum Einsatz im Büro oder bei Präsentationen. Dieses durchdachte Konzept verdeutlicht, dass XGIMI bei der neuen Serie nicht nur Wert auf innere Technik, sondern auch auf die äußere Alltagstauglichkeit gelegt hat.

XGIMI Horizon 20 Test

Integriertes Soundsystem

Wie bei vielen XGIMI-Projektoren setzt auch der Horizon 20 auf ein integriertes Soundsystem aus dem Hause Harman Kardon. Zwei Lautsprecher mit einer Gesamtleistung von 24 Watt sorgen für einen satten, raumfüllenden Klang, der im Alltag durchaus überzeugen kann. Besonders praktisch: Der Projektor liefert einen 360-Grad-Sound, sodass der Ton nicht nur frontal, sondern gleichmäßig im Raum wahrgenommen wird.

Technisch interessant ist die vergleichsweise großzügige Klangkammer mit 630 cm³ Volumen, die für mehr Resonanz sorgt und den Lautsprechern zu einer besseren Verständlichkeit verhilft. Der Frequenzgang reicht bis 55 Hz hinunter, was für ein kompaktes System in dieser Gerätekategorie ein respektabler Wert ist. Damit wird auch der Tieftonbereich hörbar abgedeckt, was die Wiedergabe von Musik und Filmsoundtracks etwas voller wirken lässt, ohne dass sofort ein Subwoofer erforderlich ist.

XGIMI Horizon 20 Test & Vorstellung

In der Praxis präsentiert sich das System als ordentliche Lösung für den Alltag, jedoch ohne echte Heimkino-Qualitäten. Für Filme und Serien liefert es eine klare Sprachverständlichkeit und solide Dynamik, im Musikbetrieb fehlt es jedoch an Feinauflösung und Kraft im Bassbereich, die ein separates Lautsprechersystem bieten würde. XGIMI selbst positioniert das integrierte Soundsystem nicht als Ersatz für ein vollwertiges Heimkino-Setup, sondern vielmehr als praktischen Begleiter für unterwegs, kleinere Räume oder spontane Einsätze ohne externe Audiolösung.

Im Vergleich zu den Spitzenmodellen anderer Hersteller oder einem dedizierten Heimkinosystem ist das Ergebnis klar: gut, aber kein Highlight. Dennoch zeigt sich, dass XGIMI den Fokus auf ein durchdachtes Gesamtkonzept legt – wer Wert auf unkomplizierte Nutzung legt, kann mit dem integrierten Harman Kardon-Sound durchaus zufrieden sein.

Anschlüsse und Konnektivität

Der XGIMI Horizon 20 bietet eine solide Ausstattung an Anschlüssen und Funkstandards, die ihn sowohl im Wohnzimmer als auch im mobilen Einsatz vielseitig einsetzbar machen. Drahtlos setzt der Projektor auf WiFi 6, das sowohl im 2,4- als auch im 5-GHz-Band arbeitet und damit schnelle sowie stabile Verbindungen ermöglicht. Gerade beim Streaming von hochauflösenden Inhalten sorgt der aktuelle Standard dafür, dass auch in Netzwerken mit mehreren aktiven Geräten ein zuverlässiger Betrieb gewährleistet bleibt. Ergänzt wird dies durch Bluetooth 5.2, wodurch sich kabellose Kopfhörer, Lautsprecher oder Controller problemlos einbinden lassen – praktisch für Gaming oder spontane Filmabende ohne externe Anlage.

Bei den physischen Schnittstellen stehen zwei HDMI-Anschlüsse zur Verfügung, von denen einer eARC unterstützt. Damit lässt sich nicht nur Bild in hoher Qualität zuspielen, sondern auch Ton in verlustfreier Form an kompatible Soundbars oder AV-Receiver ausgeben. Für zusätzliche Medien stehen ein USB-3.0- und ein USB-2.0-Port bereit, die sowohl für schnelle Datenzugriffe als auch für einfache Speichersticks geeignet sind. Darüber hinaus bietet der Horizon 20 mit einem optischen Digitalausgang und einem klassischen 3,5-mm-Klinkenanschluss weitere Optionen, um den Ton an externe Geräte weiterzugeben.

Insgesamt zeigt sich das Anschlussfeld damit modern und praxisgerecht ausgestattet. Zusammen mit den aktuellen drahtlosen Standards wirkt der Horizon 20 nicht nur zeitgemäß, sondern auch zukunftssicher.

Betriebssystem und Performance

Beim Betriebssystem setzt der XGIMI Horizon 20 auf Google TV, das sich in den letzten Jahren als eine der flexibelsten und benutzerfreundlichsten Plattformen etabliert hat. Anwender profitieren hier von einem übersichtlichen Startbildschirm, einer großen Vielfalt an Apps sowie einem tiefen Zugriff auf Streamingdienste, Mediatheken und weitere Inhalte. Auch Google Cast und DLNA sind direkt integriert, sodass Inhalte vom Smartphone oder Tablet unkompliziert auf den Projektor gespiegelt werden können. Unterstützt wird die Software durch eine leistungsfähige Hardwarebasis. Herzstück ist der MT9679 Prozessor, der in Kombination mit einer Mali-G52 GPU für eine flüssige Darstellung sorgt. Mit 4 GB Arbeitsspeicher und 128 GB internem Speicher ist der Horizon 20 für einen Projektor dieser Preisklasse ungewöhnlich großzügig ausgestattet. Dadurch laufen Apps stabil, Inhalte lassen sich schnell starten, und auch Multitasking funktioniert reibungslos. Besonders praktisch ist zudem die Fast-Boot-Funktion, mit der das Gerät innerhalb weniger Sekunden einsatzbereit ist.

Google TV Horizon 20

Google TV bringt darüber hinaus einige Komfortfunktionen mit, die im Alltag überzeugen. Dazu zählen individuell anpassbare Profile, eine integrierte Kindersicherung sowie die Möglichkeit, das Gerät per Sprachsteuerung zu bedienen. Mit dem Google Assistant lassen sich nicht nur Filme starten, sondern auch smarte Geräte im Haushalt kontrollieren. Auch die Qualität der Steuerung ist insgesamt hoch – sowohl über die Fernbedienung als auch über die Sprachbefehle. Insgesamt zeigt sich das Zusammenspiel von Hardware und Software beim Horizon 20 sehr gelungen. Die Kombination aus der starken Prozessorplattform und den Vorteilen von Google TV macht den Projektor zu einem flexiblen Entertainment-Center, das weit über die reine Projektion hinausgeht.

Horizon 20 Test Fernbedienung
Die neue Fernebdienung der Horizon 20 Serie hat nun auch endlich eine Hintergrundbeleuchtung. Natürlich sind auch wieder Direktwahltasten am Start.

Auch die Fernbedienung des Horizon 20 wurde sinnvoll weiterentwickelt und passt optisch wie haptisch zur gesamten Serie. Sie ist schlank, modern gestaltet und liegt angenehm in der Hand, was die Bedienung im Alltag erleichtert. Eine der praktischsten Neuerungen ist die Hintergrundbeleuchtung der Tasten, die vor allem in dunklen Räumen oder beim Heimkinoeinsatz den Komfort spürbar erhöht. Darüber hinaus verfügt die Fernbedienung über eine integrierte Sprachsteuerung über den Google Assistant. Mit einem einzigen Tastendruck lassen sich nicht nur Filme und Serien starten, sondern auch Suchanfragen durchführen oder smarte Geräte im Haushalt steuern. Ergänzt wird dies durch Direktwahltasten für die wichtigsten Funktionen und Apps, sodass häufig genutzte Inhalte ohne Umwege erreichbar sind.

Insgesamt verbindet die Fernbedienung Funktionalität und Design auf gelungene Weise: Sie ist intuitiv zu bedienen, hochwertig verarbeitet und fügt sich harmonisch in das Gesamtbild der Horizon-20-Serie ein.

Horizon 20 Test Fernbedienung

Technische Details – was steckt im Inneren?

Ein Teil der Architektur wurde bereits beim Betriebssystem und der allgemeinen Leistung angesprochen. Das eigentliche Herzstück des Horizon 20 ist jedoch die neue RGB-Triple-Laser-Lichtquelle in Kombination mit einer überarbeiteten optischen Einheit. Ausgangspunkt ist der 0,47-Zoll-DLP-DMD, der mithilfe von Pixel-Shifting ein 4K-UHD-Bild darstellt. Technisch arbeitet der Chip mit einer nativen Mikrospiegel-Matrix und verschiebt jedes Einzelbild in sehr schneller Folge um mehrere Teilpixelpositionen. Aus vier aufeinanderfolgenden Teilbildern entsteht so ein vollständiges 8,3-Megapixel-Bild auf der Leinwand. Vorteil: echte 4K-Schärfe und hohe Detailauflösung bei zugleich sehr guter Bewegungsschärfe. Ein häufig diskutierter Nebeneffekt dieser Technik sind sogenannte Doppelbilder, also feine Doppelkanten bei extrem kontrastreichen Übergängen. XGIMI begegnet dem mit einer beschleunigten Ansteuerung und präzisem Timing; in der Praxis bleiben Doppelkonturen minimal und fallen nur in Testbildern mit harter Kante auf.

XPR Technologie

Die RGB-Triple-Laser-Lichtquelle mit 20 Laserchips liefert bis zu 3200 ISO-Lumen und deckt 110 Prozent des BT.2020-Farbraums ab. Drei separate Laserdioden erzeugen die Primärfarben ohne Farbfilter oder Farbrad. Die 20 Laserchips sind eine Art Cluster-Lichtquelle, die aus mehreren Laserdioden für Rot, Grün und Blau besteht. Das sorgt für hohe Helligkeit, breiten Farbraum und Stabilität, ohne auf nur wenige überlastete Einzelquellen angewiesen zu sein. Das erhöht Effizienz und Farbvolumen, sorgt für gesättigte Rot- und Grünanteile sowie sehr saubere Mischfarben. Gleichzeitig reduziert der Verzicht auf ein Farbrad typische DLP-Artefakte wie den „Regenbogeneffekt“ deutlich. Laserlicht kann systembedingt zu Speckle (feinkörnigen Interferenzmustern) neigen; XGIMI kombiniert hier mehrere Gegenmaßnahmen: optische Diffusoren, Halbwellenplatten und ein Mehrfachlinsen-Ansatz in der Strahlformung. Ergänzt wird das durch eine feinabgestimmte Software-Kalibrierung, die die spektrale Verteilung und den Phasenverlauf ausgleicht. Ergebnis: ein niedriges Speckle-Niveau und geringe Farbsäume auch an Schriften und feinen Konturen. Die Kalibrierung orientiert sich an der CIE-170-Kurve zur menschlichen visuellen Wahrnehmung, also einem Modell, das beschreibt, wie das Auge Helligkeit und Farbe über die Wellenlängen hinweg empfindet. Das hilft, die subjektiv empfundene Helligkeit und Farbbalance schon ab Werk stimmig einzustellen. Für die Farbtreue nennt XGIMI ΔE < 0,8 (SGS-zertifiziert) – ein sehr guter Wert, der bereits im Auslieferungszustand eine neutrale Darstellung ermöglicht.

Auf der optischen Seite verwendet der Horizon 20 eine hochtransparente Glaslinse mit Mehrfachvergütung, die auf hohe Lichtdurchlässigkeit und eine gleichmäßige Bildschärfe ausgelegt ist. Im Unterschied zu den größeren Modellen mit der aufwendigeren X-Master „Red Ring“-Linse ist das Linsensystem einfacher gehalten – was in dieser Preisklasse nachvollziehbar ist. In der Praxis bedeutet das: hohe Grundschärfe und sauberer Kontrast, im direkten Vergleich zu den Top-Linsen jedoch etwas weniger Reserven bei sehr großen Bildbreiten oder in den äußersten Randbereichen. Chromatische Aberration bleibt dank der Vergütungen gering, was sich mit der Beobachtung der geringen Farbsäume deckt.

Besonders hervorzuheben ist die mechanische Objektivverschiebung (Lens-Shift) mit vertikal ±120 Prozent und horizontal ±45 Prozent. Beide Achsen lassen sich nicht gleichzeitig maximal ausreizen – je näher man an die Vertikalgrenze kommt, desto kleiner wird der horizontale Spielraum. Wichtig: Die Objektivverschiebung erfolgt rein optisch und verschiebt die Projektion ohne Bildbeschnitt oder Auflösungsverlust; die volle Schärfe bleibt erhalten. Wird der Lens-Shift genutzt, deaktiviert der Horizon 20 allerdings automatisch die intelligenten Bildanpassungsfunktionen (ISA) wie automatische Trapezkorrektur, Autofokus, Wandfarbanpassung oder Augenschutz. In der Praxis empfiehlt es sich, zunächst mechanisch auszurichten, den Fokus manuell zu präzisieren und erst danach – falls nötig – bestimmte Zusatzfunktionen zu aktivieren. Ein optischer Zoom von 1,2:1 bis 1,5:1 ist ebenfalls vorhanden und verändert die Bildgröße verlustfrei über die Optik, im Gegensatz zum digitalen Zoom, der Informationen beschneidet. Gerade in Wohnräumen mit begrenztem Platzangebot erweist sich diese Flexibilität als großer Vorteil, da sich Leinwandgrößen besser auf die räumlichen Gegebenheiten abstimmen lassen.

XGIMI Horizon 20 Test Abstand

Zur Bildqualität tragen mehrere Faktoren bei: Die schnelle XPR-Sequenzierung erhält die volle Auflösung auch bei Bewegungen, und das angepasste Timing hält Doppelbilder sehr niedrig. Die Laser-Ansteuerung erlaubt zudem eine feinere Abstufung im Helligkeitsverlauf, was besonders bei HDR-Material wichtig ist. Zusammen mit der hohen Farbraumabdeckung entsteht so ein breiter Farbvolumen-Korridor, der auch bei hohen Bildhelligkeiten noch gesättigte Farben ermöglicht.

Abschließend ist auch die Augenfreundlichkeit zu erwähnen. Projektion arbeitet grundsätzlich mit indirektem Licht, was die Belastung gegenüber einem Fernseher reduziert. XGIMI verweist zusätzlich auf Prüfungen durch SGS sowie auf ein Konzept „ohne schädliches blaues Licht“. Solche Angaben sind als Schutzrichtlinien zu verstehen, die Blaulicht-Emissionen und Flimmern reduzieren sollen. Im Alltag zeigt sich das vor allem in einem ruhigen Bild ohne störende Artefakte und einer angenehmeren Wahrnehmung bei längeren Film- oder Spielesessions.

Insgesamt kombiniert der Horizon 20 eine effiziente 0,47-Zoll-DLP-Plattform mit einer starken RGB-Laser-Lichtquelle, durchdachter Speckle-Kontrolle und einer praxisgerechten Optik samt großem, mechanischem Lens-Shift. Das ergibt ein stimmiges Gesamtpaket: farbstark, hell, flexibel und bereits ab Werk farbtreu – mit den nachvollziehbaren Kompromissen, dass die Optik nicht ganz das Niveau der Premium Linsen erreicht.

Software-Optimierungen und Bildtechnologien

Neben der starken Hardware setzt der XGIMI Horizon 20 auf eine umfangreiche Palette an Software-Optimierungen, die den visuellen Gesamteindruck spürbar aufwerten und den Projektor in seiner Preisklasse besonders vielseitig machen. Unterstützt werden alle gängigen HDR-Standards, darunter Dolby Vision, HDR10+, HDR10 sowie HLG. Damit ist gewährleistet, dass der Projektor sowohl für moderne Streaming-Plattformen als auch für klassische Zuspieler wie UHD-Blu-ray-Player bestens gerüstet ist. Zusätzlich ist der Horizon 20 IMAX Enhanced-zertifiziert – ein Prädikat, das für Inhalte mit optimierten Bild- und Tonparametern ausgelegt ist und normalerweise nur bei höherpreisigen Geräten anzutreffen ist.

Eine zentrale Rolle übernimmt das dynamische Tone Mapping, das bei HDR10-Inhalten automatisch aktiv wird. Anders als statisches Tone Mapping, das eine feste Zuordnung von Helligkeitswerten vornimmt, analysiert die dynamische Variante jede Szene in Echtzeit und passt Helligkeit sowie Kontrast laufend an. Das führt dazu, dass Spitzlichter in hellen Szenen ihre Brillanz behalten, während dunkle Bildbereiche mehr Durchzeichnung zeigen. Der Projektor kann so beispielsweise die glitzernden Reflexe einer nächtlichen Skyline klar differenzieren, ohne dass gleichzeitig die Schattenpartien untergehen. Das Resultat ist eine insgesamt ausgewogenere HDR-Wiedergabe, die den cineastischen Anspruch deutlich unterstreicht.

Darüber hinaus verfügt der Horizon 20 über ein Pro-Tuning-Menü, das Anwendern die Möglichkeit bietet, tiefgreifende Einstellungen selbst vorzunehmen. Neben klassischen Parametern wie Helligkeit, Kontrast und Schärfe lassen sich auch Farbtemperatur, Gamma und Farbsättigung feinabstimmen. Diese Optionen sind gerade für Nutzer interessant, die den Projektor auf ihre Leinwand, die Raumumgebung oder persönliche Vorlieben abstimmen möchten. Für Enthusiasten, die Wert auf maximale Farbtreue legen, stellt diese Offenheit eine Besonderheit dar, da viele Projektoren in dieser Preiskategorie nur rudimentäre Anpassungen erlauben.

Eine weitere wichtige Komponente ist die MEMC-Zwischenbildberechnung (Motion Estimation, Motion Compensation). Dabei analysiert der Projektor die Bewegungsabläufe in Echtzeit und fügt künstlich berechnete Zwischenbilder ein. Dies sorgt für eine deutlich flüssigere Darstellung, insbesondere bei Sportübertragungen, schnellen Kameraschwenks oder actionreichen Filmszenen. Ruckler werden reduziert, Bewegungen erscheinen glatter, und die Bildschärfe in Bewegungssequenzen bleibt besser erhalten. Für Filmfreunde, die Wert auf eine möglichst originalgetreue 24p-Wiedergabe legen, kann MEMC selbstverständlich deaktiviert werden. Damit bietet der Horizon 20 sowohl Film-Puristen als auch Sport- und Action-Fans eine flexible Lösung.

Auf der Hardwareseite bildet der MT9679 System-on-Chip das Herzstück der Bildverarbeitung. Er ist speziell auf moderne Unterhaltungsanwendungen zugeschnitten und liefert eine stabile Leistung für hochauflösendes 4K-Streaming ebenso wie für Gaming. Unterstützt wird er von einem leistungsfähigen 8445-Bildprozessor, der Bewegungsdarstellung und Signalverarbeitung übernimmt. Gemeinsam sorgen sie für schnelle Reaktionszeiten, geringe Latenzen und eine flüssige Bildwiedergabe. Ob bei einem schnellen Actionfilm oder einem intensiven Gaming-Moment – das Bild bleibt stabil, klar und immersiv.

Ein besonderer Bestandteil der Bildoptimierung beim Horizon 20 ist die Funktion DBLE – Dynamic Black Level Enhancement, also eine dynamische Schwarzwert- und Kontraststeuerung. Technisch handelt es sich dabei um ein Verfahren, bei dem die Laserlichtquelle in Echtzeit an die Bildinhalte angepasst wird. In dunklen Szenen reduziert der Projektor die Laserleistung, wodurch Schwarztöne tiefer und dunkle Bereiche differenzierter dargestellt werden. Bei hellen Szenen wird die Lichtleistung hingegen gesteigert, damit Spitzlichter ihre Strahlkraft behalten und der Gesamteindruck nicht an Helligkeit verliert.

Das Prinzip ähnelt einer dynamischen Irisblende, die man aus klassischen Lampenprojektoren kennt, allerdings arbeitet DBLE bei Laserprojektoren wesentlich schneller und präziser. Da die Laserquelle unmittelbar regulierbar ist, erfolgt die Anpassung nahezu verzögerungsfrei und mit hoher Genauigkeit. Mit aktiviertem Dynamic Black (DBLE) erreicht er ein Sehkontrastverhältnis von 20.000:1. Diese adaptive Lichtsteuerung verbessert den wahrgenommenen Kontrastumfang erheblich, indem sie in dunklen Szenen die Laserleistung reduziert und in hellen Szenen maximiert. Dadurch wirken Bilder plastischer, mit tieferen Schwarzwerten und zugleich strahlenden Spitzlichtern – ein Effekt, der gerade im Heimkino-Betrieb entscheidend zur Bildtiefe beiträgt.

Der Mehrwert liegt vor allem in einer realistischeren Bildwirkung. Dunkle Szenen – etwa ein nächtlicher Wald oder ein Weltraumhintergrund – erscheinen nicht nur grauschwarz, sondern tatsächlich tief und nuanciert, ohne dass helle Bildbereiche darunter leiden. Gleichzeitig verhindert DBLE ein Überstrahlen von Spitzlichtern in HDR-Inhalten, sodass sowohl die hellen als auch die dunklen Bildanteile besser ausbalanciert werden. Das steigert die Bildtiefe erheblich und trägt zu einem cineastischen Gesamteindruck bei.

Für Anwender bedeutet das: Auch wenn der native Kontrast des eingesetzten 0,47″-DLP-Chips physikalisch limitiert ist, holt die dynamische Steuerung durch DBLE sichtbar mehr aus der Darstellung heraus. Es ist also ein echter Praxisgewinn, gerade in Räumen, die sich abdunkeln lassen und in denen Schwarzwerte eine wichtige Rolle für das Seherlebnis spielen.

Insgesamt zeigt sich, dass der Horizon 20 nicht nur auf eine moderne Lichtquelle und leistungsfähige Optik setzt, sondern diese durch eine intelligente Softwarearchitektur ergänzt. Dolby Vision, HDR10+ und dynamisches Tone Mapping sorgen für einen erweiterten Dynamikumfang, MEMC optimiert Bewegungen, und das Pro-Tuning-Menü eröffnet Freiheiten für individuelle Anpassungen. Zusammen mit der Rechenleistung des MT9679-Prozessors entsteht so ein in seiner Klasse bemerkenswert vielseitiger Projektor, der sowohl für Film- und Serienliebhaber als auch für Sportfans und Gamer eine überzeugende Bildqualität liefert.

Horizon 20 Gaming-Performance

Während viele Heimkino-Projektoren im Gaming-Bereich deutliche Einschränkungen zeigen, positioniert sich der XGIMI Horizon 20 klar als ernstzunehmende Option für Spieler. Herzstück der Gaming-Optimierung ist der Game Mode, der sämtliche Bildverarbeitungsprozesse auf geringe Latenz trimmt. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Bei 1080p mit 240 Hz erreicht der Projektor eine Eingabeverzögerung von nur 1 Millisekunde, bei 1080p mit 120 Hz liegt sie bei 2,2 Millisekunden, und selbst bei 4K mit 60 Hz beträgt der Input Lag lediglich rund 3 Millisekunden. Damit bewegt sich der Horizon 20 auf einem Niveau, das sonst eher Gaming-Monitoren vorbehalten ist, und eröffnet völlig neue Möglichkeiten für ein flüssiges Spielerlebnis auf der Großbildfläche.

Eine besondere Premiere stellt die Unterstützung von VRR (Variable Refresh Rate) dar – der Horizon 20 ist der erste Smart-Home-Projektor mit dieser Technologie. VRR synchronisiert die Bildwiederholrate des Projektors dynamisch mit der Bildrate der Spielekonsole oder des PCs. Dadurch werden Screen Tearing (Bildzerreißen) und Stottern effektiv vermieden, und das Spielgeschehen bleibt auch bei schwankenden Bildraten stabil und flüssig. Ergänzt wird dies durch ALLM (Auto Low Latency Mode): Sobald ein HDMI-Signal einer Konsole erkannt wird, schaltet der Projektor automatisch in den Modus mit minimaler Latenz. Der Nutzer muss also keine manuellen Einstellungen vornehmen – ein klarer Komfort- und Performancegewinn.

XGIMI Horizon 20 Test Gaming
VRR & ALLM-Unterstützung
Verhindert Screen Tearing, Ruckeln und Eingabeverzögerungen – für ultra-flüssiges Gameplay ohne Qualitätsverluste.

Für eine zusätzliche Verbesserung der Übersichtlichkeit in Spielen bietet der Horizon 20 einen Black Equalizer, der dunkle Szenen gezielt aufhellt. Damit werden Details in Schattenbereichen sichtbar, was die Reaktionszeit erhöht und beispielsweise in Stealth-Spielen oder kompetitiven Shootern ein entscheidender Vorteil sein kann. Hinzu kommt ein virtuelles Fadenkreuz, das bei Bedarf eingeblendet werden kann und für eine höhere Zielgenauigkeit sorgt – eine clevere Lösung, die insbesondere bei Shootern einen praktischen Nutzen hat.

XGIMI Horizon 20 Test Gaming
Virtuelles Fadenkreuz

Abgerundet wird das Gaming-Paket durch genre-spezifische Bildmodi. Ob Sportspiele, Echtzeit-Strategie (RTS), Ego-Shooter (FPS), Rollenspiele (RPG) oder der Standardmodus – jedes Profil ist optimiert, um die typischen Anforderungen des jeweiligen Genres zu berücksichtigen. Schnelle Bewegungen wirken klarer, Farben werden auf den Spielkontext abgestimmt, und die Immersion steigt.

In der Praxis zeigt sich dies eindrucksvoll am Beispiel von Assassin’s Creed Shadows. Während man durch die nächtlichen Gassen des feudalen Japans schleicht, greift der Black Equalizer Details aus den Schatten heraus, die auf vielen herkömmlichen Projektoren schlicht unsichtbar bleiben würden – seien es gegnerische Wachen am Rand einer Hauswand oder eine versteckte Falle im Dunkeln. Gleichzeitig verhindert VRR störendes Zerreißen des Bildes, wenn die Bildrate der Konsole schwankt, und sorgt so für ein durchgehend flüssiges Spielerlebnis. Das virtuelle Fadenkreuz wiederum kann in brenzligen Kämpfen helfen, die Präzision zu steigern. Zusammen mit der extrem niedrigen Latenz entsteht ein Spielerlebnis, das sich nicht nur an Gelegenheitsnutzer, sondern auch an ambitionierte Gamer richtet.

XGIMI Horizon 20 Test Gaming
Black Equalizer

Damit beweist der Horizon 20, dass er mehr ist als ein klassischer Heimkino-Projektor. Dank VRR, ALLM, extrem niedrigem Input Lag und cleveren Gaming-Features avanciert er zu einem der aktuell spannendsten Modelle für Nutzer, die Filme und Spiele gleichermaßen auf Großbild genießen wollen – ohne Kompromisse bei Reaktionszeit und Flüssigkeit.

Horizon 20 3D Bildperformance

Der XGIMI Horizon 20 unterstützt auch die Wiedergabe von 3D-Inhalten und zeigt dabei, dass die Signalverarbeitung in dieser Disziplin auf einem hohen Niveau liegt. Bewegungen werden sauber umgesetzt, Übersprechen zwischen den Augenkanälen bleibt gering, und die Bildstabilität ist insgesamt überzeugend. Gerade bei Filmen mit aufwendigen 3D-Effekten sorgt die Kombination aus präzisem DLP-Chip und ausgereifter Ansteuerung für ein scharfes, klares Bild.

Allerdings macht sich bei 3D-Inhalten der Unterschied in der Helligkeit zu den größeren Modellen der Serie bemerkbar. Da aktive Shutter-Brillen systembedingt viel Licht blockieren, reduziert sich die wahrgenommene Bildhelligkeit deutlich. Mit seinen 3200 ISO-Lumen liefert der Horizon 20 zwar ein gutes Fundament, erreicht aber nicht die Strahlkraft, die gerade bei 3D entscheidend für ein immersives Erlebnis ist.

In der Praxis zeigt sich das am Beispiel von Avatar: The Way of Water besonders deutlich. Während die Unterwasserszenen durch die gute Signalverarbeitung und die präzise Farbdarstellung plastisch wirken, fehlt es stellenweise an der Leuchtkraft, um die Tiefe und Brillanz in vollem Umfang auszuspielen. Fans, die 3D regelmäßig nutzen möchten, sollten daher überlegen, direkt zum Horizon 20 Pro oder gar zum Horizon 20 Max zu greifen. Letzterer bringt mit 5700 ISO-Lumen noch einmal ein ganz anderes Helligkeitsniveau ins Spiel und setzt damit Maßstäbe in Sachen 3D-Darstellung.

Für den Gelegenheitsnutzer bleibt die 3D-Performance des Horizon 20 dennoch eine sehr gute Option, da die Bildqualität stimmig ist und die Projektion ein plastisches, stabiles Bild erzeugt. Wer jedoch das Maximum aus 3D herausholen will, profitiert klar von den leistungsstärkeren Modellen der Serie, bei denen die höhere Helligkeit den entscheidenden Unterschied macht.

Bequeme Projektion mit ISA 5.0

Ein weiterer Pluspunkt des Horizon 20 ist die neueste Generation von XGIMIs Intelligent Screen Adaptation (ISA 5.0). Die Idee dahinter ist einfach: weniger einstellen, mehr zurücklehnen. Dank einer Kombination aus Kamerasensoren und intelligenter Bildanalyse übernimmt der Projektor viele Aufgaben, die bei klassischen Geräten manuell eingestellt werden müssten.

Nach dem Einschalten justiert der Horizon 20 vollautomatisch den Fokus und sorgt für eine gestochen scharfe Darstellung – unabhängig davon, ob der Projektor gerade verschoben oder neu aufgestellt wurde. Auch die Trapezkorrektur wird automatisch angepasst, sodass das Bild immer rechteckig bleibt, selbst wenn das Gerät nicht exakt mittig zur Leinwand steht. Ergänzt wird dies durch die Leinwand- und Hinderniserkennung: Der Projektor erkennt die Ränder der Projektionsfläche, passt das Bild entsprechend ein und berücksichtigt sogar Hindernisse wie Möbel oder Lichtschalter an der Wand.

Besonders praktisch ist zudem die Farbwand-Anpassung, mit der der Projektor seine Bildwiedergabe optimiert, wenn keine klassische Leinwand, sondern eine farbige Wand als Projektionsfläche dient. In Kombination mit dem integrierten Augenschutz-Modus, der die Lichtquelle automatisch dimmt, wenn jemand in den Strahlengang tritt, wird der Alltagseinsatz noch komfortabler.

In der Praxis bedeutet ISA 5.0: einschalten und sofort eintauchen. Gerade für Nutzer, die den Projektor flexibel zwischen verschiedenen Räumen oder sogar im mobilen Einsatz verwenden möchten, entfällt das zeitaufwendige Justieren. Natürlich lassen sich alle Funktionen bei Bedarf auch deaktivieren, etwa wenn man die Projektion mit dem optischen Lens-Shift oder dem Zoom manuell ausrichten möchte. Damit kombiniert der Horizon 20 eine fortschrittliche Plug-and-Play-Funktionalität mit der Möglichkeit, bei Bedarf tiefer ins Detail zu gehen – eine Balance, die sowohl Einsteiger als auch erfahrene Heimkino-Nutzer anspricht.

Fazit

XGIMI hat mit der neuen Horizon-20-Serie eindrucksvoll gezeigt, dass man die Zeichen der Zeit verstanden hat. Mit dem Horizon 20 und seinen größeren Brüdern bringt der Hersteller einige der spannendsten Projektoren des Jahres 2025 auf den Markt. So muss Projektion heute aussehen: modern, leistungsstark, vielseitig und durchdacht.

Schon das Einstiegsmodell, der Horizon 20, hat im Test einen bleibenden Eindruck hinterlassen. In seiner Preisklasse unter 2.000 Euro ist er für uns aktuell die beste Option – nicht zuletzt, weil er erstmals in diesem Segment sowohl einen optischen Zoom als auch einen mechanischen Lens-Shift und sogar VRR (Variable Refresh Rate) bietet. Dank der neuen RGB-Laserlichtquelle überzeugt er zudem mit satten, kräftigen Farben, ohne dass nennenswerte Nachteile auftreten. Ein modernes Betriebssystem, schnelle Reaktionszeiten und die insgesamt sehr runde Ausstattung machen das Paket komplett. Wer sich für den Horizon 20 interessiert, sollte jedoch auch einen Blick auf den Horizon 20 Pro werfen. Für nur wenige hundert Euro mehr bietet dieser noch einmal mehr Leistungsreserven und die klar bessere Optische Einheit – ein Aufpreis, der sich aus unserer Sicht klar lohnt. Der Horizon 20 selbst ist ein gelungener Einstieg in die Serie, doch das volle Potenzial der neuen Plattform wird erst mit den Modellen Pro und Max ausgeschöpft.

Unterm Strich bleibt festzuhalten: Mit der Horizon-20-Serie setzt XGIMI echte Highlights für 2025. Schon das Basismodell überzeugt in nahezu allen Bereichen, während die größeren Varianten Maßstäbe setzen. Eine klare Empfehlung für alle, die moderne Projektion auf hohen Niveau suchen.

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Kommentare (45)

  • Bryce Rodgers Antwort

    Could you possibly provide your opinion of the base Horizon 20 to the Valerian Vision Master Plus 2? I’m still within my return window, and if the Horizon 20s picture quality, black levels, and contrast are even with or better than the Vision Master, the lens shift will be worth the swap for me.

    12. September 2025 um 18:51
    • André Eifler Antwort

      The Horizon 20 has significantly more advantages than the Valerion mentioned above: higher brightness, lens shift, optical zoom, and at least equivalent signal processing and black level optimization. However, the latest update is still pending—it is scheduled to be released before the initial delivery and should deliver a significant improvement in image performance. Therefore, the Horizon 20 will perform better in terms of technical performance in the end :)

      12. September 2025 um 20:05
    • Sab_Skywatcher Antwort

      Bonjour de France 🇫🇷🙌
      Je suis très intéressé par le Horizon 20 (basique), les caractéristiques sont vraiment d’un haut niveau malgré que ce soit l’entrée de gamme.
      Et surtout il est IMAX Enhanced ce que je recherche, même si mon ampli home cinéma n’est pas compatible IMAX j’imagine qu’on peut passer par un lecteur blu-ray compatible pour l’image et passer par l’ampli pour le son ? est-ce faisable pour vous ?
      De même imaginons que je regarde en streaming Disney+ et que j’envoie le son sur l’ampli et normalement le formats IMAX sera projeté par le vidéoprojecteur ?
      Où dois-je changer d’ampli home cinéma pour être compatible IMAX ?
      J’ai cru comprendre que l’image de l’Horizon 20 était déjà très bien calibré en sortie de boite, c’est vrai ?
      J’imagine que cela doit être sur un mode Filmmaker ?
      Bon ça fait beaucoup de questions désolé, mais je pense que je vais craquer pour ce modèle qui réunit tout mes critères pour un prix contenus au niveau des caractéristiques proposées.
      Encore merci pour votre passion et votre partage !

      3. Oktober 2025 um 12:03
  • guido Antwort

    Hi, danke für den Bericht.
    Aber wenn ihr den Horizon20 Basic tatsächlich bei euch habt, warum habt ihr keinen „echten“ Test gemacht (Klar, ist das Aufwendiger).
    Aber die wichtigsten Kriterien sind doch die „echte“ Helligkeit vor und nach Kalibrierung, der Kontrast (gemessen), das Lüftergeräusch und wie ist denn der Speckle Effekt auf einer eurer Leinwände.
    All das kann ich dem Bericht nicht entnehmen, ihr haltet euch ausschließlich an die Herstellerangaben.
    Sehr schade.

    Bitte nicht falsch verstehen, ich lese eure „echten“ Testberichte gerne und bin nur enttäuscht das hier keine echten Informationen enthalten sind.

    Viele Grüße
    Guido

    16. September 2025 um 13:37
    • André Eifler Antwort

      Wir haben den Horizon 20 bereits hier vor Ort und der Horizon 20 Max kommt auch noch diese Woche. Wie gewohnt veröffentlichen wir jedoch keine finalen Messungen an Geräten, die sich noch nicht im endgültigen Marktstand befinden. Sobald XGIMI die finale Software veröffentlicht, die dann auch auf allen Serienmodellen zum Marktstart verfügbar ist, werden wir diese Messungen nachholen und die Ergebnisse entsprechend ergänzen. Die Helligkeit von 3.200 ISO Lumen können wir schon jetzt bestätigen – in der hellsten Einstellung haben wir sogar leicht höhere Werte gemessen. Auch die derzeitige dynamische Bildwirkung liegt bei etwas über 10.000:1 und ist auf die aktuelle Firmware zurückzuführen. Mit dem finalen Update soll dieser Wert dank der DEBL-Technologie auf rund 20.000:1 steigen. Der native Kontrast ist, wie üblich bei DMD-Chips, technisch limitiert. Für die wahrgenommene Bildwirkung spielt das jedoch keine entscheidende Rolle, da der dynamische Kontrast hier deutlich stärker ins Gewicht fällt.

      16. September 2025 um 13:47
  • Norman Antwort

    Sehr interessante Reihe. ich wollte mir eigentlich den Hisense C2 Pro holen, warte jetzt aber auf die echten Tests des Horizon. Bin gespannt wie die Schwarzwerte im Vergleich sind und wie viel besser die Linsen der beiden Topmodelle gegenüber dem Einstiegsmodell sind.

    16. September 2025 um 15:44
  • karthik Antwort

    Hi,
    Thanks for the article. I enjoyed reading it.
    one doubt, we dont have mechanical lens protection in Horizon 20 series ?
    That is one good feature i like it in previous versions.

    20. September 2025 um 10:49
    • André Eifler Antwort

      No, the motorized lens cover is no longer installed in the new Horizon 20 series like that.

      20. September 2025 um 10:52
  • Manfred Bürkel Antwort

    Hallo Heimkinowelten Team.

    Wann kommt den der Test/ Vorstellung des Horizon 20 Max online (ähnlich wie hier beim Standardmodell) der ja auch gleich 2 Tage nach der IFA kam? Ihr solltet den ja letzte Woche geliefert bekommen hattet Ihr hier gepostet/ geschrieben:)

    Ich bin schon so extrem neugierig und ungeduldig wie euer erstes Fazit ausfällt (selbst wenn es noch mit der „vorserien“ Firmware mit noch niedrigerem „Viewing Contrast“ sein sollte…Zur Vorbestellung wäre es äußerst hilfreich und wichtig, dass man hier schon mal einen guten Eindruck vermittelt bekommt über die Vor und Nachteile des 20 Max/Pro (der ja identisch ist bis auf die etwas geringere Gesamthelligkeit)…

    Interessant wäre auch die Einschätzung wie er sich im Vergleich zum Visionmaster Max schlägt. Naja, ich finde den sowiso für 5000 Euro (da es auch „nur“ ein XPR Shifter ist) extrem überteuert und würde den niemals für den Preis in Betracht ziehen, zumal er auch noch deutlich dunkler ist von der Gesamthelligkeit (selbst der 20 Pro ist ja noch deutlich heller)…

    Für 3500 Euro wäre der Valerion Max in Ordnung (aufgrund der Wechselobjektiv Fähigkeit , wobei der Cinemascope Vorsatz ja vermutlich auch richtig Geld kosten wird) aber das Fehlen des horizontalen Shifts ist schon schmerzhaft. Eine statische Irisblende finde ich bei einem guten Laserdimming Algorythmus/ DBLE Funktion völlig überflüssig und überbewertet (die hat der Valerion Max ja). Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung.

    Lieben Gruß

    Manfred Bürkel

    23. September 2025 um 12:12
    • André Eifler Antwort

      Der Horizon 20 Max befindet sich aktuell leider noch beim Zoll. Wir hoffen täglich auf eine positive Rückmeldung. Sobald das Gerät eintrifft, beginnen wir umgehend mit den Tests und anschließend auch mit der Videoproduktion. Dieses Projekt hat für uns eine hohe Priorität. Den Horizon 20 haben wir ja direkt von der IFA mitnehmen können, leider den Horizon 20 Max wie geplant nicht – da noch dem Tag davor zwei Geräte übernacht vom Messestand geklaut wurden sind :/

      23. September 2025 um 12:15
      • Norman Antwort

        Zieht ihr dann die Horizon 20 base Review vor?

        23. September 2025 um 14:54
        • André Eifler Antwort

          Unsere Priorität liegt derzeit beim L9Q, danach folgt der Horizon 20 Max, der voraussichtlich am Donnerstag eintrifft. Für dieses Modell sowie für die kleinere Version haben wir heute bereits die neue Software erhalten. Im Anschluss stehen der Valerion VisionMaster Max und die Black Hybrid ALR auf der Agenda, und erst danach der Horizon 20. Zurzeit laufen viele Projekte parallel, und zusätzlich hat das tägliche Geschäft im Fachgeschäft mit Kunden und Installationen selbstverständlich oberste Priorität. Wir können nicht alles gleichzeitig umsetzen, aber wir bemühen uns 😉

          23. September 2025 um 15:03
  • uncola Antwort

    thanks for your article! has the best technical overview of the horizon 20 projectors. really has me excited for when my 20 pro arrives and made me extra happy I ordered it. the lens shift and optical zoom will be such an ease of use upgrade over my current UST projector, for which I had to use a ton of digital keystone.

    23. September 2025 um 16:20
  • Siegmund Antwort

    Ist Speckle auf einer ALR Leinwand, in meinem Fall Deluxx Darkvision sichtbar? Pro und Max unterscheiden sich nur in der Helligkeit, wenn ich das richtig sehe. Reicht dann nicht der Pro, wenn man bislang einem Lampenbeamer mit nominell 2000 Ansi Lumen auf 120″ im Eco Modus betrieben hat?

    25. September 2025 um 08:32
  • Manfred Bürkel Antwort

    Also ich kaufe mir (hier bei Heimkinowelten höchstwahrscheinlich) vermutlich den Pro. Diese 900 Euro kann man sich wahrscheinlich sparen da die Geräte (Max und Pro) ja zu 100 Prozent identisch sind bis auf die Helligkeit. Und 4100 Iso Lumen beim Pro (das sind etwa 4900 Ansi Lumen) ist ja auch Ultra viel. Ein Tester auf Youtube hat schon in seinem über 2 stündigen Test/Preview Video
    gestern gemeint er betreibt den Max nur auf Laser Stufe 1-2 (meistens 1) im abgedunkelten Heimkino, sonst ist er fast zu hell. Das entspräche beim Pro etwa Laser Stufe 2-3 ;)

    25. September 2025 um 15:00
    • André Eifler Antwort

      Ja, das ist korrekt. Allerdings muss man hier etwas differenzieren: Schaue ich statisch, kann die maximale Helligkeit schnell zum Problem werden, da sie schlicht zu hoch ist. Nutze ich jedoch die KI-Echtzeitanpassung, dynamisches Tone Mapping und ähnliche Technologien, entsteht ein ganz anderer Effekt. Gerade bei HDR-Inhalten macht es den entscheidenden Unterschied, ob noch zusätzliche Reserven für bestimmte Szenen und Effekte vorhanden sind – denn genau dann „knallt“ es richtig. Der Horizon 20 Max zeigt das bereits sehr eindrucksvoll. Besonders mit der neuen Firmware, die wir gestern erhalten haben, macht das selbst in dunkler Umgebung enorm viel Spaß und sorgt für einen spürbaren Push.

      25. September 2025 um 15:17
      • Norman Antwort

        Ich habe gerade in einem Test gesehen, dass dynamic tone mapping bei Dolby Vision Material aktuell noch nicht funktioniert. Wäre super wenn ihr das testen könntet. Falls es nicht geht, sollte XGIMI das zeitnah fixen (hoffentlich wissen sie von dem Problem).

        27. September 2025 um 12:37
        • André Eifler Antwort

          Das dynamische Tone Mapping (DTM) funktioniert bei Dolby Vision nicht bzw. wird deaktiviert, weil Dolby Vision selbst bereits ein dynamisches Tone Mapping integriert hat. Das ist also vollkommen normal. Zur individuellen Anpasssung gibt es dann bei Dolby Vision ein neues Menü. Hier kann man die Leinwandgröße und Gainfaktor einstellen, damit Dolby Vision und der Projektor dies bei der Reproduktion berücksichtigt.

          27. September 2025 um 13:55
          • Norman

            Interessant, ist die Funktion bei anderen Herstellern wie z.B. Valerion auch deaktiviert, sobald Dolby Vision content abgespielt wird? Beim Visionmaster Pro2 wird der Schwarzwert ja immer sehr gelobt.

            27. September 2025 um 15:43
          • André Eifler

            Ja, man darf dynamisches Tone Mapping nicht mit anderen Technologien vermischen. Es wird vor allem dann sinnvoll eingesetzt, wenn es sich um statische Formate wie HDR10 handelt. Bei dynamischen Formaten wie HDR10+ oder Dolby Vision ist es hingegen nicht notwendig, da die Helligkeits- und Farbinformationen bereits szenen- bzw. bildweise übermittelt werden. Andere Verfahren zur Optimierung von Bild, Kontrast oder Schwarzwert sind wiederum separat zu betrachten.

            27. September 2025 um 15:49
  • Manfred Bürkel Antwort

    Yess, dann habt Ihr den XGIMI 20 Max doch schon gestern anstatt heute wie vermutet bekommen. Und wie ist euer erster Eindruck vom Seriengerät mit der neuen Firmware und 20.000:1 viewing Kontrast?

    Kann er mit dem Valerion max (außer in der Helligkeit wo er den Valerion max ja deutlich übertreffen müßte) bei den Kontrasten und Durchzeichnung in dunklen Bildbereichen in irgendeiner Weise Konkurrieren?

    Mir ist nicht der absolute Schwarzwert wichtig (wenn viele Details im schwarzen „absaufen“) sondern die Durchzeichnung in dunklen Bildbereichen nahe Schwarz.

    Wie sieht es mit RBE im Vergleich zum Valerion aus? Speckle müsste er auf Gain 1,0 Mattweiß (wie bei mir) ja mit dieser Antispeckle Hardware extrem gut sein? Diese hat er ja auch als ziemlich erster am Markt verbaut, neben dem neuen DLP Controller (zusätzlich zum 472er DLP Spiegelchip) mit ultra schneller Latenz von 3ms bei 4k60.

    Zur Frage von oben wegen der Helligkeit:

    Da Ihr den Horizon 20 Pro als einzigen der neuen Serien (laut euren Angaben) noch nicht vor Ort habt weiß man noch nicht so genau ob man den Max unbedingt braucht (auch bei HDR Spitzlichtern) da Ihr die beiden ja noch nicht im Vergleich testen konntet…

    25. September 2025 um 16:10
    • Manfred Bürkel Antwort

      Oder sehe ich das falsch mit der Helligkeit? Wenn Ihr mal Zeit findet, muß ja nicht sofort sein wären meine anderen Fragen auch bestimmt interessant für viele Kaufinteressenten hier. Ich weiß ja das Ihr sehr viel am Hals habt in den letzten Tagen. Dieses Heimkinojahr wird noch extrem interessant und ich finde vielleicht endlich Ersatz für meinen 13 Jahre alten JVC DLA-X35 und kann diesen endlich mal nach vielen tausend Stunden Vergnügen und etlichen Lampen in die wohlverdiente „Rente“ schicken, deshalb auch bei Gelegenheit und in Ruhe die Antworten ;)

      25. September 2025 um 16:46
    • André Eifler Antwort

      Der Valerion VisionMaster Max bietet eine deutlich bessere Detailzeichnung und ein ruhigeres, hochwertigeres Bild. Dies ist vor allem der fortschrittlichen Anti-RBE- und Speckle-Technologie sowie der optimierten Blende zu verdanken. Auch in der allgemeinen Bildwirkung, insbesondere durch die elektronische Bildverarbeitung (EBL), ist der Valerion deutlich überlegen.

      Allerdings muss man an dieser Stelle auch klar betonen, dass der VisionMaster Max ein deutlich teureres Gerät ist. Für den Einsatz in einem dunklen Heimkino oder Wohnraumkino, in dem möglichst viel Schwarzwert herausgeholt werden soll, spielt der Valerion VisionMaster Max seine Stärken voll aus.

      In normalen Wohnräumen, in denen der ideale Schwarzwert schwer zu erreichen ist und die Umgebungsbedingungen diesen eher negativ beeinflussen würden, hat der Horizon 20 Max die Nase vorn. Durch eine höhere Helligkeit und stärkere Konturen, die weniger schnell „absaufen“, sorgt er auch in suboptimalen Lichtverhältnissen für eine beeindruckende Bildqualität.

      Beide Geräte sind exzellente Optionen, die ihre jeweiligen Stärken in unterschiedlichen Einsatzbereichen ausspielen können – das muss einfach anerkannt werden.

      25. September 2025 um 20:45
  • Manfred Bürkel Antwort

    Danke schon mal für die erste Einschätzung. Ich werde bei euch (höchstwahrscheinlich) den Horizon 20 Pro bestellen (oder evtl. den Max- aber eher unwahrscheinlich). Ich habe ein Wohnraumkino. Mir ist nur wichtig das die Durchzeichnung in dunklen Bildbereichen gut bis sehr gut ist. Das letzte bisschen Schwarzwert werde ich sowiso in diesen Wohnraumbedingungen nicht heraus holen. Eine statische Blende wie beim Visionmaster Max überzeugt mich sowiso eher weniger. Die habe ich bei meinem JVC auch und selbst mit neuer Lampe und hohem Lampenmodus nie benutzt. Wenn es eine dynamische Blende wäre würde mich das evtl. mehr reizen. XGIMI hat ja auch die DBEL Schaltung (dynamische Lasersteuerung) die vergleichbar mit EBL bei Valerion ist. Ausserdem möchte ich auf keinen Fall das etwas im Schwarz absäuft (wie wohl beim Valerion Visionmaster Max), so hatte ich das jedenfalls in der letzten Nachricht aufgefasst…Ich hoffe er genügt mir vom Bild her denn 4500-5000 Euro kann und will ich im Moment nicht für einen 4K XPR Shifter ausgeben. Wird es mit den Stückzahlen wohl knapp werden bis Anfang Oktober oder kann man da im Moment noch ganz gelassen bleiben? Danke nochmals und bis zur Bestellung Anfang Oktober dann.

    25. September 2025 um 21:16
    • André Eifler Antwort

      Ein „Absaufen“ im Dunkeln tritt bei beiden Geräten nicht auf. Auch XGIMI bietet eine Echtzeitbildanpassung (DEBL), wenn auch noch nicht ganz auf dem gleichen Niveau wie einige andere. Allerdings wird XGIMI sicherlich noch Updates nachreichen, die das verbessern. In Bezug auf den Preis macht man bei XGIMI absolut nichts falsch – hier bekommt man für das Geld wirklich viel geboten. Wir empfehlen, die Vorbestellung so früh wie möglich zu tätigen. Wir bekommen die erste Lieferung direkt eingeflogen, da XGIMI es zeitlich nicht anders in der Produktion geschafft hat. Wir können definitiv alle Bestellungen bis Anfang Oktober berücksichtigen, einen kleinen Puffer einplanen, aber ehrlich gesagt, wird es ziemlich knapp. Sehr knapp. Die Nachfrage ist, aus nachvollziehbaren Gründen…, sehr hoch ;)

      25. September 2025 um 21:22
  • Manfred Bürkel Antwort

    Servus nochmal;) Ich werde sehr zeitnah bestellen denke ich…Achso ein paar Fragen noch: RBE der müsste eigentlich laut anderen Preview Berichten kaum noch sichtbar sein richtig? Der Speckle Effekt durch das spezielle, sehr aufwendige (hardwareseitige) Anti speckle Modul mit zusätzlichem Streulinsen Vorsatz (auf Mattweis gain 1,0/1,1 Leinwand) ist sowiso kaum was sichtbar, richtig? Aber wie sieht es mit dem „Screendoor“ Effekt aus, der ist mir beim Valerion Pro 2 doch recht stark (unangenehm) aufgefallen (gerade im Ultra Sharp Modus, also 4K XPR Shift aktiviert)? Ich sitze 3,1 Meter von meiner elektrischen 3,1 Meter breiten Cinemascope Leinwand weg, sehe aber beim JVC X35 keinen Screendoor Effekt…

    26. September 2025 um 12:30
  • M. Bürkel (toyohashi) Antwort

    Hallo nochmal;) Ein paar Fragen hätte ich noch. Die Erste: Da die Horizon MAX und Pro (mit Redring Master Objektiven und optischem Block ja die sehr aufwendige Hardwareseitige Speckle-Reduktion: „Von Grund auf zur Minimierung von Bildrauschen entwickelt. Unser Hardware-Diffusionssystem mit Mikro-Linsenstruktur, mehrdimensionalen LSR-Diffusionsmodulen und Halbwellplatten reduziert Speckle Effekte“ auf ein absolutes Minimum (zitat XGIMI Webseite). Also dürfte das Laser Speckle ja mit einer Gain 1,1 Mattweiß Leinwand nahezu überhaupt kein Thema mehr sein oder? Zweite Frage: RBE, beim Valerion Visionmaster Pro 2 den ich ja „gebackt“ hatte und über einen Monat besas ist das RBE in den meisten Bildmodi relativ stark ausgeprägt und ich fand es etwas störend. Ist das bei den Horizon 20 Geräten besser? Dritte Frage; Bei DBLE (EBL bei Valerion) gibt es starke Farb Drifts in Richtung Rot beim Valerion Pro2 (bei schnellen Hell auf Dunkel wechseln des Bildes, ist das hier auch der Fall? Vierte und letzte Frage: Beim Pro 2 hat mich auch sehr gestört das er einen starken „Screendor Effekt“ zeigte. Gerade Bei Ultra Sharp modus auf „ein“ wo der 4K XPR Chip ja erst aktiviert wird war dies störend, das klingt zwar Paradox aber war so. Bei meinem JVC DLA X35 habe ich in 3,1 meter Abstand zu einem 3,1 Meter Cinemascope (und Full HD Auflösung) komischerweise keinen Screendor Effekt…Sehe ich da was anderes als andere oder sind meine Augen (selbst mit Brille und dadurch wieder 100% Sehschärfe) zu „Adlermäßig“ ;) So, danke nochmal im Voraus für die Antworten, hernach werde ich in den nächsten Tagen bestellen :)

    26. September 2025 um 16:19
  • Manfred Bürkel Antwort

    Hallo nochhmal. Es wäre super wenn ihr mir meine letzten offenen 4 Fragen noch beantworten könntet (die letzte Nachricht vom 26.09.2025) da diese Punkte für mich enorm wichtig sind. RBE, (im Verhältniß zum Valerion Pro2 den ich ja eine Zeit lang hatte), Laserspeckle, screendor Effekt, Farbdrifts bei aktivierter DEBL…Bevor diese Fragen nicht beantwortet sind will ich auf keinen Fall bestellen (ich muß mich da auf euch ja 100% verlassen, da ich „blind“ kaufe. Das würde ich aber auch, weil ich euch als einen sehr kompetenten, vertrauenswürdigen und überaus sympatischen/ netten Händler kennengelernt habe…

    29. September 2025 um 19:19
    • André Eifler Antwort

      Das sind alles leider sehr Subjektive Fragen. Der RBE-Effekt (Regenbogeneffekt) wird bei Single-Chip-Projektoren durch die sequenzielle Farbdarstellung begrenzt. Zwar kommt kein Farbrad mehr zum Einsatz – das früher Hauptursache für den RBE war – dennoch werden die Farben beim Single-Chip-System weiterhin nacheinander dargestellt. Technisch ist dies nicht anders möglich. Für die meisten Menschen ist dieser Effekt heutzutage kaum noch wahrnehmbar oder gar nicht mehr sichtbar. Wer jedoch sehr empfindlich auf den RBE reagiert oder diesen beispielsweise schon beim Valerion bemerkt hat, wird ihn vermutlich auch hier wieder wahrnehmen. In unserem Team konnten wir weder beim Valerion noch beim Horizon 20 Max nennenswerte Regenbogeneffekte feststellen – allerdings gibt es bei uns auch niemanden, der besonders empfindlich auf solche Effekte reagiert. Wichtig ist: Die Wahrnehmung ist individuell und subjektiv – und das gilt es zu respektieren. Niemand kann einem anderen seine persönliche Wahrnehmung absprechen. Ein weiterer Punkt ist der sogenannte Laser-Speckle-Effekt. Der Horizon 20 Max zeigt diesen Effekt in sehr geringem Maße. Dennoch gilt auch hier: Mit der falschen Leinwand kann man solche Effekte begünstigen oder sogar verstärken. Daher raten wir ausdrücklich davon ab, den Projektor mit Leinwänden zu kombinieren, die glänzende Oberflächen oder glitzernde Partikel zur Steigerung des Gain-Werts nutzen. Verwendet man hingegen hochwertige ALR-Tücher (Ambient Light Rejecting) ohne Glanz- oder Glitzereffekte – oder auch einfache, gute weiße Tücher ohne solche Zusätze – ist der Laser-Speckle-Effekt in der Praxis kaum ein Thema. Aber auch hier gilt: Die subjektive Wahrnehmung entscheidet. Es gibt tatsächlich Kunden, die eine Glitzerleinwand nutzen und keinerlei Probleme damit haben oder den Effekt überhaupt nicht bemerken. Das sehen wir täglich in der Beratung bei uns im Fachgeschäft. Die Wahrnehmung ist eben hochgradig individuell. Der Screendoor-Effekt beim 0,47″-DMP-Chipsatz ist gering bis moderat wahrnehmbar.

      Die Sichtbarkeit hängt von mehreren Faktoren ab: dem Sitzabstand, der Bildgröße, dem verwendeten Leinwandtyp, der individuellen Sehschärfe und – wie so oft – der persönlichen Empfindlichkeit gegenüber solchen Effekten. Wie bei allen aktuellen Echtzeit-Bildanpassungen kann es auch beim Horizon 20 Max gelegentlich zu sogenannten „Drifts“ oder Helligkeitspumpen kommen. Das lässt sich derzeit technologisch nicht vollständig ausschließen. Genau wie Valerion investieren auch XGIMI und andere Hersteller intensiv in die Weiterentwicklung und Optimierung dieser Technologien, die zukünftig eine Schlüsselrolle für ein verbessertes Seherlebnis spielen werden. Es ist also immer nur eine Momentaufnahme.

      In etwa 90 % der Szenen arbeitet die automatische Bildanpassung präzise und zuverlässig – und stellt damit einen echten Mehrwert dar. In rund 10 % der Fälle, insbesondere bei sehr komplexen Szenarien oder ungünstigen Umgebungsbedingungen, kann es jedoch auch hier zu leichten Abweichungen kommen. Wichtig ist: Derzeit gibt es keine Technologie oder keinen Hersteller, der Drifts unter allen Bedingungen vollständig ausschließen kann.

      29. September 2025 um 20:08
  • Manfred Bürkel Antwort

    Vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen. Das reicht mir. Ich bin überzeugt. Habt Ihr noch genügend Stückzahl von der Erstlieferung um den 18.10/20.10.25 Damit ich einen Horizon 20 Pro bekomme wenn ich Donnerstag/ Freitag dieser Woche bestellen will? Gruss M.Bürkel

    30. September 2025 um 00:02
    • André Eifler Antwort

      Ja, wir reporten unsere Vorbesteller täglich am XGIMI. XGIMI wird die Erstlieferung einfliegen und unsere Vorbesteller entsprechend mit berücksichtigen.

      30. September 2025 um 12:56
  • M. Bürkel (toyohashi) Antwort

    Und was ich noch sagen wollte: Ja ich habe den Rbe zwar beim Valerion bemerkt, in den meisten Bildmodi (in Film 1 oder 2 war er jedoch kaum bemerkbar) aber es hat mich nicht so sehr gestört. Man gewöhnt sich daran. Am meisten hat mich das fehlende Lensshift gestört (die perfekte Installation war mir zu nervig). Ausserdem war in Folge dessen auch suboptimal das sich beim Cinemasope Format meiner Leinwand beim grösser und kleiner Zoomen des Bildes der Bildmittelpunkt ja auch ändert und ich deswegen die Trapezkorrektur nutzen musste um das 16.9 Bild in den 21.9 Bildausschnitt mit Letterboxbalken rechts und links einzupassen (schärfeverluste, grauer Rahmen,etc waren unvermeidlich)… Zudem war in der Version vom Januar der Rot Shift bei EBL doch relativ stark in manchen Szenen zu sehen.

    30. September 2025 um 10:05
    • André Eifler Antwort

      Ja, auch die EBL hat sich bei Valerion inzwischen verbessert. Wie gesagt auf dem Bereich tut sich was und das wird auch nicht die letzte Firmware von Valerion und XGIMI gewesen sein :)

      30. September 2025 um 12:57
  • M. Bürkel (toyohashi) Antwort

    Hallo nochmal Andre‘,

    habe soeben den XGIMI Horizon 20 Pro bei euch bestellt und freue mich wie ein kleines Kind wenn er circa um den 20.10. herum dann (hoffentlich) bei mir ist mitsamt dem Standfuß und der 2 Stück 3D Brillen. Bin ein absoluter 3D Fan und vor allem jetzt dann endlich mal zu 4K UHD und Laserbeamer aufgestiegen ;) Habe euch in den Kommentar bei der Bestellung reingeschrieben das ich natürlich die geprüfte Ultra Edition haben will, könnt ich euch in der Bestellung ja noch genau durchlesen…

    Bis denn dann und schönen Abend noch:

    Manfred Bürkel

    2. Oktober 2025 um 19:35
    • André Eifler Antwort

      Vielen Dank für Ihre Bestellung und das entgegengebrachte Vertrauen! Wir wünschen Ihnen ebenfalls einen schönen Abend. Wir kümmern uns selbstverständlich zuverlässig um Ihre Bestellung und führen alle gewünschten Schritte durch – inklusive Check-up und der gewünschten Einstellungen.

      Bezüglich der Standfüße prüfen wir aktuell, ob diese direkt mitgeliefert werden können oder eventuell mit 1–2 Wochen Verzögerung eintreffen. Die 3D-Brillen senden wir jedoch definitiv gemeinsam mit dem Projektor mit.

      2. Oktober 2025 um 21:14
  • M. Bürkel (toyohashi) Antwort

    Hallo nochmal liebes Heimkinowelten Team.

    Eine Frage noch: Welches Gewinde befindet sich unten am Projektor Gimbal. Ist das ein standard M5 oder M6 Gewinde und wie tief wird ca. ins Gerät eingeschraubt (in mm)? Ich möchte mir die Gewindestange mit Mutter einstweilen schon besorgen.

    Bitte alle Prüfungen die bei der Ultimate Edition bei euch includiert sind vornehmen; Panel (inclusive Prüfung auf Staubeinschlüsse in der DMD Lightenginge und tote Pixel), Zoom, Schärfe, Kontrast, Lautstärke und Prüfung aller Funktionen auf Funktionsfähigkeit (inclusive Fernbedienung falls möglich).

    Wird dann so ca. ab dem 15./16.10./17.10. schon von euch die Ware rausgeschickt und mit welchem Versanddienstleister dann?

    Schönen Gruß und schönes Restwochenende, bzw. guten Wochenstart:

    Manfred Bürkel

    5. Oktober 2025 um 11:45
    • Thorsten Antwort

      Ich wünsche Ihnen eine gute Besserung – auf dass Sie Ihre Nervosität schnellstmöglich in den Griff bekommen 💋

      5. Oktober 2025 um 12:03
      • M. Bürkel (toyohashi) Antwort

        Ich glaube nicht das Sie das etwas angeht was ich als kaufender Kunde mit dem Heimkinowelten Tem für eine Konversation führe. Ich werde diese ab jetzt mit der Service E-Mail Adresse weiterführen, da es anscheinend immer Menschen gibt die überall Ihren Kommentar dazu geben müssen…

        5. Oktober 2025 um 12:42
  • M. Bürkel (toyohashi) Antwort

    Achso vergessen: Ist das dann eine Ultimate Edition? Ich hoffe doch schon, so habt Ihr es ja in der Beamer Beschreibung reingeschrieben ;) Auf eurer Webseite unter „Ultimate Edition“ Beamer/Projektoren ist er (bzw. die ganze Horizon 20 Serie) aber noch nicht gelistet, wahrscheinlich weil die Serie noch zu neu ist, vemute ich ;) Bis denne dann und guten Wochenstart, wie gesagt…

    5. Oktober 2025 um 11:52
  • M. Bürkel (toyohashi) Antwort

    Noch was: Ich habe euch als Antwort auf eure Bestellbestätigungs E-Mail Fotos von meinem Wohnzimmerkino geschickt und beschrieben wie und wann ich Filme schaue (Ticket: 25833). Also, da ich nur im dunklen Raum schaue auf meiner 3,10 Meter breiten 21:9 Leinwand bitte auf möglichst hohen Kontrast optimieren. Vielen Dank schon mal vorab und bis denne dann:

    Manfred Bürkel

    5. Oktober 2025 um 12:35
  • M. Bürkel (toyohashi) Antwort

    Hallo und schönen guten Tag liebes Heimkinowelten Team,

    es wäre noch schön, wenn Ihr mir die Fragen meiner letzten drei Nachrichten noch beantworten könntet (bezüglich Installation, Lieferung und Ultimate Edition). Die letzte Frage zwecks Einstellung/ Kalibrierung hattet Ihr mir ja schon beantwortet (in einer privaten Mail) danke schon mal dafür. Bitte wieder an meine private E-Mail, die ja bei euch hinterlegt ist.
    Gruß und danke vorab dafür.
    Manfred Bürkel

    7. Oktober 2025 um 11:10
    • André Eifler Antwort

      Wurde bereits beantwortet, kurz bevor Sie hier geschrieben haben :)

      7. Oktober 2025 um 11:16
  • Deedoo Antwort

    Ein freundliches Hallo – zum zweiten Mal aus Frankreich!
    Vielen Dank für euren super interessanten Beitrag – ihr seid die Ersten, die bisher so ein ausführliches Review zur Serie 20 gemacht haben!

    Ich stehe kurz davor, meinen ersten Beamer zu kaufen, und habe momentan einen Horizon 20 Standard auf der XGimi-France-Website vorbestellt.
    Laut eurem Bericht scheint der Preisunterschied zwischen Standard und Pro vor allem durch die bessere Optik gerechtfertigt zu sein.
    Gilt das eurer Meinung nach auch für jemanden ohne viel Erfahrung, der den Beamer hauptsächlich für Open-World-, RPG- und Survival-Games sowie Filme nutzt – und das auf einer Leinwand bis 100 Zoll in einem leicht abdunkelbaren Wohnzimmer?

    Vielen Dank schon mal für eure Zeit und eure Antwort! 😊

    Grüße aus Frankreich,

    7. Oktober 2025 um 17:08
    • André Eifler Antwort

      Ja, der Aufpreis für die Pro-Version fällt vergleichsweise gering aus, bietet dafür aber spürbare Mehrwerte – insbesondere durch die bessere optische Einheit mit höherer Schärfe, reduzierten Farbsäumen und weniger Speckle-Effekten. Das Upgrade auf den Pro ist daher für jeden Nutzer sinnvoll.

      7. Oktober 2025 um 17:56
  • Alex Antwort

    Guten Tag,
    ich möchte den Horizon 20 tagsüber im Fernsehmodus verwenden. Reicht die Lichtleistung des Projektors dafür aus? Haben Sie ihn schon einmal bei Tageslicht ausprobiert?

    7. Oktober 2025 um 17:55

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