Optoma Photon Go Test & Vorstellung
Mit dem Photon Go bringt Optoma einen äußerst kompakten RGB-Laser-TV auf den Markt, der nicht nur durch seine minimalen Abmessungen und das geringe Gewicht überzeugt, sondern auch mit einer modernen Laserlichtquelle, einem integrierten Akku und überraschend umfangreicher Ausstattung aufwartet. Damit positioniert sich das Gerät als echter Exot im Markt – irgendwo zwischen portabler Lösung für unterwegs und ernstzunehmendem Heimkino-Miniaturprojektor. Grund genug für uns, den Optoma Photon Go ganz genau unter die Lupe zu nehmen: Handelt es sich nur um ein cleveres Gadget für zwischendurch – oder steckt in dem kleinen Gerät tatsächlich mehr, als man auf den ersten Blick vermuten würde?
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Optoma Photon Go – Kompakter Laser TV
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Abmessungen, Gewicht und Kompaktheit
Das der Optoma Photon Go zu den derzeit kompaktesten RGB-Laser-TVs am Markt gehört, zeigt sich bereits beim ersten Blick: Mit einer Breite von nur 25,2 cm, einer Höhe von 6,2 cm und einer Tiefe von 15,7 cm bringt das Gerät gerade einmal 1,72 kg auf die Waage – und lässt sich damit problemlos transportieren oder auch im Regal verstauen.
In diesem Segment gibt es durchaus Mitbewerber, vor allem von kleineren oder weniger etablierten Herstellern. Diese konnten uns bislang jedoch selten überzeugen. Oft scheitert es an einem unausgereiften Betriebssystem, schwacher Software-Performance, einfacher Optik oder schlichtweg zu geringer Helligkeit für den Alltagseinsatz. Der Photon Go hingegen verspricht, genau hier anzusetzen – mit hochwertiger Technik im Miniaturformat. Ob er das auch in der Praxis halten kann, klären wir im weiteren Verlauf unseres Tests.



Integriertes Soundsystem
Der Optoma Photon Go ist mit zwei integrierten 10-Watt-Lautsprechern ausgestattet, die durch Dolby Audio unterstützt werden. Für ein kompaktes Gerät liefert das System eine ordentliche Grundlautstärke und ist damit für Nachrichten, Serien oder gelegentliches Fernsehen durchaus brauchbar. Klanglich bleibt das Ergebnis jedoch eher durchschnittlich: Stimmen wirken teilweise etwas flach, und der Tieftonbereich ist – trotz nomineller 20 Watt Gesamtleistung – hörbar limitiert.
Für den mobilen Einsatz oder zwischendurch reicht der Ton aus, wer jedoch Wert auf ein überzeugenderes Klangbild legt, sollte über die Nutzung einer externen Soundlösung, etwa per Bluetooth oder optischem Ausgang, nachdenken.
Akkulaufzeit und kabelloser Betrieb
Der Optoma Photon Go ist nicht nur kompakt, sondern auch mit einem integrierten Akku ausgestattet, was ihn besonders mobil macht. Laut Hersteller sind bis zu 1,5 Stunden kabellose Videowiedergabe möglich – eine Angabe, die unser Praxistest weitgehend bestätigen konnte. Für eine Serienepisode oder einen kürzeren Film reicht die Akkulaufzeit also aus, für einen kompletten Spielfilm ist hingegen ein Netzanschluss zu empfehlen. Im reinen Bluetooth-Lautsprechermodus – also bei ausgeschaltetem Bild – sind bis zu 4 Stunden Musikwiedergabe möglich. Damit eignet sich der Photon Go auch als kompakter Begleiter für entspannte Abende auf dem Balkon, im Garten oder unterwegs.
Trotz dieser flexiblen Einsatzmöglichkeiten sollte man sich bewusst sein, dass die Akkuleistung in erster Linie für spontane Nutzung gedacht ist. Für längere Sessions bleibt die Stromversorgung über USB-C empfehlenswert z.B. über eine entsprechend große externen Akku.
Anschlüsse und Konnektivität
Trotz seiner kompakten Bauweise bietet der Optoma Photon Go die wichtigsten Schnittstellen, um ihn flexibel im Alltag zu nutzen. Zur Verfügung stehen ein HDMI 2.0-Eingang für Zuspieler wie Streaming-Sticks oder Konsolen sowie ein USB-C-Anschluss zur Stromversorgung. Darüber hinaus ist auf der Rückseite ein USB-A-Port (5 V, 1 A) vorhanden, über den kleinere Geräte mit Strom versorgt werden können – etwa ein Chromecast oder Amazon Fire TV Stick.

Für die Audioausgabe steht ein optischer S/PDIF-Ausgang bereit, der den Anschluss an Soundbars oder AV-Receiver erlaubt. Netzwerkseitig lässt sich der Photon Go wahlweise per LAN (RJ45) oder drahtlos über Dual-Band WiFi (5 GHz) integrieren. Zusätzlich wird bidirektionales Bluetooth unterstützt – praktisch für kabellose Kopfhörer oder auch die Wiedergabe über Bluetooth-Lautsprecher.
Bedienung und Google TV
Als Betriebssystem kommt beim Optoma Photon Go Google TV zum Einsatz – eine moderne und weit verbreitete Plattform, die für ihre aufgeräumte Oberfläche und ihre gute App-Verfügbarkeit bekannt ist. Der Zugang zu allen wichtigen Streamingdiensten wie Netflix, YouTube, Disney+, Prime Video oder Apple TV ist grundsätzlich gegeben – teilweise sogar bereits vorinstalliert. Weitere Anwendungen lassen sich über den Google Play Store unkompliziert nachladen.
Die Bedienung erfolgt per kompakter Bluetooth-Fernbedienung, die gut in der Hand liegt und auch Sprachbefehle über den integrierten Google Assistant ermöglicht. Damit lassen sich etwa Inhalte suchen, Apps starten oder einfache Steuerbefehle ausführen, ohne durch Menüs navigieren zu müssen.
Allerdings zeigt sich im Alltag auch, dass die Benutzeroberfläche nicht immer so reaktionsschnell ist, wie man es sich wünschen würde. Gerade beim Wechseln zwischen Apps oder beim Aufrufen tieferer Systemeinstellungen kommt es hin und wieder zu leichten Verzögerungen. Das trübt den ansonsten positiven Gesamteindruck etwas, ist jedoch angesichts der Geräteklasse und des kompakten Formfaktors kein Ausschlusskriterium – insbesondere, wenn man den Photon Go hauptsächlich als portables Zweitgerät oder für gelegentliche Nutzung einsetzt.

Technische Details
DMD-Chipsatz und Auflösung
Im Inneren des Optoma Photon Go arbeitet ein 0,23-Zoll-DMD-Chipsatz von Texas Instruments, der eine native Full-HD-Auflösung (1920 × 1080 Pixel) liefert. Auf eine Pixelshift-Technologie wie XPR, mit der andere Projektoren rechnerisch eine UHD-Darstellung erzeugen, verzichtet der Photon Go bewusst. Diese Entscheidung spart Platz, Energie und Kosten – bringt jedoch auch gewisse Einschränkungen mit sich.

Im Vergleich zu größeren DMD-Chips, etwa mit 0,47″ oder 0,66″ und XPR-Technologie, zeigt der 0,23″-Chip in der Praxis eine sichtbar geringere Detailauflösung und bietet weniger optische Präzision bei feinen Strukturen und Kanten. Für Filmwiedergabe auf mittleren Bildgrößen genügt die Full-HD-Auflösung aber, insbesondere wenn der Sitzabstand angepasst ist. Für hochauflösende Inhalte oder sehr große Projektionsflächen stößt dieser Chipsatz jedoch an seine Grenzen.
RGB-Laserlichtquelle: DuraCore MultiColor Laser
Ein echtes Highlight des Photon Go ist die eingesetzte Lichtquelle: Optoma nutzt hier die hauseigene DuraCore MultiColor RGB-Lasertechnologie, bei der die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau jeweils durch separate Laser erzeugt werden. Diese Bauweise ist aus der High-End-Klasse bekannt und bietet im Vergleich zu herkömmlichen Laser-Phosphor- oder LED-Systemen deutliche Vorteile bei der Farbtreue und Farbsättigung.
Die daraus resultierende Farbdarstellung ist beeindruckend: Der Farbraum fällt außergewöhnlich breit aus, mit satten, lebendigen Farben und einer hohen Farbbrillanz. Gerade in Kombination mit der Bildhelligkeit wirkt das Bild oft heller, als es die reinen Messwerte vermuten lassen – ein Effekt, der typisch für RGB-Laser ist.
Helligkeit und Raumeignung
Mit einer angegebenen Helligkeit von bis zu 1200 ANSI Lumen überrascht der Photon Go durchaus – gerade in Anbetracht seiner kompakten Maße. In der Praxis reicht diese Helligkeit für viele Wohnraumanwendungen bereits aus, sofern der Raum gut abgedunkelt ist oder wenigstens kontrolliertes Umgebungslicht vorherrscht. Für den Einsatz bei Tageslicht oder in hellen Räumen ist der Projektor dagegen weniger geeignet – hier sind Lichtreserven größerer Modelle mit 2000 ANSI Lumen und mehr deutlich im Vorteil.
Kontrast und Schwarzwert
Der native Kontrastwert von 800:1 liegt im Rahmen dessen, was bei kompakten Geräten mit kleinem DMD-Chip technisch realistisch ist. In der Praxis bedeutet das: Schwarztöne erscheinen eher dunkelgrau als tiefschwarz, besonders in dunklen Filmszenen. Dies ist kein Alleinstellungsmerkmal des Photon Go, sondern betrifft fast alle tragbaren DLP-Projektoren dieser Größenklasse. Ein echtes Highlight ist der Schwarzwert also nicht – allerdings auch kein gravierender Schwachpunkt, wenn man das Gerät in seiner Kategorie einordnet.
Projektionsverhältnis und maximale Bildgröße
Der Optoma Photon Go arbeitet mit einem Ultra-Kurzdistanz-Projektionsverhältnis von 0,18:1, was bedeutet: Ein 100-Zoll-Bild lässt sich bereits aus weniger als 25 cm Abstand zur Wand oder Leinwand realisieren. Das ist ideal für spontane Filmabende oder Fernsehen auf großer Fläche – ganz ohne aufwendige Installation oder besondere Raumtiefe. Dank automatischer Trapezkorrektur (Keystone) und autofokussierendem Objektiv gelingt die Bildausrichtung in der Regel schnell und unkompliziert. Gerade bei portablen Einsätzen – etwa im Wohnzimmer, Schlafzimmer oder sogar unterwegs – ist das ein klarer Vorteil gegenüber herkömmlichen Projektoren.

Allerdings bringt die kompakte Optikeinheit in Verbindung mit dem kleinen 0,23″ DMD-Chip auch gewisse Einschränkungen mit sich: Die maximal empfohlene Bilddiagonale beträgt 100 Zoll. Darüber hinaus nimmt die Bildschärfe zum Rand sichtbar ab, und auch die Lichtausbeute fällt bei größeren Formaten spürbar ab. Für Anwendungen im Bereich von 80 bis 100 Zoll ist der Photon Go jedoch gut geeignet und liefert dort eine gleichmäßige und ansprechende Projektion – vorausgesetzt, der Raum ist entsprechend abgedunkelt.
Diese Limitierung ist kein Mangel, sondern eher eine bewusste Designentscheidung für ein handliches, schnell einsetzbares Gerät, das nicht für dedizierte Heimkinos, sondern für flexiblen Alltagsgebrauch entwickelt wurde.
Bildqualität – gut für den flexiblen Einsatz, mit nachvollziehbaren Grenzen
In Anbetracht der kompakten Bauform und des Preissegments liefert der Optoma Photon Go eine insgesamt ordentliche Bildqualität, die sich vor allem für das spontane und flexible Fernsehen eignet. Die Darstellung ist angenehm hell, die Farben wirken – typisch für RGB-Laser – intensiv und lebendig, und auch bei Serien oder helleren Inhalten kommt eine gewisse Bilddynamik auf. Doch bei genauer Betrachtung zeigen sich auch die technisch bedingten Grenzen des Mini-Projektors.
Die native Full-HD-Auflösung sorgt zwar für ein solides Bild, doch echte Schärfe bis in die Ecken darf man nicht erwarten. Gerade bei detailreichen Szenen – etwa in „Dune“ (2021), wenn Sandstrukturen oder feine Ornamente dargestellt werden – wirkt das Bild im Vergleich zu größeren Projektoren mit besserer Optik weicher und weniger differenziert. Auch der Inbild-Kontrast fällt eher einfach aus: In Szenen wie dem nächtlichen Flug durch Gotham City in „The Batman“ (2022) erscheint Schwarz eher grau, und Schattenbereiche wirken teilweise verwaschen.
Bei animierten Inhalten wie „Encanto“ (Disney+) zeigt sich der Photon Go dagegen von seiner besseren Seite: Die kräftigen Farben und die gute Grundhelligkeit lassen das Bild lebendig wirken – ideal für Familienabende oder Kinderfilme in einem abgedunkelten Wohnzimmer.
Trotz der genannten Schwächen muss man festhalten: Für das, was der Photon Go sein will – ein extrem kompakter, akkubetriebener Laserprojektor für zwischendurch, unterwegs oder das spontane Heimkino-Erlebnis – macht er seine Sache gut. Er richtet sich nicht an Heimkino-Puristen, sondern an Nutzer, die Flexibilität schätzen. Wer allerdings Wert auf echtes Schwarz, hohe Bilddynamik oder eine gestochen scharfe 4K-Darstellung legt, wird in einer höheren Geräteklasse fündig – allerdings dort ohne Akku, ohne Kompaktheit und mit deutlich weniger Mobilität.
Fazit
Mit dem Photon Go bringt Optoma einen durchdachten und technisch interessanten Mini-Laserprojektor auf den Markt, der sich klar an Nutzer richtet, die Flexibilität, Kompaktheit und kabellose Einsatzmöglichkeiten suchen. Die Kombination aus RGB-Laserlichtquelle, integriertem Akku, Google TV und Ultra-Kurzdistanzoptik ist in dieser Form derzeit nahezu einzigartig.
Technisch darf man jedoch keine Wunder erwarten: Die Bildschärfe und Kontrastleistung bleiben hinter größeren Modellen mit höherwertiger Optik und größerem DMD-Chipsatz zurück. Auch die Helligkeit von 1200 ANSI Lumen setzt klare Grenzen – vor allem bei Tageslicht oder größeren Projektionsflächen. Das integrierte Soundsystem ist funktional, aber eher durchschnittlich. Und auch das Google TV-Betriebssystem zeigt in der Praxis gelegentlich eine gewisse Trägheit.
Dennoch überzeugt der Photon Go genau dort, wo er punkten will: Als ultraportabler Projektor für spontane Serienabende, Urlaube oder den flexiblen Einsatz im Haushalt. Er bietet ein gutes, farbkräftiges Bild in dunkler Umgebung, ist schnell eingerichtet und kommt – im Gegensatz zu den meisten Konkurrenzmodellen – komplett ohne zusätzliche Zuspieler oder Stromkabel aus.
Wer also kein dediziertes Heimkino sucht, sondern ein cleveres, mobiles Komplettpaket, das einfach funktioniert, dürfte mit dem Optoma Photon Go seine Freude haben. Für ambitionierte Heimkino-Ansprüche oder helle Wohnzimmer empfiehlt sich dagegen der Blick in höhere Leistungsklassen – allerdings ohne Akku und in deutlich größerem Format.
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